Gesamten Stuttgarter Westen begrünen. Mehr Bäume. Mehr Bepflanzung.
Im gesamten Stuttgarter Westen sieht man quasi keine Bäume und Pflanzen mehr. Alles ist zugebaut und somit für Kinder und junge Familien absolut trist und uninteressant. Keine Wohn- und Lebensqualität.
Innenstadtfahrschein zum Kurzstreckentarif anbieten
Wer in der Innenstadt und ihren Wohnvierteln mehr als drei Stationen fährt, zahlt überproportional viel für öffentliche Verkehrsmittel. Das betrifft vor allem Stadtbewohner ohne Abo, die deshalb häufig lieber einen teuren Parkschein in Kauf nehmen. Darum sollte im Talkessel (Bopser-Stöckach-Pragfriedhof-Vogelsang) grundsätzlich der Kurzstreckenfahrschein verwendet werden dürfen.
Den Fahrradverkehr richtig voranbringen
Das Ziel der Stadt Stuttgart, den Anteil des Fahrrads am Verkehr bis 2020 auf 20% zu steigern, erfordert eine zügige Verbesserung der Fahrradinfrastruktur – ob Radwege, Radstreifen, Abstellanlagen oder Instandhaltung der Radwege. Der Ausbau des geplanten Hauptradroutennetzes hinkt den Zielen weit hinterher, obwohl es im Doppelhaushalt 2015 / 2016 eine Erhöhung der Mittel und der Personalstellen gab. Es ist fast nicht mehr möglich, das Netz bis 2020 fertig zu stellen. Im Nationalen Radverkehrsplan der Bundesregierung heißt es „Ausreichende personelle und finanzielle Ressourcen sind wesentliche Grundlagen der Radverkehrsförderung.“ Die Bundesregierung geht dabei von einem Mittelbedarf von 8 bis 19 Euro pro Einwohner und Jahr aus, wobei die Kommunen in "Einsteiger", "Aufsteiger" und "Vorreiter" aufgeteilt werden. Stuttgart sollte sich hier zumindest bei den "Aufsteigern" einordnen, was einen Bedarf von 13 bis 18 EUR pro Kopf und Jahr erfordert. In Stuttgart werden 2016 und 2017 ca. 5 Euro pro Kopf und Jahr ausgegeben – also nicht einmal halb so viel wie benötigt. Die Mittel sind nun entsprechend anzuheben. Zudem ist das dazu erforderliche Personal bereitzustellen.
Stand Februar 2019:
In 2017 und 2018 wurde der Ausbau des Radwegenetzes und der Radinfrastruktur fortgesetzt. Auf der Hauptradroute 3 (S-Mitte nach Degerloch) wurden drei Maßnahmen umgesetzt. So wurde die Radverkehrsführung über den Wilhelmsplatz neu eingerichtet, die Wartezeiten der Radfahrer an der Kreuzung Eberhard-/Tor-/ Steinstraße wurde durch eine neue Verkehrsführung ohne Lichtsignalanlage verkürzt und ein Radfahrstreifen (Bus frei) an der Fritz-Elsas-Straße realisiert.
Seit Jahresbeginn 2019 wurde in der Gesamtstadt die Aufstellung von rund 500 Radbügel beauftragt, rund 300 davon in den Innenstadtbezirken Mitte und West. Diese sollen während der nächsten Monate ausgeführt werden. Weitere Radbügel sind für den Stuttgarter Westen in Planung, anlassbezogen werden auch in den Außenbezirken neue Radbügel geplant und ausgeführt.
Aufgrund der mittelfristig anstehenden Neugestaltung der Gesamtfläche wird unter der Paulinenbrücke ab Herbst 2019 vorerst eine Radparkgarage als Interimslösung anstelle der Radservicestation entstehen. Mit der Neugestaltung der Gesamtfläche wird dort dann eine Radservicestation mit Radparkmöglichkeiten gebaut.
Waldspielplätze in Stuttgart Vaihingen und um die Bärenseen wieder herstellen
Vor einiger Zeit wurden viele Waldspielplätze rund um die Bärenseen und in Stuttgart Vaihingen (Im Himmel) abgebaut. Diese sollten wieder hergestellt werden.
Stand Februar 2019:
Die Maßnahmen an Waldspielplätzen konzentrieren sich auf folgende, ebenfalls dringend umzusetzende Maßnahmen: 2018 wurde am Waldspielplatz Saulach (Degerloch) ein neues Klettergerüst aufgebaut. Außerdem wurden am Waldspielplatz Pappelgarten (Rotwildpark) vorhandene Spielgeräte neu aufgestellt. Im Winter 2018/19 werden an den Waldspielplätzen Kräherwald, Mathilden (Waldebene Ost) und Stadtpark Zuffenhausen neue Spielgeräte gebaut.
Der Platz "Im Himmel" wurde wegen standörtlicher Schwierigkeiten schon seit langem aufgegeben. Hier ist keine Neuinvestition geplant. Die Aufwertung der vorhandenen Standorte im Rotwildpark wird in Zusammenarbeit mit dem Grundeigentümer Landesbetrieb ForstBW sowie der Naturschutzverwaltung geprüft.
Der Bezirksbeirat Vaihingen empfiehlt dem Votum der Bürger/innen unverändert zu folgen.
"Nette Toilette" für Stuttgart einführen
Es gibt viel zu wenig öffentliche Toiletten in Stuttgart - insbesondere in den Außenbezirken. Damit keine hohen Investitionskosten zu leisten sind, soll Stuttgart sich am Projekt "Nette Toilette" beteiligen. Sowohl den Einheimischen als auch Besuchern wird damit sehr geholfen.
Stand Februar 2019:
Die Stadt Stuttgart hat zum 1. November 2018 in Möhringen, Vaihingen, Stammheim und Untertürkheim das Pilotprojekt "Nette Toilette" gestartet. Nach Abschluss der Pilotphase (Ende 2019, Anfang 2020) erfolgt eine Evaluation.
In der Pilotphase beteiligen sich insgesamt 30 Gastronomen, Händler und öffentliche Einrichtungen.
Wo eine „Nette Toilette“ angeboten wird, erkennt man grundsätzlich an einem einheitlichen Aufkleber an der Eingangstüre. Daran kann man die „Netten Toiletten“ auch in anderen teilnehmenden Kommunen erkennen. Gleichzeitig gibt er Auskunft über die Ausstattung der Toiletten, etwa ob auch eine barrierefreie Toilette oder ein Wickeltisch zur Verfügung steht.
Über alle Standorte der „Netten Toiletten“ mit Ausstattung informiert auch ein Faltblatt der Stadt Stuttgart sowie eine kostenlose App, erhältlich bei „Google Play“ oder „I-Tunes“ oder unter www.die-nette-toilette.de.
Mehr Sicherheit für Anwohner der Polizeisiedlung durch Gleisverlegung schaffen
Wir, die Anwohner der Polizeisiedlung in Kaltental, kämpfen seit über 30 Jahren für die Gleisverlegung zwischen Heslach Vogelrain und Waldeck.
Der Weg zwischen den Häusern und den Gleisen, den sich Fußgänger, Fahrradfahrer, Anwohner- und Lieferverkehr teilen, ist so schmal, dass nicht einmal Platz für eine kindersichere Abschrankung bleibt. Dabei ist der Weg in beiden Richtungen Kindergarten- und Schulweg. An diesem schmalen ungesicherten Streifen rast die Linie U1 Richtung Vaihingen mit 70 km/h vorbei.
Die hohe Geschwindigkeit, die Enge und die offenen Schienen gefährden alle Verkehrsteilnehmer, vor allem aber die zahlreichen Kinder der Polizeisiedlung.
Durch eine Verlegung der Stadtbahngleise, wie sie bereits 2004 geplant wurde, entstünde mehr Platz zwischen Häusern und Bahn. Eine vernünftige Abschrankung wäre möglich und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer deutlich erhöht. Die Situation für alle Familien der Polizeisiedlung würde sich deutlich entspannen.
Das Gleis könnte auf die Abbiegespur in unsere Siedlung verlegt werden, die damit wegfallen würde, da sie sowieso wenig genutzt wird. Außerdem könnte der Mittelstreifen zwischen den Fahrspuren entfernt werden. Beides sind Überreste der ehemaligen B14, deren Rückbau hier nie stattgefunden hat. Dazu gibt es auch bereits eine gute aktuelle Planung im Stadtplanungsamt. Alles, was uns zur Umsetzung fehlt, ist der Beschluss im Gemeinderat, dass das Projekt finanziert wird. Wir freuen uns über jede Stimme, die uns dabei unterstützt!
Stand Februar 2019:
Die Planungen sind abgeschlossen und mit den Anwohnern abgestimmt. Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen erfolgt in 2019.
Der Bezirksbeirat Süd unterstützt grundsätzlich diesen Vorschlag. Außerdem sollte geprüft werden, ob im Bereich Polizeisiedlung Tempo 30 sowohl für die Stadtbahn als auch für den Individualverkehr angeordnet werden kann. Es soll auch geklärt werden, ob Stadtsanierungsmittel eingesetzt werden können.
Mittel für den Neubau B10 Jugendhaus Wangen bereit stellen
Ich wünsche mir, dass der Gemeinderat bei den kommenden Haushaltsberatungen für den Doppelhaushalt 2018/2019 die beantragten Mittel für den Neubau des maroden Jugendhaus Wangen zur Verfügung stellt. Ein dauerhafter Weiterbetrieb der bei den Jugendlichen sehr beliebten und im Stadtteil fest eingebundenen Einrichtung der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft wäre sonst nicht mehr möglich.
Auf der einen Seite ist das in den 80er Jahren gebaute Jugendhaus in die Jahre gekommen und aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht mehr zeitgemäß. Zum anderen verhindern Brandschutzbestimmungen die Nutzung von großen Teilen des Jugendhauses und es besteht eine generelle Beschränkung auf maximal 50 Personen.
Diese Personenbeschränkung stellt bei den zahlreichen Veranstaltungen eine große Einschränkung dar. Als zweifache Mutter und Nachbarin der Einrichtung kann ich nur sagen es wäre sehr schade wenn die nächsten Generationen nicht mehr diese tolle Angebotspalette von Veranstaltungen, schön gestalteten Rückzugsräumen zur Erholung und Regeneration (viele Schüler der Werkrealschule verbringen ihre Mittagspause im B10) oder inspirierenden Werkstätten und Bewegungsräume nutzen könnten.
Das Mitarbeiterteam gibt zwar immer wieder sein Bestes um die Mängel und die fehlenden (Rückzugs)räume auszugleichen, aber auf Dauer bleibt bei dem ständigen Improvisieren viel Energie und Zeit auf der Strecke, die sie lieber mit den Jugendlichen verbringen sollten um sie zu unterstützen und aufs Leben vorzubereiten.
Viele Wangener-Bürger kamen schon mit dem Jugendhaus in Berührung und haben die Einschränkungen zu spüren bekommen, sei es bei der Raumnutzung für Feiern und Veranstaltungen vielfältigster Art wie Musikveranstaltungen, Seniorennachmittage, Muttertagsbrunch und Stadtteilfeste.
Ich denke es ist sinnvoll neben in die Bildung auch in die Freizeitmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen zu investieren und somit wirksame Präventionsarbeit zu betreiben, die allen Bürgern zu Gute kommt.
Stand Februar 2019:
Das Baugesuch sowie der Planentwurf für den Neubau des Jugendhaus Wangen sind beide Ende 2018 eingereicht worden. Momentan findet die Werkplanung statt. Die Abbrucharbeiten sind für April/Mai 2019 geplant. Ein Interimsquartier ist in den Räumen der evangelischen Jugendarbeit (Ulmerstraße 347) gefunden.
Für einen Neubau des Jugendhauses Wangen hat der Gemeinderat bereits Planungsmittel zur Verfügung gestellt. Diese hat die Stuttgarter Jugendhausgesellschaft bereits abgerufen und zum Haushalt 2018/2019 Mittel für den Neubau des Jugendhauses Wangen beantragt. Die Verwaltung wird diesen Antrag dem Gemeinderat in den Haushaltsplanberatungen im Herbst dieses Jahres zur Entscheidung vorlegen.
Der Bezirksbeirat Wangen befürwortet diesen Vorschlag sehr, da die eingeschränkten Nutzungsmöglichkeiten für die Jugendlichen und den Stadtbezirk völlig unzureichend und das gute Konzept und die jahrzehntelange hervorragende Arbeit gefährdet sind.
Anzahl Ratten und Tauben in Stuttgart vermindern
Intensivere Reduzierung von Tauben und Ratten in unserer Stadt. Da diese Tiere mitunter auch Krankheitskeime verbreiten, sollte man ein größeres Augenmerk auf die Reduzierung von Tauben und Ratten legen.
Stand Februar 2019:
Ein neuer Taubenturm wurde im April 2018 auf dem Seilerwasen in Bad Cannstatt eröffnet. Für 2019 sind in den Neckarvororten und in einem nördlichen Stadtbezirk je ein weiterer Standort in der konkreten Überprüfung. Insbesondere in der Innenstadt gestaltet sich die Suche nach geeigneten Standorten weiterhin schwierig, sodass im Bereich Schlossplatz bislang kein Taubenobjekt verwirklicht werden konnte.
Zuschüsse für Werbung für S21 streichen
Stuttgart 21 wird trotz steigender Kosten immer weiter gebaut. Es zeichnet sich ein finanzielles Desaster ab. Die weitere Bewerbung für das Projektes ist eine Verschwendung von Steuermitteln aus dem Landeshaushalt und Stadthaushalt. Daher fordern wir, die Zuschüsse für die aufwendigen Werbemaßnahmen für das Projekt einzusparen.
Bei Sanierungen von öffentlichen Gebäuden verstärkt Solaranlagen installieren
Im Zuge der Sanierung von öffentlichen Gebäuden (zum Beispiel auf Schulen, Hallenbädern, Verwaltungsgebäuden, Bibliotheken, Ministerien, Gerichtsgebäuden) sollten verstärkt Solar- oder Photovoltaikdächer installiert werden. Da inzwischen der Wirkungsgrad dieser stromerzeugenden Anlagen verbessert wurde, ist es sinnvoll, diese verstärkt von Land und Stadt einzusetzen. Selbstverständlich sind auch ohne Sanierung diese Anlagen sehr angebracht.
Stand Februar 2019:
Der Ausbau von Solaranlagen ist im Rahmen des städtischen Energiekonzept ein wichtiges Thema. Die Zahl der Photovoltaikanlagen auf städtischen Dächern konnte zwischenzeitlich auf 92 gesteigert werden, davon werden 56 Anlagen von der Stadt betrieben. Die Stadt beabsichtigt, auf allen geeigneten städtischen Dachflächen Photovoltaikanlagen zu errichten (d. h. sofern die Anlagen technisch und wirtschaftlich realisierbar sind). Insgesamt besteht ein Potenzial von ca. 380 Photovoltaikanlagen. Dies umfasst u. a. Schulen, Hallenbäder, Verwaltungsgebäude und Bibliotheken. Vor der Errichtung neuer Photovoltaikanlagen wird u. a. geprüft, ob die jeweiligen Dachflächen statisch geeignet sind und ob in der nächsten Zeit Dachsanierungen notwendig sind. Dies ist aus Gründen der Sicherheit und der Wirtschaftlichkeit unbedingt erforderlich. Auf Landesgebäude wie Ministerien hat die Stadtverwaltung keinen direkten Einfluss.