Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2019

1212 in 2019 | Projekt ZUKK fördern - Das Zentrum für urbane Kunst und Kultur in Stuttgart

Projekt ZUKK fördern - Das Zentrum für urbane Kunst und Kultur in Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

365
weniger gut: -130
gut: 365
Meine Stimme: keine
Platz: 
1212
in: 
2019

Das Z.U.K.K

Zentrum für urbane Kunst und Kultur
www.zukkstuttgart.de

Viele Kleinkünstler Stuttgarts verloren durch den Umbau und der Modernisierung des Stadtbildes ihren Raum zur freien Entfaltung. Ersatzlos sind sie auf der Suche, bezahlbare oder frei erhältliche Räumlichkeiten zu finden.
Die Erfolgschance sind niedrig.

Wir, der USC Verein (www.undergroundsoulcypher.com), möchten hiermit alle Stuttgarter Künstler aufrufen, für eine neue Heimat und Räumlichkeiten zu stimmten!
Eine Einrichtung in der Alter, Herkunft, Farbe und finanzielle Mittel im Hintergrund stehen. Ein Verbund an viele urbane Kulturen und Artisten. Die Basis eines gemeinschaftlichen Miteinander. Um Stuttgart weiterhin als Kulturhauptstadt zu wahren.

Wir, verstehen uns als Initiator.

Hiermit laden wir alle Initiativen und Vereine zu diesem gemeinnützigen Projekt auf mitzuwirken!
Eine Erweiterung des städtischen Kulturfacettenreichtums, nicht nur zu Gunsten der Hochkultur.

Das ZUKK wird ein Ort, den wir für die Ausübung der HipHop Elemente und somit auch zum Erhalt der HipHop Kultur, in Stuttgart schaffen wollen.

Der Underground Soul Cypher e.V. vertritt die lokale HipHop Kultur in all ihren positiven Facetten.
Kulturelle Vielfalt und Jugendarbeit treffen hierbei aufeinander.
HipHop spricht viele junge Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen in einer Sprache an. Integrations - Kulturförderung und Jugendarbeit werden gleichermaßen abgedeckt. Zwar bieten Jugendhäuser partiell Räumlichkeiten an, doch findet es auf diese Weise zu unregelmäßig und stichpunktartig statt, so dass ein produktiver Austausch innerhalb der Interessengemeinschaft massiv limitiert wird.

Wenn sich eine derartige Einrichtung positiv anschicken würde, dann in unserer Kulturhauptstadt Stuttgart.

1213 in 2019 | Lärmschutz für Schlossgarten realisieren

Lärmschutz für Schlossgarten realisieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Lärm
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

365
weniger gut: -131
gut: 365
Meine Stimme: keine
Platz: 
1213
in: 
2019

Stuttgart hat aufgrund der Tallage und den vielen Durchgangsstraßen viel Verkehrslärm. Um diesem aus dem Weg zu gehen sollten Parks und Gärten für Ruhe sorgen. Aber selbst in bestimmten Teilen des Schlossgartens kann man sich dem Verkehrslärm nicht entziehen, da die B14 direkt an den Schlossgarten grenzt, die Cannstatter Straße den Schlossgarten zerschneidet und somit leider auch hier der Verkehrslärm je nach Windrichtung sehr stark zu hören ist. Daher sollte überlegt werden hier Lärmschutzmaßnahmen durchzuführen (z.B. Lärmschutzwände), um an so einem Platz zum Ausruhen, auch wirklich Ruhe herrscht.

1214 in 2019 | Jeder 20. Parkplatz wird ein überdachter Fahrradständer

Jeder 20. Parkplatz wird ein überdachter Fahrradständer

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Parken
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

365
weniger gut: -253
gut: 365
Meine Stimme: keine
Platz: 
1214
in: 
2019

Dass die Verkehrswende nicht mit mehr Straßen und Parkplätzen zu machen ist, sondern mit weniger, erlaubt schon heute im gesamten Stadtgebiet die Umwandlung jedes 20. Parkplatz in einen überdachten Fahrradständer, der für 10 Räder Platz bietet.

1215 in 2019 | Luftmessstationen in Stuttgart so aufstellen, dass der rechtliche Spielraum voll ausgeschöpft wird und dadurch die Enteignung der Bürger durch Fahrverbote vermeiden.

Luftmessstationen in Stuttgart so aufstellen, dass der rechtliche Spielraum voll ausgeschöpft wird und dadurch die Enteignung der Bürger durch Fahrverbote vermeiden.

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

365
weniger gut: -345
gut: 365
Meine Stimme: keine
Platz: 
1215
in: 
2019

Die heutigen Stuttgarter Messstationen sind ganz überwiegend so aufgestellt, dass sie einen höheren Stickstoffdioxidgehalt messen als der, der sich ergeben würde, wenn die in der EU-Richtlinie festgelegten Toleranzen genutzt würden. Am schlimmsten ist die Aufstellung der Messstation am Neckartor. Hier ist so ziemlich alles falsch, was man nur falsch machen kann. Mit den Messstationen soll der Wert gemessen werden dem die Bewohner eines Wohngebietes das ganze Jahr lang ausgesetzt sind. Dies ist bei der Messstation am Neckartor sicher nicht der Fall, denn in dieser Hausecke hält sich sicher kein Mensch ein ganzes Jahr lang auf, sondern nur wenige Minuten beim vorbei gehen.
Mein Vorschlag für den Bürgerhaushalt ist:
Zusätzliche Messstationen unter voller Ausschöpfung des rechtlichen Spielraumes der EU-Richtlinie aufstellen, um mit diesen Messstationen ein realistisches Bild von der tatsächlichen NO2-Belastung der die Menschen in Stuttgart im Jahresmittel ausgesetzt sind zu erhalten.

Kurze Zusammenstellung der Spielräume die in der EU-Richtlinie für die kleinräumige Aufstellung vorgesehen sind:
Der Luftstrom soll im Umkreis von 270° nicht beeinträchtigt sein.
Hindernisse z.B. Gebäude sollen einige Meter von der Messstation entfernt sein.
Der Messeinlass darf in einer Höhe bis 4 Meter (in begründeten Fällen auch noch höher) über dem Boden sein.
Der Messeinlass darf nicht in der Nähe von Emissions-Quellen angebracht werden.
Die Messstation darf bis zu 10 Meter vom Rand der Fahrbahn entfernt sein.
Die Messstation muss mindestens 25 Meter vom Rand einer verkehrsreichen Kreuzung entfernt sein. Diese Mindestforderung hat den Zweck, dass die Messstation außerhalb des Rückstaubereiches der vor der Ampel wartenden PKWs liegt. Wenn man nun wie am Neckartor eine wesentlich längere Rückstauzone hat, muss man auch weiter von der Kreuzung weggehen. Dies können dann 50 oder auch 200 m sein. Dies ist auf jeden Fall konform zu der EU-Richtlinie.

1216 in 2019 | Nahverkehrsverbindung entlang der B27 Richtung Tübingen/Reutlingen fördern
1217 in 2019 | Stadtteilbücherei für S-Süd einrichten

Stadtteilbücherei für S-Süd einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

364
weniger gut: -102
gut: 364
Meine Stimme: keine
Platz: 
1217
in: 
2019

Stuttgart-Süd ist eine der wenigen Stadtteile, die keine eigene Stadtteilbibliothek hat. Wann kommt diese endlich?

1218 in 2019 | Ortszuschlag für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen einführen

Ortszuschlag für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Soziales
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

364
weniger gut: -147
gut: 364
Meine Stimme: keine
Platz: 
1218
in: 
2019

Ortszuschlag für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen um die, im Vergleich zu anderen Städten, höheren Lebenshaltungskosten auszugleichen. Der Reichtum und die Attraktivität der Stadt wird vor allem von Menschen geschaffen und erhalten, die eher wenig verdienen (Gastronomie, Straßenreinigung...) Wenn Stuttgart eine kinderfreundliche Stadt werden soll, muss ein Anreiz für Erzieher*innen geschaffen werden. Ein*e alleinstehende*r Erzieher*in kann sich Stuttgart nicht leisten. Das gleiche gilt für den Pflegebereich. Das Durchschnittsalter in Stuttgart lässt darauf schließen, dass der Pflegebedarf bald noch mehr ansteigen wird.

1219 in 2019 | Fußgängerzonen in Wohngebieten einrichten

Fußgängerzonen in Wohngebieten einrichten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Fußgänger
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

364
weniger gut: -156
gut: 364
Meine Stimme: keine
Platz: 
1219
in: 
2019

Autos aus einzelnen Straßen verbannen, Fußgängerzonen inkl. Fahrradwege einrichten und Grünstreifen einrichten => höhere Lebensqualität für alle Mitbürger.

So werden sich in diesen Straßen mit der Zeit sicherlich kleine Läden und Cafés ansiedeln und Stuttgart wird lebenswerter.

Toll wäre es, wenn man z.B. von der Schwabstraße bis hin zur Stadtmitte eine Fußgängerzone hat, so dass man gefahrlos und bequem in die Stadt kommt. Eine Verringerung des Verkehs wäre dadurch zu erwarten.

1220 in 2019 | Wertstoffhofkonzept, das Kreislaufwirtschaft in Zusammenarbeit mit Zivilgesellschaft ermöglicht

Wertstoffhofkonzept, das Kreislaufwirtschaft in Zusammenarbeit mit Zivilgesellschaft ermöglicht

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

363
weniger gut: -78
gut: 363
Meine Stimme: keine
Platz: 
1220
in: 
2019

Das aktuelle Konzept der Wertstoffhöfe ist hauptsächlich auf die Strategien der Abfallbeseitigung und des thermischen und stofflichen Recyclings ausgerichtet.
Ein Wertstoffhof, welcher sich als Treffpunkt des Stadtteil versteht, wo Praktiken des Reparierens und Teilens erarbeitet werden und wo es Werkstätten und auch Verkaufsflächen gibt, kann die politische Zielsetzung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes viel besser erreichen. Hierfür sollte man den politischen Auftrag des Wertstoffhofs stringent nach der Abfallhierarchie (§6 (1) Kreislaufwirtschaftsgesetz) ausrichten:
Prio1) Abfallvermeidung: Der Bildungsauftrag des Abfallvermeidens, ein Teileladen und ein Schenkschrank, sollten Teil der Wertstoffhofvision sein.
Prio2) Vorbereitung zur Wiederverwendung: Werkstätten, in denen Sachen repariert oder in welchen die Funktion des Gegenstandes geändert werden kann (Upcycling) sollten vorhanden sein.
Prio3) Recycling: Zusammen mit der Zivilgesellschaft werden Recyclingverfahren erlebbar gemacht und Verständnis für kollektive Verantwortlichkeiten beim Endnutzer für hochwertiges Recycling geschaffen.
Prio4) Energetische Verwertung bei recyclingfähigen Stoffen absolut transparent handhaben und mittelfristig Strategien und Wege aufzeigen, wie diese Stoffe einem Recycling zugeführt werden können.
Prio5) Beseitigung: Bei der Beseitigung ist es wichtig, die Bevölkerung über diese Stoffe zu informieren und Optionen der Vermeidung solcher Stoffe aufzuzeigen.
Der Vorschlag:
Zusammen mit der Zivilgesellschaft des Stadtteils und gesellschaftlichen Akteuren wie Hobbyhimmel, Raupe Immersatt, Commons Kitchen, RepairCafes, LeihLaden, Neue Arbeit, Cradle to Cradle e.v. etc., wird ein Pilotprojekt eines Wertstoffhofes erarbeitet, welches stringent der Abfallhierarchie folgt und durch inklusive und ermächtigende Teilhabe die Zivilgesellschaft zu einem Wegbereiter einer effektiven Kreislaufwirtschaft macht.

1221 in 2019 | Laub-, statt Obstbäume am Straßenrand pflanzen

Laub-, statt Obstbäume am Straßenrand pflanzen

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Stadtbezirk: 
Zuffenhausen
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Thema: 
Bäume
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

363
weniger gut: -114
gut: 363
Meine Stimme: keine
Platz: 
1221
in: 
2019

Eine gut gemeinte Aktion der Stadt, die aber nicht durchdacht war. Einen Apfelbaum direkt an der Spitalhofstraße zu pflanzen, war keine gute Idee. Nachdem die Früchte irgendwann vom Baum fallen, bedecken sie die schmale Fahrbahn (Spielstraße). Autos und Fußgänger sorgen somit für Apfelmus. Die breiige Masse zieht Unmengen von Wespen und andere Insekten an und verstopft womöglich die Regenabläufe. Dieses Jahr war es aufgrund des überaus reichlichen Apfelaufkommens besonders heftig. Leider sind die Früchte ungenießbar, sonst könnte man dem Ganzen noch etwas Gutes abgewinnen.
Über einen ganz normalen Laubbaum würden wir uns freuen.