Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2017

811 in 2017 | Wege für Fußverkehr und Radverkehr sind freizuhalten und gegenüber dem MIV (Autoverkehr) zu bevorzugen

Wege für Fußverkehr und Radverkehr sind freizuhalten und gegenüber dem MIV (Autoverkehr) zu bevorzugen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

362
weniger gut: -140
gut: 362
Meine Stimme: keine
Platz: 
811
in: 
2017

Der Verkehr in Stuttgart ist überlastet die Stadt, verstopft die Infrastruktur und verschmutzt die Atemluft.

An der angespannten Parksituation konnte auch das Parkraummanagement kaum etwas ändern, so dass Autofahrer sich weithin gezwungen sehen auf Radwegen, Fußwegen und anderen für Autos gesperrten Flächen zu parken oder zu halten. Dadurch werden alle anderen Verkehrsteilnehmer behindert und teils grob gefährdet.

Kinder auf dem Schulweg sind an Kreuzungen hinter den Falschparkern sehr schlecht zu sehen, Rollstühle und Kinderwagen haben es schwer an den dafür vorgesehenen Stellen die Straßen zu überqueren und Fahrradfahrer geraten in Konflikte mit dem PKW-Verkehr.

Die Stadt entwickelt daher ein nachhaltiges Konzept zur Aufrechterhaltung und Förderung des Fuß- und Radverkehrs, schult und befähigt die zuständigen Ämter Verkehrswege nachhaltig von Falschparkern zu befreien. Dabei nutzt sie auch das Abschleppen im Rahmen der deutschen Rechtsprechung und entscheidet im Rahmen ihres Entscheidungsspielraumes für sicheren und fließenden Verkehr auf Stuttgarts Fuß- und Radwegen.

Eine aktive Bürgerbeteiligung am Prozess wird dabei von Anfang an angestrebt.

812 in 2017 | Legale Mountainbike-Strecken schaffen: Solitude - Dischinger Burg - Lindental

Legale Mountainbike-Strecken schaffen: Solitude - Dischinger Burg - Lindental

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Stadtbezirk: 
Weilimdorf
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

362
weniger gut: -168
gut: 362
Meine Stimme: keine
Platz: 
812
in: 
2017

Aufgrund der 2-Meter-Regel in Baden-Württemberg gibt es keine legalen Strecken für Mountainbiker (sogenannte Single-Trails) außer den Woodpecker. In Stuttgart-Weilimdorf böte sich zum Beispiel eine Strecke von der Solitude an der Dischinger Burg vorbei in das Lindental an.

Andere Gemeinden und Städte bieten hier schon mehr an,für eine (grün regierte) Hauptstadt stünde es gut zu Gesicht sich hier mehr zu engagieren - die Jugend wäre dafür sehr dankbar.

Bei dem Bau der Strecken könnten Flüchtlinge mithelfen, zusammen mit den deutschen Jugendlichen, was intergrationsfördernd wäre.

813 in 2017 | Feinstaub verringern durch bessere Straßenausnutzung in der Stadt

Feinstaub verringern durch bessere Straßenausnutzung in der Stadt

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

362
weniger gut: -172
gut: 362
Meine Stimme: keine
Platz: 
813
in: 
2017

Warum sind viele Autofahrer in Stuttgart? Es ist schneller und bequemer als ÖPNV. Deshalb:
a) ÖPNV konsequenter optimieren
b) Einfahrt nach Stuttgart verlangsamen - Ausfahrt aus Stuttgart beschleunigen
Alle großen Einfahrtstrecken nach Stuttgart sind 2-spurig. Mit geringem Aufwand kann die Einfahrt nach Stuttgart - und zwar außerhalb der Innenstadt - verlangsamt werden, indem eine Spur ausschließlich dem Busverkehr und Fahrzeugen mit mehr als 1 Insassen zur Verfügung gestellt wird. Somit staut sich der Individualverkehr (im doppelten Sinne - also Privatverkehr mit nur 1 Person) außerhalb und macht das Fahren unattraktiv. Es können mehr Busse eingesetzt werden, da diese freie Fahrt haben und mehr Platz. Dadurch wird Zusammenfahren gefördert, was den Fahrern Geld und Zeit spart (sie können die freiere Spur nutzen). Zum Parken und Umsteigen können vorhandene Flächen (Park&Ride, Wasen und mehr) genutzt werden.
Auswärtsstrecken sollten - wo möglich - auf tempo 60 ausgeweitet werden, so sind die Autos schneller wieder aus der Innenstadt draußen.
FAZIT: weniger Autos in der Innenstadt durch geringere Anzahl Einzelfahrer, größere Anzahl Mehrfachbesetzung. Keine Fahrverbote nötig. Freiere Fahrt für mehr Busse/ÖPNV. Schnellere und bremsfreiere Ausfahrt aus der Stadt. Einfach zu kontrollieren durch offensichtliche Anzahl der Personen im Auto. Geringer Aufwand der Maßnahme (nur neue Beschilderung Einfahrt und Ampelumstellung Ausfahrt)
Gefördert kann diese Maßnahme werden durch:
Buspendelverkehr in der Hauptzeit nur von Stadtrandparkflächen in die Innenstadt. Das bedeutet Verdoppelung der Fahrtfrequenz; möglich mit geringerem Aufwand. Die Innenstadtzone für ÖPNV-Tickets sollte die Parkflächen einschließen und vergleichsweise günstig sein (und einen geraden Euro-Betrag haben)

814 in 2017 | Luft verbessern - Verkehr in der Innenstadt durch Umweltzonen einschränken

Luft verbessern - Verkehr in der Innenstadt durch Umweltzonen einschränken

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Feinstaub, Luft
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

362
weniger gut: -222
gut: 362
Meine Stimme: keine
Platz: 
814
in: 
2017

Umweltplaketten an Nummernschildern der Autos je nach Schadstoffbelastung und Einschränkung des Verkehrs auf schadstoffarme Autos bei Feinstaubalarm oder drohendem Feinstaubalarm für sogenannte Umweltzonen. Warum?

Bereits 45 Städte haben Umweltzonen in der Art eingeführt. In Köln ergaben Messwerte, dass in der Umweltzone 16 Überschreitungstage vermieden werden konnten. Die Zonen müssen groß genug sein, und es dürfte kaum Ausnahmeregelungen geben.

Zusätzlich könnte mit konsequenter intensiver Bepflanzung besonders gefährdeter Gebiete die Luftqualität verbessert werden. Es könnten auch angesichts der Wohnungsknappheit zusätzlich mehr Wohnungen auf den Hügeln vor der Stadt in Nähe öffentlicher Verkehrsmittel gebaut werden. Warum Luftqualität als ein Thema, das prioritär vor anderen gefördert werden sollte? Abgesehen von den vermiedenen Krankheiten ist Atmung ein Grundbedürfnis. In einer so reichen Stadt nicht durchatmen zu können und stattdessen bei Feinstaubalarm Krankheitssymptome zu entwickeln schadet auf Dauer der ansässigen Industrie, dem Tourismus, dem Zusammenhalt der Bürger und dem Ruf der Stadt. Hingegen wäre ein beherztes schnelles Eingreifen aller Akteure etwas, das der ganzen Stadt gut tun würde.

815 in 2017 | Buslinie 42 nach Degerloch verlängern

Buslinie 42 nach Degerloch verlängern

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Stadtbezirk: 
Degerloch
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Thema: 
Verbindungen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

361
weniger gut: -81
gut: 361
Meine Stimme: keine
Platz: 
815
in: 
2017

Verlängerung der Buslinie 42 oder 41 vom Erwin-Schöttle-Platz über den Waldfriedhof bis zum ZOB nach Degerloch. Schaffung einer kurzen ÖPNV-Verbindung von Stuttgart-West nach Degerloch.

816 in 2017 | Taktung im S-Bahn-Tunnel Schwabstrasse-Universität erhöhen

Taktung im S-Bahn-Tunnel Schwabstrasse-Universität erhöhen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Taktung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

361
weniger gut: -81
gut: 361
Meine Stimme: keine
Platz: 
816
in: 
2017

Momentan scheint der kürzestmögliche Takt für S-Bahnen im Tunnel Schwabstrasse - Universität etwa 5 Minuten zu sein. Wenn sich Abfahrten durch Verspätungen verschieben, müssen dementsprechend Züge ausfallen. Viele S1 werden erst nordwärts ab Schwabstasse eingesetzt.
In der rush hour würde die Bahn durchaus mehr Züge vertragen, und eine Reserve für Verschiebungen und Pannen wäre wünschenswert.

Daher ist es sinnvoll, hierfür, während der Tunnelwartung, die nötigen technischen Voraussetzungen zu schaffen.

817 in 2017 | Grünstreifen beleben - Schüler/innen pflegen Grünstreifen

Grünstreifen beleben - Schüler/innen pflegen Grünstreifen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

361
weniger gut: -104
gut: 361
Meine Stimme: keine
Platz: 
817
in: 
2017

Paten für Grünstreifen - Gartenbau durch Schüler und Bürger auf öffentlichen Flächen - Urban Gardening

Es wäre doch ein tolles Angebot für die Grund- und Mittelschulkinder wenn die Stadt einige Grünstreifenflächen den Schülern zur Verfügung stellt. Natürlich sind nicht die grünen (besser grauen) Mittelstreifen an Hauptverkehrsstraßen gemeint. Es sind Grünflächen wie am Kernerplatz, Urachplatz, Ostendplatz und so weiter. In manchen Städten bauen Bürger ihrer Stadt auf solchen Flächen neben Blumenaussaat auch Gemüse an. Vielleicht interessieren sich auch manche Bürger selbst für solch eine Fläche. Als Grünstreifenpaten könnten sie die Flächen je nach Geschmack pflegen und bebauen und wir erfreuen uns an der wunderschönen bunten Vielfalt.

818 in 2017 | Den Autoverkehr im Sinne der Luftreinhaltung stärker kontrollieren

Den Autoverkehr im Sinne der Luftreinhaltung stärker kontrollieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verkehrskontrolle
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

361
weniger gut: -171
gut: 361
Meine Stimme: keine
Platz: 
818
in: 
2017

Stärkere Kontrolle des Verkehrs im Sinne der Luftreinhaltung (Autos, die mit laufendem Motor parken ... was inzwischen sogar verboten ist.)

819 in 2017 | Günstiges VVS Hin-und Rückfahrt-Ticket für Schulwegbegleitung einführen

Günstiges VVS Hin-und Rückfahrt-Ticket für Schulwegbegleitung einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Tarife, Tickets
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Wirkung: 
Sparidee

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

361
weniger gut: -197
gut: 361
Meine Stimme: keine
Platz: 
819
in: 
2017

(Groß-)Eltern, die ihr Kind auf dem Weg zur Schule mit öffentlichen Verkehrsmitteln begleiten, könnten ein vergünstigtes VVS-Ticket lösen, wenn sie den Rückweg gleich wieder antreten. Möglicherweise führen somit weniger Autos vor die Schultüren.

820 in 2017 | Himmlische Bewegung - Seilbahnnetz aufbauen

Himmlische Bewegung - Seilbahnnetz aufbauen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Seilbahn
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

361
weniger gut: -211
gut: 361
Meine Stimme: keine
Platz: 
820
in: 
2017

Stuttgart versinkt in Stau, Abgasen und Stress.

Alle Versuche, die missliche Lage unter Einsatz veralteter Technologien und Erhalt des Status Quo in den Griff zu bekommen schlagen fehl.

Andernorts ist man da schon weiter:
In Lateinamerika sind dichtbesiedelte Stadtquartiere in bergiger Topographie mit Seilbahnen erschlossen, die leise, sauber, sicher und bequem zigtausende von Menschen tagtäglich bewegen - https://de.wikipedia.org/wiki/Seilbahnnetz_La_Paz.

Die Lösung liegt auf der Hand.

Stuttgart braucht ein eigenes Seilbahnnetz. Angefangen mit der Linie Waldau-Marienplatz-Karlshöhe-Bismarckplatz-Kräherwald wird Zug um Zug das gesamte Stadtgebiet mit dieser modernen Technologie erschlossen.

Stuttgart kann sich dadurch auf dem Weltmarkt wieder mit Mobilitätsinnovationen profilieren erschließt neue Märkte und blamiert sich nicht mehr durch ausschließlich negative Schlagzeilen über verfehlte Mobilitätspolitik.