Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2019

302 in 2019 | Sauberkeit in Stuttgart verbessern

Sauberkeit in Stuttgart verbessern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

608
weniger gut: -69
gut: 608
Meine Stimme: keine
Platz: 
302
in: 
2019

Stuttgart muss sauberer werden:
Es sind mehr Abfallkörbe und Müllbehälter erforderlich, die Aufklärung in den Medien sollte verstärkt werden, Hundekot muss sofort entfernt werden und Schmierereien an Hauswänden, Toren, etc. dürfen nicht toleriert werden.

303 in 2019 | Radverkehr bei Baustellen und Umleitungen berücksichtigen

Radverkehr bei Baustellen und Umleitungen berücksichtigen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

607
weniger gut: -90
gut: 607
Meine Stimme: keine
Platz: 
303
in: 
2019

Der Radverkehr wird in Stuttgart bei der Einrichtung von Baustellen "vergessen". Während für den Pkw-Verkehr Umleitungen ausgeschildert sind, finden Radfahrende oft unangekündigte Sperrungen oder gefährliche Situationen an Baustellen vor, Umleitungsschilder für den Radverkehr gibt es nicht, sondern man hat Glück, wenn nicht auch noch Baumaterial auf dem Radweg abgestellt und gelagert wird.

Das muss sich ändern, wenn Stuttgart mit dem Ziel, die schlechte Luft zu verbessern, den Radverkehr wirklich fördern will.

304 in 2019 | Betonwände am Feuersee bepflanzen

Betonwände am Feuersee bepflanzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
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Thema: 
Fluß, See, Teich
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

606
weniger gut: -80
gut: 606
Meine Stimme: keine
Platz: 
304
in: 
2019

Mit der Umgestaltung des Uferbereichs am Feuersee entstanden hässliche Betonwände die zugesprayt werden. Hier sollten Hängepflanzen/Kletterplanzen gesetzt werden, die die Betonwände zuwachsen und somit das wilde Sprayen verhindern.

305 in 2019 | Bitte mehr Freiflächen für den Schulsport

Bitte mehr Freiflächen für den Schulsport

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

605
weniger gut: -111
gut: 605
Meine Stimme: keine
Platz: 
305
in: 
2019

Stuttgarter leiden unter fehlenden Freiflächen im engen Kessel, das ist nicht neu.
Betroffen sind auch die Innenstadtschulen, sie haben zu wenig Platz für Schulsport, besonders im Freien. Viele Sportarten können in Turnhallen betrieben werden - bei Leichtathletik stößt das an Grenzen. Trotzdem enthält der Bildungsplan Inhalte, die ohne Leichtathletik kaum ausgebildet werden können. Folge: Lange Anfahrten zu entfernten Sportanlagen.
Leider werden die Anforderungen an Schülerinnen und Schüler nicht geringer, deshalb muss die Unterrichtszeit bestmöglich genutzt werden. Kein Wunder, dass Unterrichtsausfall für Eltern und Schulen ein kritisches Thema ist. Eine lange Anreise zum Sportplatz schmerzt da besonders und die spontane Annahme, man könnte in Pausen oder vor dem morgendlichen/nachmittäglichen Unterrichtsbeginn anreisen, ist leider unrealistisch. Pausen sind zu kurz und der Stundenplan (einer ganzen Schule) so voll, dass dies nur in absoluten Ausnahmefällen funktioniert.

Deshalb die Bitte: Sobald sich dazu die Möglichkeit ergibt, bestehende schulnahe (Teil-) Flächen so aufwerten, dass sie auch für den Schulsport genutzt werden können.

(Der Platz ist für alle knapp. Denkbar und wünschenswert wäre also vielleicht die gemeinschaftliche Nutzung von Freiflächen: Schulsportfläche während der Unterrichtszeit, Erholungsfläche zu allen anderen Zeiten. Das ist - zugegeben - nicht einfach, Schulgelände muss immer noch eingezäunt werden. Auch hier könnte man neue Wege gehen...)

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Süd unterstützt grundsätzlich diesen Vorschlag. Mit der Einrichtung der Calisthenics-Anlage auf dem Südheimer Platz und dem Angebot von "Sport im Park" hat der Bezirksbeirat Süd bereits entsprechende Nutzungen öffentlicher Flächen unterstützt.

Der Bezirksbeirat Nord befürwortet den Vorschlag einstimmig.

306 in 2019 | Öffentliche Toiletten aufstellen - gebührenfrei

Öffentliche Toiletten aufstellen - gebührenfrei

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Stadtbezirk: 
Degerloch
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Thema: 
öffentliche Toiletten
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

604
weniger gut: -75
gut: 604
Meine Stimme: keine
Platz: 
306
in: 
2019

Beispielhaft in Frankreich findet man all überall moderne öffentliche Toiletten ohne Gebühr und dann auch noch in der Regel sauber und gepflegt. Ist halt eine Kulturnation - sind wir nur Dichter und Denker ? Eine reiche Stadt wie Stuttgart müsste sich doch so ein paar Kabinen und vielleicht gar noch Hinweisschilder darauf leisten können. Ist es nicht auch ein Menschenrecht ? Und bei Besuchern der Stadt käme es garantiert gut an.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Einrichtung einer kostenlosen, öffentlich zugänglichen, rund um die Uhr geöffneten, barrierefreien Toilette in jedem der 23 Stadtbezirke wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen beantragt, jedoch nicht beschlossen.
kein Beschluss gefasst

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Degerloch bittet um Prüfung, an welchen Stellen Toiletten aufgestellt werden können und wie die Realisierung gesehen wird.

307 in 2019 | Wohnungsnot der Studierenden am Standort Stuttgart lösen

Wohnungsnot der Studierenden am Standort Stuttgart lösen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

604
weniger gut: -87
gut: 604
Meine Stimme: keine
Platz: 
307
in: 
2019

In Stuttgart ist es insbesondere für finanzschwache Studienanfänger äußerst schwierig, eine bezahlbare Unterkunft zu finden, was auch der Attraktivität des Hochschulstandorts Stuttgart enorm schadet.

Die Landeshauptstadt Stuttgart sollte daher
- freie oder freiwerdende Räumlichkeiten der öffentlichen Hand (wie z.B. Kasernen, Verwaltungsgebäude, Krankenhäuser, Flüchtlingsunterkünfte) zu Unterkünften für Studierende umwandeln, sowie
- den Bau von zusätzlichen Studierenden-Wohnungen durch verbilligte Abgabe von städtischen Grundstücken nachhaltig fördern.

In Stuttgart gibt es im Übrigen mehrere Möglichkeiten, die enorme Wohnungsnot der Studierenden zu lindern und damit auch das Ansehen und den Bekanntheitsgrad der Landeshauptstadt Stuttgart im In- und Ausland weiter zu steigern.

Hierzu gehören z.B. auch die Flüchtlingsunterkünfte (zwei Systembauten mit 104 Plätzen) in Stuttgart-Zuffenhausen, Zazenhäuser Straße, die aus rechtlichen Gründen ab Oktober 2019 aufgegeben und zurückgebaut werden müssen.

Mit Rücksicht auf die Interessen und Belange der Studierenden am Standort Stuttgart sollte daher wohlwollend geprüft werden, ob die an der Zazenhäuser Straße nicht mehr benötigten zwei Systembauten
- auf ein Uni-Gelände (z.B. Stuttgart-Hohenheim) verlagert,
- studierendengerecht umgebaut und ausgestattet, sowie
- an Studierende günstig vermietet werden können.

308 in 2019 | Hundekot, der von den Hundebesitzern nicht entfernt wird

Hundekot, der von den Hundebesitzern nicht entfernt wird

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Hundekot
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

604
weniger gut: -93
gut: 604
Meine Stimme: keine
Platz: 
308
in: 
2019

Dies dürfte so ziemlich jeder als widerlich bezeichnen. Es setzt sich auch niemand vor ein anderes Haus, wenn er auf die Toilette muss. Es gibt leider nach wie vor Mitbürger, die so „tierlieb“ sind, dass sie in der Stadt einen Hund halten wollen, sich aber einen Dreck um dessen Dreck kümmern. Da die Verursacher meist schwer zu ermitteln sind, sind leider wie so oft nur die Androhung massiver Strafen abschreckend. In manchen Städten in Großbritannien werden daher Strafen bis zu 1.000 Pfund angedroht. Warum nicht auch in Stuttgart Strafen bis zu 1000 €? Wer dies finanziell nicht aufbringen kann, könnte zu 100 Stunden Mitarbeit bei der Reinigung öffentlicher Toiletten gezwungen werden. Bei mehrfachem Verstoß sollte die Hundehaltererlaubnis entzogen werden. Anders ist dies wohl nicht in den Griff zu bekommen.

309 in 2019 | Radwegeausbau Bad Cannstatt

Radwegeausbau Bad Cannstatt

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Radwege
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

604
weniger gut: -124
gut: 604
Meine Stimme: keine
Platz: 
309
in: 
2019

Im Bereich Wilhelmsplatz durchgehende Verbindung Richtung Stuttgart.
Im Bereich Augsburger Straße, Gnesener Straße Richtung Neckarbrücke, Lückenschluss.
Änderung im Bereich Wilhelmstraße (neu markiert) vom Wilhelmsplatz Richtung Schmidener Straße, lebensgefährliche Einleitung in den fließenden (oft rasenden) Verkehr.
Verbreiterung des bestehenden Radstreifens alte B14 / Ecke Taubenheimstraße, extrem gefährliche Situation durch viel zu schmalen Streifen und Einlaufschacht.

310 in 2019 | Konzept für autofreie Innenstadt entwickeln

Konzept für autofreie Innenstadt entwickeln

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Straßengestaltung
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

604
weniger gut: -204
gut: 604
Meine Stimme: keine
Platz: 
310
in: 
2019

Öffentlichen Nahverkehr ausbauen, Shared Konzepte für Elektroautos und Roller ausbauen, Parkflächen zurückbauen und der Nutzung als sichere Fahrradwege zuführen, beziehungsweise begrünen.

311 in 2019 | School-Abo der VVS - mehr Zuschuss der Stadt

School-Abo der VVS - mehr Zuschuss der Stadt

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Tarife, Tickets
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

603
weniger gut: -114
gut: 603
Meine Stimme: keine
Platz: 
311
in: 
2019

Schüler/Familien gehen bei der VVS-Reform leer aus.

Ein School-Abo kostet weiterhin zonenunabhängig 42,35€, auch wenn ein Kind innerhalb Stuttgarts nur eine oder zwei Zonen fährt.

In den allermeisten Monaten ist mind. eine Woche Schulferien, das heißt man benötigt in der Regel nur 30 oder sogar noch weniger Fahrten pro Monat. Das heißt man braucht in 8 von 11 Schulmonaten nur ca. sieben 4-er-Tickets = 34,30€!

Der 3 EUR Zuschuss der Stadt Stuttgart kann da leider auch nichts ausrichten, da selbst das subventionierte School Abo noch über 5 (!) Euro teurer ist als eine Mehrfahrkartenversorgung. Da fragt man sich: was beabsichtigt die Stadt Stuttgart mit einem so sinnlosen (da viel zu niedrigen) Zuschuss? Er verleitet allerhöchstens die Eltern, die nicht so genau nachrechnen, der VVS mehr zu bezahlen, als sie eigentlich müssten!

Die neue Preisgestaltung des VVS ergibt für Schüler auch KEINEN Vorteil, da das School-Abo das ganze Netz umfasst.

Kinder, die in Stuttgart (1-2 Zonen) wohnen, benötigen aber normalerweise nur die für Fahrten in die Schule nötigen Zonen und nicht das ganze Netz. Sie müssen aber das ganze Netz mitbezahlen.

Hier sollte die Stadt Stuttgart einen beherzten Schritt tun und Stuttgarter Familien deutlich - z.B. wie beim Jobticket der Stadt Stuttgart - mit 20€/Monat Zuschuss entlasten. Denn tatsächlich zahlt ein Angestellter der Landeshauptstadt für sein 1-Zonen-Abo deutlich weniger als ein Schüler in Stuttgart... Das ist ein Unding!!! Seit wann zahlen Kinder irgendwo MEHR als Erwachsene?

Dazu kommt: Stuttgarter Familien haben schon aufgrund der Stuttgarter Wohnungsmarktpreise kaum mehr finanzielle Spielräume...

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Ab dem Schuljahr 2020/2021 soll ein 365 EUR-Ticket für Schüler, Azubis und Meisterschüler eingeführt werden. Hierfür wurden pro Schuljahr 5,92 Mio. EUR bereitgestellt. Durch die Erhöhung des Stuttgarter Schülerbonus von derzeit 3 EUR auf 10 EUR ergibt sich für Schülerinnen und Schüler mit Wohnsitz in Stuttgart ein zu zahlender Eigenanteil von 33,20 EUR in elf Monatsraten. Der zwölfte Monat (August) ist kostenfrei. Für alle Berechtigten des Ausbildungs-Abos, die einen Wohnsitz in Stuttgart haben, wird ein Zuschuss von 29.45 EUR eingeführt. Der Eigenanteil beträgt damit 30,45 EUR und wird monatlich abgebucht.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt