Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2019

292 in 2019 | Pestizidfreie Kommune

Pestizidfreie Kommune

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

613
weniger gut: -66
gut: 613
Meine Stimme: keine
Platz: 
292
in: 
2019

Aus dem BUND Magazin 01/19: "Schon über 460 Städte und Gemeinden verzichten bei der Pflege ihrer Grün- und Freiflächen auf chemisch-synthetische Pestizide." Das verhindert u.a. das Insektensterben. Ist Stuttgart mit dabei? Wenn nein, dann sollten wir zukünftig eine pestizidfreie Kommune werden! Der BUND unterstützt Städte bei so etwas übrigens, und gibt Erfahrungen aus vorangegangenen Projekten weiter: www.bund.net/pestizidfreie-kommune

293 in 2019 | Städtisches Verbot, zur Vernichtung von noch verzehrbaren Lebensmitteln, durch die im Stadtgebiet tätigen Lebensmittelgeschäfte und Lebensmittelmärkte, einführen

Städtisches Verbot, zur Vernichtung von noch verzehrbaren Lebensmitteln, durch die im Stadtgebiet tätigen Lebensmittelgeschäfte und Lebensmittelmärkte, einführen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Soziales
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

613
weniger gut: -100
gut: 613
Meine Stimme: keine
Platz: 
293
in: 
2019

Seit Jahren schafft es die Stadt nicht, die Vernichtung von Lebensmitteln, die noch verzehrt/gegessen werden können, zu verhindern.

Wenn die Verantwortlichen der Stadt dies endlich umsetzen wollten, dann könnte die Stadt dies auch rechtlich durchsetzen.

Alle in Stuttgart tätigen Lebensmittel-Märkte und Lebensmittel-Geschäfte müssen durch die Stadt (oder/und durch das Land oder/und durch den Bundesgesetzgeber) v e r p f l i c h t e t werden, alle noch nicht verdorbenen - also noch verzehrbaren Lebensmittel,also auch Obst und Gemüse und Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum kurz vor dem Ablauf steht oder gerade abgelaufen - also noch mindestens 14 Tage haltbar- ist, entweder noch zu einem deutlich herabgesetzten Preis zu verkaufen und/oder kostenlos an Organisationen, wie z.B. die "Tafeln", weiterzugeben, damit die "Tafeln" mit diesen guten Lebensmitteln noch Stuttgarter Bürger in Not kostenlos versorgen können.

Und auch in Stuttgart gibt es viele Bürger, die in finanzieller Not leben.

Bei vielen Lebensmittel-Discountern geschieht dies zwar bereits, aber es werden immer noch zu viele noch verzehrbare Lebensmittel weggeworfen.

Zumindest sind die Lebensmittelmärkte-/Geschäfte in Stuttgart zu verpflichten, offen zulegen, wie viel von den oben genannten noch verzehrbaren Lebensmittel verbilligt verkauft werden konnten und/oder an die "Tafeln" abgegeben worden sind und wie viel gute Lebensmittel vernichtet worden sind.
Diese Daten sind mit den Rückmeldungen der "Tafeln" und der Abfallwirtschaft in Stuttgart abzugleichen.
Im Rahmen der heutigen Digitalisierung kann dies doch kein Problem mehr darstellen.

Nur durch diese Öffentlichkeit kann der entsprechende Druck erzeugt werden, der die Verantwortlichen endlich zum Handeln zwingt.

294 in 2019 | Hauptradroute ausbessern: Radweg längs des Neckars auf Daimlerseite zwischen Daimlerbrücke und Wasen

Hauptradroute ausbessern: Radweg längs des Neckars auf Daimlerseite zwischen Daimlerbrücke und Wasen

|
Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
|
Thema: 
Radwege
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

612
weniger gut: -89
gut: 612
Meine Stimme: keine
Platz: 
294
in: 
2019

Bitte schnell die Ausbesserungen abschließen!

Dies ist ein vielbefahrener Radweg ("Hauptradroute": für Radfahrer vergleichbar wichtig wie eine Autobahn für Autofahrer), der nun schon seit vielen Wochen zur Reparatur gesperrt ist, es arbeiten aber stets nur ca. 2 Mitarbeiter an der Reparatur. Schon als die EnBW vor ca. 1,5 Jahren im ähnlichen Bereich eine Kabelbrücke baute, war der Radweg Monate gesperrt!

Wie Autobahnen müssen Hauptradrouten und vielbefahrene Radwege schnell repariert werden. Der Ersatzweg auf der anderen Neckarseite liegt direkt neben der B10 und ist durch deren Abgase kein Ersatz.

295 in 2019 | Zweckentfremdungsverbot besser durchsetzen

Zweckentfremdungsverbot besser durchsetzen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

612
weniger gut: -98
gut: 612
Meine Stimme: keine
Platz: 
295
in: 
2019

Seit 1.1.2016 gilt in Stuttgart ein Zweckentfremdungsverbot. Es stehen geschätzt 3.000 Wohnungen leer, aber dennoch konnten bis Mitte 2018 nur 52 Wohnungen wieder vermietet werden - das ist keine gute Bilanz.

In der Verwaltung wurden nur drei Stellen für die Durchsetzung geschaffen, während es in München 40 sind. Darum sollten weitere Mitarbeiter eingestellt werden, um das Verbot durchzusetzen und somit den Wohnungsmarkt wenigstens etwas zu entspannen.

296 in 2019 | Bremsschwellen oder Fußgängerampel am Fußgängerüberweg/U-Bahn Station Raitelsberg anbringen!

Bremsschwellen oder Fußgängerampel am Fußgängerüberweg/U-Bahn Station Raitelsberg anbringen!

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
|
Thema: 
Fußgängerüberweg
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

611
weniger gut: -120
gut: 611
Meine Stimme: keine
Platz: 
296
in: 
2019

Erst im November 2018 ist es an dieser stark befahrenen Stelle zu einem Unfall gekommen: ein 16-jähriges Mädchen betrat den Zebrastreifen und wurde angefahren. Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers kennen das Problem: Autofahrerinnen und Autofahrer fahren häufig zu schnell und ungebremst auf der Hackstraße über die Zebrastreifen. Zudem müssen zwischen den Zebrastreifen noch die Schienen der Stadtbahn überquert werden und die Bahnen kommen oftmals gleichzeitig an und fahren ab. Die Situation ist für vor allem für Kinder sehr unübersichtlich, schwer einschätzbar und es kommt regelmäßig zu sehr gefährlichen Situationen.

In Raitelsberg liegen zwei Schulen sowie ein- beziehungsweise bald zwei Kindergärten: Zahlreiche junge Menschen und Eltern mit ihren kleinen Kindern nutzen diese Strecke und sind auf die Sicherheit des Schulweges angewiesen. Stuttgart Ost wird zunehmende beliebter bei jungen Familien und erhält stetigen Zuzug. Gerade der neu zum Einzug der Raitelsbergschule gehörende Teil von Ostheim zieht besonders Familien an. Obwohl Stuttgart bemüht ist, sich als „kinderfreundliche Stadt“ einen Namen zu machen, bleibt der Eindruck, verkehrspolitische Interesse wiegen mehr.

Die drei problematischen Fußgängerwege sind nicht erst seit dem letzten Bürgerhaushalt bekannt; zahlreiche Eltern, deren Kinder die Raitelsberg-Grundschule besuchen, haben hierauf mit Initiativen und „gelben Karten“ aufmerksam gemacht. Das bildungspolitische Dilemma: Die Raitelsbergschule hat durch ein gutes Konzept und ein engagiertes Lehrerkollegium einen guten Ruf im Quartier; dennoch entscheiden sich viele Eltern aus Ostheim dafür, ihre Kinder auf eine benachbarte Schule zu geben, um den gefährlichen Schulweg zu vermeiden. Einfache, bezahlbare verkehrssichernde Maßnahmen, wie eine Ampel an einem der drei Überwege, Lichtsignale oder wenigstens Bremsschwellen, könnten Gefahren abwenden und die Gemeinderäte könnten beweisen: Die Kinder dieser Stadt liegen ihnen am Herzen!

297 in 2019 | Wegweiser in den Wäldern verbessern

Wegweiser in den Wäldern verbessern

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

610
weniger gut: -73
gut: 610
Meine Stimme: keine
Platz: 
297
in: 
2019

Man hat den Eindruck, dass die Verantwortlichen, die in den Wäldern die Wege ausschildern, diesen Beschilderungen noch nie gefolgt sind. Einfach mal mit fremden Augen versuchen, gemäß Beschilderung (sofern vorhanden) ans Ziel zu kommen. An entscheidenden Weggabelungen fehlt ein Richtungshinweis. Und Handyempfang ist ja eher ein Desaster in Stuttgarts Wäldern. Und mit Karte oder google maps mag ich nicht dauern unterwegs sein. Das ist alles sehr lieblos und wenig durchdacht gemacht. Also optimiert das bitte mal. Kann ja nicht so schwer sein, andere Kommunen bekommen das ja auch hin.

298 in 2019 | Garagendachbegrünungen fördern

Garagendachbegrünungen fördern

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

609
weniger gut: -67
gut: 609
Meine Stimme: keine
Platz: 
298
in: 
2019

Förderung von Begrünungsvorhaben privater Garagendächer in Stuttgart-Mitte zur Verbesserung der Luftqualität und Senkung von CO2.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Landeshauptstadt Stuttgart fördert Eigentümer/-innen bei der Hof-, Dach und Fassadenbegrünung im Rahmen des kommunalen Grünprogramms. Für dieses Förderprogramm stehen pro Jahr ingesamt 150.000 EUR im Doppelhaushalt 2020/2021 zur Verfügung.
Gemeinderat hat zugestimmt

299 in 2019 | Radwege aus den Stadtbezirken in die City und Tangentialverbindungen konsequent ausbauen.

Radwege aus den Stadtbezirken in die City und Tangentialverbindungen konsequent ausbauen.

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Radwege
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

609
weniger gut: -106
gut: 609
Meine Stimme: keine
Platz: 
299
in: 
2019

Die Radwege aus den Stadtbezirken in die City sollen so gestaltet sein, dass ein zügiges Vorankommen ohne Kreuzen und niveaugleichem Queren von stark befahrenen Straßen möglich ist.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat hat sich die Ziele des Bürgerbegehrens zu eigen gemacht und Anfang 2019 mehrheitlich beschlossen, Stuttgart zu einer echten Fahrradstadt zu machen. Für die kommenden Jahre soll für den Radverkehr daher jährlich ein Betrag von 20 EUR pro Stuttgarter Einwohner bereitgestellt werden. Diese Zielmarke wurde beim Doppelhaushaltsplan 2020/2021 erreicht. Der Radetat der Landeshauptstadt Stuttgart beträgt für 2020 rund 13,4 Mio. EUR und 2021 13,3 Mio. EUR. Das entspricht mehr als 21 EUR pro Einwohner. Im Radetat stehen insbesondere 6,14 Mio. EUR pro Jahr für Radwege zur Verfügung. Er beinhaltet unter anderem auch 250.000 EUR für die Fortschreibung des in die Jahre gekommenen Radverkehrskonzepts von 2009.
Gemeinderat hat zugestimmt

300 in 2019 | Ampelschaltung intelligenter schalten

Ampelschaltung intelligenter schalten

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Ampeln
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

608
weniger gut: -49
gut: 608
Meine Stimme: keine
Platz: 
300
in: 
2019

Wie leben im Jahre 2019 ... und trotzdem stehen immer wieder Fußgänger und Autos auch bei sonst komplett leeren Straßen vor roten Ampeln. Ich plädiere hier nicht unbedingt für mehr Kameras im öffentlichen Raum, sondern für ein intelligenteres Ampelsystem - wie auch immer die Technik von heute das möglich machen kann. Immerhin gibt es "grüne Wellen" auf der Theodor-Heuss-Str. und ähnliche schlaue Systeme. Dies sollte ausgeweitet werden!

301 in 2019 | Unterkünfte für Obdachlose bauen

Unterkünfte für Obdachlose bauen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Soziales
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

608
weniger gut: -64
gut: 608
Meine Stimme: keine
Platz: 
301
in: 
2019

Ich bin diesen Winter immer wieder wohnungslosen Menschen begegnen (unter anderem einer 70 jährigen Frau), die mir davon berichtet haben, dass es selbst in den Notunterkünften keinen Platz zum übernachten gibt. Viele Investitionen einer Stadt sind gut und sinnvoll, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Straßenbau etc. Aber zuerst muss dafür gesorgt werden, dass die Menschen, die sich in einer Stadt aufhalten, ein menschenwürdiges Dasein führen können. Steht sogar im Grundgesetz... Es wird soviel Unsinn gebaut (noch ein Einkaufszentrum...), da sollte es doch auch hierfür Geld geben.

Ich möchte auch vorschlagen, dass eben keine "Notunterkunft" eingerichtet wird (dort geht es den Menschen auch nicht gut), sondern eine betreute Wohnanlage. Denn das Wort "Notunterkunft" sagt es schon, die Menschen sind in Not. Und eine Nacht nicht unter freiem Himmel zu verbringen, hilft ihnen auch nicht weiter. Wenden Sie sich bitte an "Trottwar", die Straßenzeitung. Dort bekommen Sie sicher jede Unterstützung bei der Planung und beim Betrieb einer solchen Einrichtung.