Stand Umsetzung der Vorschläge aus 2011 bis 2017

Lesen Sie hier den Stand der Umsetzung der Bürgervorschläge, die im Gemeinderat beraten wurden. Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) liegen vor für 2015 und 2017.

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2019

616 in 2019 | "Panoramabahn" nach S21 für eine S- oder Stadtbahnlinie nutzen

"Panoramabahn" nach S21 für eine S- oder Stadtbahnlinie nutzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Verbindungen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

487
weniger gut: -67
gut: 487
Meine Stimme: keine
Platz: 
616
in: 
2019

Nach der Umsetzung von Stuttgart 21 könnte die Panoramabahn für eine Stadtbahn oder S-Bahn Verbindung genutzt werden. Mögliche Haltestellen bei solch einer Verbindung wären:

- Nordkreuz
- Pragfriedhof / Eckartshaldenweg
- Mönchhalde
- Helfferichstraße / Parlerstraße
- Ehrenhalde / Lenzhalde
- Gaußstraße
- Wielandstraße
- Herderplatz / Köllestraße
- Westbahnhof
- Heslach Nord
- Wildpark
- Dachswald
- Österfeld

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen wurden 100.000 EUR für ein Betriebskonzept für eine Express-S-Bahn-Tangentialverbindung Zuffenhausen bis Stuttgart-Vaihingen beantragt jedoch nicht beschlossen. Die Aufgabenträgerschaft für die S-Bahn liegt beim Verband Region Stuttgart. Gleiches gilt für die Federführung für detaillierte Untersuchungen von S-Bahn Nutzungsvarianten. Aktuell laufen zur Weiterentwicklung des S-Bahn-Verkehrs gutachterliche Untersuchungen mit dem Ziel, mögliche Ausbauschritte verkehrlich, technisch und städtebaulich zu bewerten. Teil dieser Untersuchungen ist auch eine Weiternutzung der Panoramabahn als tangentiale Verbindung; hierbei werden auch mögliche Zwischenhalte auf der Panoramastrecke untersucht. Die Landeshauptstadt Stuttgart ist hierbei fachlich eingebunden. Auf Grund der laufenden Untersuchungen und der Aufgabenträgerschaft des VRS sollte das Ergebnis abgewartet werden; nach Vorliegen des Gutachtens kann entschieden werden, ob eine weitere Vertiefung der Expertise geboten ist.
Gemeinderat entscheidet später

617 in 2019 | Gleisbett der SSB-Trasse in Hedelfingen begrünen

Gleisbett der SSB-Trasse in Hedelfingen begrünen

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Stadtbezirk: 
Hedelfingen
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Thema: 
Gleisbegrünung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

487
weniger gut: -74
gut: 487
Meine Stimme: keine
Platz: 
617
in: 
2019

In vielen Stadtteilen wird das Gleisbett der SSB begrünt und trägt dort zur allgemeinen Gestaltung der Umgebung bei.
(Siehe Bopser usw.) Lärm und Staub werden reduziert und die Strecke ähnelt nicht mehr einer ICE-Trasse. Zumindest für Teile der Strecke, zum Beispiel ab Heinrich-Herz-Straße bis Hedelfinger Platz, wäre dies eine sinnvolle Investition, welche dem Hedelfinger Ortsbild gut tun würde und den industriellen Charakter mildern würde. Darüber hinaus wären weitere notwendige Querungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer vorzusehen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG hat bereits seit Anfang der 1980er-Jahre an zahlreichen Stellen im Stadtbahnnetz begrünte Gleiskörper eingebaut und diese technisch weiterentwickelt. Bei Neubaustrecken werden solche Oberbauformen grundsätzlich überall dort gewählt, wo dies technisch, betrieblich und wirtschaftlich vertretbar war. So wurden zwischen den Jahren 2001 und 2019 beinahe alle Neubaustrecken mit Ausnahme von Strecken in Tunnel, auf Brücken oder im Bereich von Überfahrten / Überwegen als Feste Fahrbahn (System SSB) mit entsprechender grüner Eindeckung ausgerüstet.

Seit den frühen 2000er-Jahren wird bei der Wahl der Einsaat zudem vermehrt auf eine ökologisch hochwertige Pflanzenzusammenstellung geachtet, die auch für die städtische Fauna als Nahrungshabitat dienen kann (Magerwiesengleis). Um die notwendigen Instandhaltungskosten und die damit verbundenen gefährlichen Arbeiten der Mahd im Gleisbereich zu reduzieren, wurde die Zusammensetzung entsprechend gewählt, dass sich bei der mahdarmen Ansaat (Dürrlewang) bzw. mahdfreien Ansaat (Tunnelmund Hallschlag) entsprechende Optimierungen ergeben.

Auf Grund der vorliegenden Erfahrungen werden durch die Stuttgarter Straßenbahnen vegetative Eindeckungen von Gleisanlagen ausschließlich im Bereich von Festen Fahrbahnen durchgeführt. Hierbei handelt es sich um eine Betonkonstruktion, deren Herstellung im Vergleich zu einem üblichen Schottergleis ein Vielfaches an Zeit beansprucht.

Die Stuttgarter Straßenbahnen ist vordergründig für einen sehr gut funktionierenden Nahverkehr in Stuttgart verantwortlich und trägt dadurch nicht unerheblich für einen entsprechenden Modal-Split und die dadurch erreichte Entlastung der Straßen bei. Das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit steht hierbei in selber Weise im Mittelpunkt. Auf Grund derzeit fehlender technischer Alternativen für den Umbau eines Schottergleises in eine funktionierende Feste Fahrbahn und der dadurch möglichen „grünen“ Eindeckung der Gleise innerhalb kurzer Sperrpausen (also bei Aufrechterhaltung des Betriebes), können die eingereichten Vorschläge derzeit nicht umgesetzt werden, allerdings arbeitet die Stuttgarter Straßenbahnen an Lösungsansätzen, um ggf.in der Zukunft entsprechende Systemwechsel im Zuge der Grunderneuerung technisch und betrieblich umsetzen zu können.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Hedelfingen befürwortet diesen Bürgervorschlag einstimmig. Die Forderung, das Gleisbett zu begrünen, entspricht der Beschlusslage im Bezirksbeirat.

618 in 2019 | Häuser im Killesbergpark wieder bewohnbar machen

Häuser im Killesbergpark wieder bewohnbar machen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Nord
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

487
weniger gut: -74
gut: 487
Meine Stimme: keine
Platz: 
618
in: 
2019

Im Killesbergpark stehen oberhalb des wiederhergestellten Restaurants "Schwäbische Weinstube" einige Wohnhäuser, die nach und nach zerfallen. Warum werden sie nicht bewohnbar gemacht?

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Es wurden Planungsmittel zur Sanierung der Siedlungshäuser im Höhenpark Killesberg in Höhe von 150.000 EUR beschlossen.
Gemeinderat hat zugestimmt

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Nord befürwortet den Vorschlag einstimmig.

680 in 2019 | Fahhradweg Mittlere Filderstraße bauen

Fahhradweg Mittlere Filderstraße bauen

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Stadtbezirk: 
Birkach
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

472
weniger gut: -122
gut: 472
Meine Stimme: keine
Platz: 
680
in: 
2019

Wann wird endlich ein Fahrradweg von Stuttgart Ost nach Plieningen und weiter nach Bernhausen gebaut? Es wurde hier schon oft gewünscht, aber es tut sich nichts.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen nicht diskutiert. Der Gemeinderat hat sich jedoch die Ziele des Bürgerbegehrens zu eigen gemacht und Anfang 2019 mehrheitlich beschlossen, Stuttgart zu einer echten Fahrradstadt zu machen. Für die kommenden Jahre soll für den Radverkehr daher jährlich ein Betrag von 20 EUR pro Stuttgarter Einwohner bereitgestellt werden. Diese Zielmarke wurde beim Doppelhaushaltsplan 2020/2021 erreicht. Der Radetat der Landeshauptstadt Stuttgart beträgt für 2020 rund 13,4 Mio. EUR und 2021 13,3 Mio. EUR. Das entspricht mehr als 21 EUR pro Einwohner. Im Radetat stehen insbesondere 6,14 Mio. EUR pro Jahr für Radwege zur Verfügung.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Priorität bei der Planung und Umsetzung von Radwegen haben die Hauptradrouten. Die Strecke von Stuttgart Ost nach Plieningen über die Mittlere Filderstraße ist aus verkehrsplanerischer Sicht eine wichtige Strecke, um die Höhenunterschiede zwischen Stuttgart-Ost, Sillenbuch/Degerloch und Plieningen mit einer angenehmen Steigung zu überwinden. Aus diesem Grund werden derzeit für diesen ca. 10 km langen Abschnitt Planungen erstellt. Wegen der Länge der Strecke und den vielen zu berücksichtigenden Faktoren (z. B. unterschiedliche Baulastträger, Landschaftschutzgebiete, Biotope, Vogelschutzgebiete, Waldbiotope ...) werden die Planungen abschnittsweise durchgeführt und werden deshalb längere Zeit in Anspruch nehmen.

Bezirksbeiratshinweis: 

Die Förderung der nachhaltigen Mobilität wird vom Bezirksbeirat Birkach sehr begrüßt. Eine Weiterführung nach Stuttgart-Ost bzw. Bernhausen wird unterstützt.

855 in 2019 | Einen Neckarhöhenweg einrichten

Einen Neckarhöhenweg einrichten

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Fußgänger
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

432
weniger gut: -81
gut: 432
Meine Stimme: keine
Platz: 
855
in: 
2019

Ich schlage vor, einen "Neckarhöhenweg" vom Pragsattel zum Max-Eyth-See auszuweisen und ein paar Verbesserungen im Bereich Schnarrenberg bis Freiberg vorzunehmen, damit hier der Weg leichter zurückzulegen ist.

Wenn man vom Schnarrenberg auf den nicht weit entfernten Aussichtspunkt "Alte Burg Freienstein" beim Max-Eyth-Steg laufen will, dann geht das bislang nur mit erheblichen Umwegen. Man kann entweder ins Tal hinab laufen und dann wieder hoch, oder über den Steg in der Züttlinger Straße zum Kaufpark Freiberg, was ebenso einen enormen Umweg darstellt.

Meine Vorschläge:

- Wenn man vom Tapachtal eine Querung der Schusterbahn auf dem Höhenniveau vom Ende der Züttlinger Straße bis in die gegenüberliegenden Gütle hätte, dann könnte man dort den Weg fortführen bis zum Aussichtspunkt auf der alten Burg.

- Alternativ einen Aufstieg von der Unterführung unter der Schusterbahn hinauf, damit man nicht ganz ins Tal hinabsteigen muss.

- Von dort entlang oberhalb der Weinberge bis zur Keltersteige in Mühlhausen.

Der Knackpunkt ist jedoch die Verbindung zwischen Schnarrenberg und Freiberg.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Stuttgart hat ein gut ausgebautes Wanderwegenetz; eine Wegeverbindung vom Pragsattel zum Max-Eyth-See besteht, dabei sind mehrere Varianten möglich. Die Wegeabschnitte sind Teil von örtlich ausgeschilderten Wanderstrecken (u.a. Stuttgarter Weinwanderweg Pragsattel - Max-Eyth-See, Weinwanderweg Mühlhausen, Rössleweg des Verschönerungsvereins Stuttgart, Knollenbauchweg Münster). Die ehemalige Burg Freienstein ist in dieses System nicht eingebunden; sie ist jedoch als Teil des Vierburgenweges (Bürgerverein Hofen) gut erschlossen.

Die Verwaltung hat bereits in der Vergangenheit geprüft, ob die Burg Freienstein wie gewünscht in das Wegesystem vom Pragsattel zum Max-Eyth-See eingebunden werden könnte. Eine weitere Querung der Bahn ist jedoch auf Grund der topografischen Verhältnisse nicht möglich. Auch scheidet eine Verbindung von der Eisenbahnunterführung zum Freienstein wegen der Eigentumsverhältnisse und der hohen Kosten aus.

878 in 2019 | Mittlere Filderstraße sanieren

Mittlere Filderstraße sanieren

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Stadtbezirk: 
Birkach
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Thema: 
Straßensanierung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

428
weniger gut: -117
gut: 428
Meine Stimme: keine
Platz: 
878
in: 
2019

Die Mittlere Filderstraße vom Flughafen Richtung Fernsehturm ist übersät mit Schlaglöchern. Es ist eine Zumutung dort zu fahren (insbesondere mit dem Motorrad). Man kann fast schon von Vorsatz oder fahrlässiger Körperverletzung sprechen, wenn man dort stürzt.

Des Weiteren ist es peinlich; die Mittlere Filderstraße ist der "Eingang" zu Stuttgart aus dem Süden. Besucher werden mit einer derart maroden Straße empfangen - das wirft kein gutes Licht auf die Landeshauptstadt.

Die Anfrage zu diesem Thema per "Gelbe Karte" im September 2018 blieb bisher unbeantwortet.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen nicht diskutiert.
Stadt ist nicht zuständig

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Mittlere Filderstraße (L 1016) ist im Eigentum des Landes Baden-Württemberg.

Zwischen Plieningen und dem Eichenhain wurde die Mittlere Filderstraße von der Straßenbauverwaltung des Landes saniert. Die Arbeiten konnten bis Anfang Mai 2019 abgeschlossen werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Die Arbeiten wurden soeben abgeschlossen.

1001 in 2019 | Stadtteil- und Familienzentrum für Obertürkheim einrichten

Stadtteil- und Familienzentrum für Obertürkheim einrichten

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Stadtbezirk: 
Obertürkheim
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

402
weniger gut: -76
gut: 402
Meine Stimme: keine
Platz: 
1001
in: 
2019

Im Stadtbezirk Obertürkheim hat sich vor einigen Jahren eine Initiativgruppe gebildet, um ein Stadtteil- und Familienzentrum aufbauen. Die evangelische Kirche hat hierfür den Luthersaal angeboten und erste Renovierungsarbeiten vorgenommen. Unter einer hauptamtlichen Führung soll es Bildungs- und Unterstützungsangebote wie Krabbelgruppen, Gymnastik für Jedermann, Musikgarten für Kinder, Kulturveranstaltungen, Themenabende und Angebote der Volkshochschule geben. Ganz wichtig für den Stadtteil ist ein Frühstückstreff und das Willkommenscafe für Jedermann.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Stuttgarter Jugendhaus gGmbH hat einen Förderantrag als potenzieller Träger für ein Stadtteil- und Familienzentrum in Obertürkheim gestellt. Beantragt wurden unter anderem Mittel für eine 100%-Stelle für die Koordination. Hierfür hat der Gemeinderat Fördermittel in Höhe von 137.000 EUR in 2020 und 123.000 EUR in 2021 beschlossen.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Seit 2015 baut ein Initiativkreis ein Stadtteil- und Familienzentrum in Gemeinderäumen der Evangelischen Kirche in der Heidelbeerstraße 5 auf. Seit 2018 wird dort auch der Ansatz Willkommensraum mit sehr großem freiwilligen Engagement erfolgreich umgesetzt. Die Stuttgarter Jugendhaus gGmbH ist im Initiativkreis aktiv und hat als potenzieller Träger des Zentrums einen Förderantrag zum Haushalt 2020/2021 beim Jugendamt gestellt.

Bisher gibt es nach Einschätzung des Jugendamtes kein vergleichbares Angebot im Stadtbezirk; der Bedarf an einem Stadtteil- und Familienzentrum ist vorhanden. Das Jugendamt wird das Vorhaben in der Gemeinderatsdrucksache 379/2019 "Stadtteil- und Familienzentren: Aktuelle Entwicklungen und Vorhaben" darstellen und dem Gemeinderat zur Aufnahme in die Förderung ab dem Jahr 2020 vorschlagen.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Obertürkheim hat das Vorhaben bereits im Dezember 2016 einstimmig unterstützt und die Bereitstellung der notwendigen Mittel gefordert. Dies wurde im März 2019 nochmals einmütig bekräftigt. Er unterstützt diesen Vorschlag daher vorbehaltslos und wird sich weiter für diese dringend erforderliche Maßnahme und deren umgehende Realisierung einsetzen.

1023 in 2019 | Radweg über die Otto-Hirsch-Brücken verbessern

Radweg über die Otto-Hirsch-Brücken verbessern

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Stadtbezirk: 
Obertürkheim
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

399
weniger gut: -114
gut: 399
Meine Stimme: keine
Platz: 
1023
in: 
2019

Der Radweg über die Otto-Hirschbrücken von Obertürkheim nach Hedelfingen ist sehr eng. Da es nur auf einer Seite der Brücken einen Radweg gibt, er also in beide Richtungen benützt werden muss und gleichzeitig auch Gehweg ist, kommt es oft zu Situationen, in denen Radfahrer abbremsen und/oder absteigen müssen. Eine zügige Querung der Bahn, des Neckars und der B10 ist auf diesem Weg nicht möglich. Der Rad- und Gehweg sollte deshalb auf der ganzen Brücke verbreitert und verbessert werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen nicht diskutiert. Der Gemeinderat hat sich jedoch die Ziele des Bürgerbegehrens zu eigen gemacht und Anfang 2019 mehrheitlich beschlossen, Stuttgart zu einer echten Fahrradstadt zu machen. Für die kommenden Jahre soll für den Radverkehr daher jährlich ein Betrag von 20 EUR pro Stuttgarter Einwohner bereitgestellt werden. Diese Zielmarke wurde beim Doppelhaushaltsplan 2020/2021 erreicht. Der Radetat der Landeshauptstadt Stuttgart beträgt für 2020 rund 13,4 Mio. EUR und 2021 13,3 Mio. EUR. Das entspricht mehr als 21 EUR pro Einwohner. Im Radetat stehen insbesondere 6,14 Mio. EUR pro Jahr für Radwege zur Verfügung.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Aktuell befindet sich die Hauptradroute 2 von Hedelfingen nach Stuttgart-Ost in der Planung. Daran anknüpfend ist mit einer möglichen Umgestaltung des Hedelfinger Platzes auch die Verbesserung des Radverkehrsangebots auf den Otto-Hirsch-Brücken Planungsziel, um die Anbindung an die Hauptradrouten 7 und 12 zu optimieren. Die Planungen können voraussichtlich im Jahr 2020 beginnen.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Obertürkheim hat im März mit deutlicher Mehrheit wegen der Unübersichtlichkeit entlang der Otto-Hirsch-Brücken eine zeitnahe Fertigstellung der Hauptradroute 43 angemahnt, insbesondere den Abschnitt zwischen Obertürkheim und Hedelfingen. Es wurde um eine Vorstellung der Planung im 1. Halbjahr 2019 gebeten.

2017

1 in 2017 | Kunstrasen und Flutlichtanlage der Sportvereinigung 1887 Möhringen e.V. erneuern

Kunstrasen und Flutlichtanlage der Sportvereinigung 1887 Möhringen e.V. erneuern

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Stadtbezirk: 
Möhringen
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Thema: 
Sportplätze
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

4945
weniger gut: -169
gut: 4945
Meine Stimme: keine
Platz: 
1
in: 
2017

Die Fußballabteilung der Sportvereinigung 1887 Möhringen e.V. hat in den vergangenen Jahren sowohl einen qualitativen wie auch einen quantitativen Aufschwung erlebt. So spielen die rund 500 Mitglieder der Fußballabteilung (darunter über 320 Kinder und Jugendliche) in insgesamt 22 Mannschaften (18 Jugend- und drei aktive Mannschaften, 1 AH Mannschaft).

Mit großem Engagement haben bereits viele ehrenamtliche Helfer im letzten Jahr damit begonnen rund um den Kunstrasen und in der Halle die Infrastruktur aufwändig zu verbessern. Trotz großer Pflege und Aufwand ist der Kunstrasen an der Hechinger Straße 113 nach knapp 15 Jahren Dauerbetrieb in die Jahre gekommen. Um den vielen Kindern, Jugendlichen und Aktiven aus Möhringen und der Umgebung auch in Zukunft die Möglichkeit zu geben ihrem Hobby Fußball ohne größere Verletzungsrisiken nach zu gehen ist eine Erneuerung des Kunstrasen dringend und kurzfristig notwendig. Zusätzlich sollte die bestehende Flutlichtanlage am Kunstrasenplatz durch eine energieeffiziente LED Flutlichtanlage ersetzt werden.

Daher bitten wir den Vorschlag - Erneuerung des Kunstrasen und Flutlichtanlage der Sportvereinigung 1887 Möhringen e.V. zahlreich zu unterstützen.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Die Sanierung des Kunstrasenplatzes soll - wie geplant - im Jahr 2019 durchgeführt werden.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat hat eine Erhöhung der Pauschale für die Sanierung von Kunstrasenplätzen um 250.000 Euro pro Jahr beschlossen. Dadurch ist es möglich, die ursprünglich für das Jahr 2020 vorgesehene Sanierung des Platzes der Spvgg Möhringen um ein Jahr vorzuziehen. Der Kunstrasenplatz wird 2019 saniert.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Entsprechend den Richtlinien zur Förderung von Sport und Bewegung sind Planung, Bau und Unterhaltung der Vereins- und Bezirkssportanlagen Aufgabe der Stadt.

Die Sportanlage der Sportvereinigung Möhringen 1887 e.V. umfasst neben dem Kunststoffrasenplatz, ein Rasenspielfeld und ein Kunststoffkleinspielfeld.

Der SV Möhringen hat in der laufenden Saison insgesamt drei Herrenmannschaften, und 17 Jugendmannschaften gemeldet. Aufgrund des sehr umfangreichen Trainings- und Spielbetriebes ist er auf den Kunstrasen angewiesen. Da der Rasenplatz in den Wintermonaten nicht bespielt werden kann, ist der Kunstrasenplatz in dieser Zeit die einzige Sportstätte für die zahlreichen Mannschaften.

Der Kunststoffrasenplatz wurde 2002 gebaut und befindet sich in einem baujahrestypischen Zustand. Er ist abgespielt, aber noch funktionsfähig. Bei den Haushaltsplanberatungen 2016/2017 wurden vom Gemeinderat Pauschalmittel in Höhe von 625.000 EUR pro Jahr zur Sanierung von vorhandenen Kunstrasenplätzen bereitgestellt. Aus dieser Pauschale ist auch die Sanierung des Kunstrasenplatzes des SV Möhringen vorgesehen. Nach der Prioritätenliste der Sportverwaltung, die den baulichen Zustand, das Alter und die Auslastung der Plätze berücksichtigt, sind andere Plätze zunächst vordringlicher zu sanieren. Der Platz in Möhringen ist für eine Sanierung im Doppelhaushalt 2020/2021 eingeplant. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 250.000 EUR.

Am Kunstrasenplatz befindet sich eine Flutlichtanlage die im Eigentum des SV Möhringen steht. Grundsätzlich ist die Beleuchtungsanlage von den Vereinen zu erstellen. Eine Erneuerung der Flutlichtanlage und eine Umstellung auf LED Beleuchtung müsste vom SV Möhringen erfolgen. Hierfür kann der Verein im Rahmen der Richtlinien zur Förderung von Sport und Bewegung einen Zuschuss in Höhe von bis zu 50 % von der Stadt erhalten. Ein Zuschuss vom Württembergischer Landessportbund ist zusätzlich möglich.

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
936/2017 (SPD), 689/2017 (SÖS-LINKE-PluS), 727/2017 (Freie Wähler), 865/2017 (Die STAdTISTEN), 952/2017 (Die STAdTISTEN)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
1151/2017
Bezirksbeiratshinweis: 

Angesichts der nahezu täglichen intensiven Nutzung des Platzes durch mehrere 100 Jugendliche des SV Möhringens ist die Sanierung des Platzes und die Erneuerung der Flutlichtanlage nach Ansicht des Bezirksbeirates Möhringen wünschenswert.

2 in 2017 | Geschwister-Scholl-Gymnasium neu bauen

Geschwister-Scholl-Gymnasium neu bauen

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Stadtbezirk: 
Sillenbuch
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Thema: 
Sanierung, Schulbau
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

3623
weniger gut: -141
gut: 3623
Meine Stimme: keine
Platz: 
2
in: 
2017

Es gibt viele wichtige Gründe, die für einen Neubau des GSG sprechen!

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart-Sillenbuch (GSG) ist mit derzeit 925 Schülerinnen und Schülern das größte staatliche Gymnasium in Stuttgart. Der vorhandene Raum im Schulgebäude reicht seit Jahren nicht aus, sodass zum Teil Unterricht im Gebäude der Werkrealschule im benachbarten Stadtteil Heumaden stattfinden muss. Die Schülerzahlen werden auch in den nächsten Jahren nicht sinken, so die Prognose der Stadt. Die vorhandenen Fachräume, vor allem im Bereich der Naturwissenschaften, reichen ebenso wenig wie die Kapazität der Mensa.

Das Gebäude ist, laut Gutachten der Stadt, generalsanierungsbedürftig. Eine Sanierung in Abschnitten würde mindestens 6 Jahre dauern und den Schulalltag einer ganzen Schülergeneration massiv beeinträchtigen – Lernen auf der Baustelle und im Container! Die erfolgreiche Schulentwicklung am GSG der letzten Jahre würde zunichte gemacht.

Ein Neubau ist nicht teurer als eine Generalsanierung des Gebäudes – dies haben Untersuchungen der Stadtverwaltung ergeben. In der Nähe des jetzigen Gebäudes ist eine Fläche (Gebiet Schwellenäcker) im Besitz der Stadt vorhanden, auf der ein Neubau für das Geschwister-Scholl-Gymnasium erstellt werden könnte.

Ein Neubau ist einem sanierten Altbau bei in etwa gleichen Kosten unbedingt vorzuziehen! Es muss in jedem Fall ein zukunftsfähiges Schulgebäude entstehen, das moderne Pädagogik ermöglicht und (umwelt-) technisch sowie energetisch heutigen und zukünftigen Ansprüchen genügen kann. Ein Neubau könnte auch mit deutlich weniger Fläche auskommen als der sanierte Altbau mit dem notwendigen Anbau, die Sporthalle kann weiter genutzt werden. Die jetzige Fläche stünde für eine anderweitige Verwendung im Stadtbezirk zur Verfügung.

Wir fordern den Gemeinderat deshalb auf, einen Neubau des Geschwister-Scholl-Gymnasiums zu realisieren, damit Sillenbuch auch in Zukunft ein attraktiver Schulstandort bleiben kann.

Umsetzung und Prüfung
Umsetzung: 

Stand Februar 2019:
Nachdem die weitere Beratung des Grundsatzbeschlusses im Juli 2017 ausgesetzt wurde, hat das Hochbauamt eine weitere Variante grob untersucht. Diese neue weitere Variante schlägt einen Erweiterungsneubau am Standort vor. Auf der Grundlage des Verwaltungsvorschlags, die Variante Erweiterungsneubau am Standort planerisch weiterzuverfolgen, wurde ein neuer Grundsatzbeschluss eingebracht und Ende Juli 2018 durch den Gemeinderat beschlossen.

Seit Herbst 2018 wird ein Beteiligungsverfahren (Phase Null) durch einen externen Schulbauberater durchgeführt (Dauer: ca. 6 Monate). Es ist vorgesehen im Anschluss einen Vorprojektbeschluss einzubringen, um dann im Anschluss ein Vergabeverfahren mit Wettbewerb durchzuführen. Die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens werden in die Aufgabenbeschreibung für den Wettbewerb einfließen.

Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für das Geschwister Scholl-Gymnasium wurden im Doppelhaushalt 2018/2019 insgesamt 3 Millionen Euro Planungsmittel zur Verfügung gestellt. Es wird ergebnisoffen weitergeplant, ob die Sanierung der Schule oder ein Neubau infrage kommen.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Auf der Grundlage eines Sanierungsgutachtens, das einen großen Sanierungsbedarf dokumentiert, wurde eine Machbarkeitsstudie im Jahr 2013 durchgeführt und untersucht, wie eine Sanierung und Erweiterung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums zur Schaffung der für ein vierzügiges Gymnasium notwendigen Räumlichkeiten städtebaulich umgesetzt werden könnte. Dabei wurde auch die Möglichkeit eines Neubaus der Schule auf dem bestehenden Grundstück untersucht. Ein Abriss und Neubau auf dem vorhandenen Grundstück wäre innerhalb der bestehenden Baugrenzen zwar grundsätzlich denkbar, würde jedoch eine Auslagerung der gesamten Schule mit rund 4.700m² Programmfläche während der Bauzeit bedingen. Auf Grund der Größe der Schule ist dies organisatorisch und wirtschaftlich nicht darstellbar.

Im Zuge der Vorstellung der Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchung wurden von den Schulleitungen, dem Bezirksbeirat sowie im Rahmen der Haushaltsberatungen im Dezember 2015 durch den Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, alternativ die Möglichkeit eines Neubaus zu untersuchen. Für einen Neubau käme eine Fläche im Gewann Schwellenäcker an der Kirchheimer Straße, nördlich der Waldorfschule Silberwald in Frage. Das Hochbauamt hat hierzu eine weitere städtebauliche Untersuchung im Frühjahr 2016 durchgeführt. Nach der Präsentation der Untersuchungsergebnisse des Hochbauamts im Unterausschuss Sanierungsprogramm Schulen und Schulentwicklungsplanung im Juni 2016 wurde ein Runder Tisch am 29. September 2016 durchgeführt. An diesem Runden Tisch nahmen Vertreter des Bezirksbeirats Sillenbuch, Vertreter des Gemeinderats, Vertreter der Schulgemeinde sowie Vertreter der Verwaltung teil. In der Diskussion zeichnete sich deutlich ab, dass für die Beteiligten der Schulgemeinde und des Stadtbezirks ein Neubau die bessere Alternative gegenüber einer Sanierung mit Erweiterung darstellt.

Allerdings stellt der Flächennutzungsplan (Stand 23.07.2015) für die dafür vorgesehene Fläche bzw. das Gewann Schwellenäcker eine Straßenbebauung „Filderauffahrt“ und einen Grünzug zwischen Riedenberg und Heumaden mit der Darstellung "sonstige Grünfläche" dar. Die baulichen Erweiterungsflächen sind aus landschaftsplanerischer Sicht auf die im Flächennutzungsplan dargestellte Gemeinbedarfsfläche zu beschränken. Der bestehende rechtsverbindliche Bebauungsplan 2004/2 „Ortsumfahrung Riedenberg“ umfasst neben der geplanten Filderauffahrt B312 mit dem Knotenpunkt zur Kirchheimer Straße als Ortsumfahrung Riedenberg auch eine verbleibenden Fläche als öffentliche Grünfläche mit der Zweckbestimmung einer Jugendverkehrsschule und eines Hundesportvereins. Vor dem Baubeginn müsste ein Bauleitplanverfahren durchgeführt werden, welches eine Änderung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans umfasst. Wie lange das umfangreiche Planänderungsverfahren dauern wird, lässt sich im Augenblick noch nicht absehen. Zudem ergibt sich hieraus eine Unsicherheit, wie der geänderte Bebauungsplan aussehen würde und wie unter den neuen Vorgaben ein Neubau umgesetzt werden könnte.

Der Gemeinderat soll vor der Sommerpause einen Grundsatzbeschluss zur weiteren Planung fassen (GRDrs 26/2017).

Verweis auf Haushaltsanträge der Gemeinderatsfraktionen: 
349/2017 (CDU), 498/2017 (SPD), 693/2017 (Freie Wähler), 445/2017 (Bündnis 90/DIE GRÜNEN), 593/2017 (SÖS-LINKE-PluS)
Verweis auf Gemeinderatsdrucksachen: 
1042/2017
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Sillenbuch steht voll und ganz hinter diesem Vorhaben, er hat schon mehrfach entsprechende Beschlüsse gefasst. Der Bezirksbeirat hofft, dass vor dem Hintergrund dieses deutlichen Votums der Bevölkerung nun teils vorgebrachte Vorbehalte beiseite gelegt werden und zeitnah mit der Umsetzung begonnen wird.