Cityring erweitern, Innenstadt vergrößern, umliegende Viertel integrieren
Die innerstädtischen B10, B14 und B27 zerschneiden die Innenstadt (weit mehr, als es die Gleise tun).
Die Innenstadt wird dadurch eingeschnürt und kann sich nicht entfalten.
Umgekehrt sind die umliegenden Viertel (Hospitalviertel, Leonhardsviertel, Bohnenviertel, Gerberviertel) von der City abgetrennt und fristen ein Hinterhofdasein. Durch den Anschluss an die Innenstadt können sie sich entwickeln (dies muss nicht dem Kommerz dienen).
Beispiel B14: Die Hauptstätter Straße war einmal ein attraktiver Straßenzug, der beide Seiten homogen und stimmig zusammengehalten hat anstatt sie voneinander zu trennen. Es war ein zusammenhängender Stadtteil. Man könnte also den Durchgangsverkehr der Hauptstätter Straße tiefer legen (sogar bis nach Bad Cannstatt bis hinter den dortigen Wilhelmsplatz) und oben jeweils eine Fahrspuhr in beide Richtungen belassen, so wie es bei der Staatsoper auch schon vor S21 geplant war.
Man kann dann zwischen Charlottenplatz und Österreichischem Platz eine oder zwei ganze Häuserreihen erreichten, z.B. auf der innerstädtischen Seite, und diese Häuserreihe nach dem original Stadtbild errichten oder architektonisch daran anlehnen, um Bohnen- und Leonhardsviertel nicht nur räumlich sondern auch städtebaulich wieder an die Innenstadt heranzuführen. Dazu noch eine Pappelallee bzw. den freigelegten Nesenbach.
Ein nahtloser, fußläufiger Übergang in beide Richtungen soll entstehen.
Den bisherigen Cityring stellenweise tieferlegen bzw. zurückbauen (und ggf. erweitern auf Kriegsbergstr. / Holzgartenstr. / Büchsenstr. / Schlossstr. / Fritz-Elsas-Str. / Paulinenstr. / Wilhelmstr. / Olgastr. / Charlottenstr. / Konrad-Adenauer-Str.).
Ziel: Die Innenstadt sollte zusammenwachsen, sich befreien und entfalten können.
Langfristige Maßnahme, die schrittweise aber mit ganzheitlichem Konzept erreicht werden soll: Rückbau oberirdischer Autoschneisen, Schaffung von Wohnraum, städtebauliche Akzente, historisches Bewusstsein und Identität der Stadt.