Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Unsere Innenstadt soll bewohnbar sein. Die Anwohner sollten daher unterstützt werden hinsichtlich Parkplätzen, Reinigung der Straßen usw.

Durch Kosten werden Bewohner aus der Innenstadt vergrault und unsere Stadt wird eine "tote" Stadt werden. Für eine Stadt sind Bewohner wichtig. Bitte diese Bewohner unterstützen.

Leihfahrräder sind an sich ganz schön, aber sie machen wenig Sinn, wenn man sie am Zielort angekommen nicht abstellen kann.

In manchen Stuttgarter Stadtteilen beträgt der Weg zum nächsten Bahnhof 800 bis 1000 m - manchmal sogar noch mehr - und deshalb bringt es gar nichts, wenn man sich dort zwar ein Fahrrad ausleihen kann, aber es in einem Wohngebiet nicht wieder los wird. Wer zum Einkaufen fährt, startet oftmals von Zuhause aus, beziehungsweise möchte die Einkäufe danach daheim abladen und vom Bahnhof aus keinen Kilometer zu Fuß gehen müssen.

Wenn schon diese Ladestationen für die Elektroautos in Wohngebieten zugelassen worden sind, dann sollte es auch Raum für Fahrrad-Leihstationen geben.

Dies könnte Folgendes bewirken:
- Reduzierung des täglichen Verkehrsstaus auf der Strecke
- Reduzierung von Feinstaub an der Oberfläche
- Neue Fußgänger und fahrradfreudliche Gestaltungsmöglichkeiten an der Oberfläche

Wer kennt das nicht, sie laufen durch eine Spielstraße und Fahrzeuge mit 40 km/h und mehr rasen an ihnen vorbei. Leider halten sich nur wenige an das Schritttempo in Spielstraßen. Und eine nachhaltige Überwachung der Geschwindigkeit durch die Ordnungsbehörden unterbleibt meist aus Personalmangel.

Daher mein Vorschlag:
Die Stadt soll an Spielstraßen Bodenwellen anbringen. Diese lassen sich ohne großen Aufwand nachträglich montieren. So wird jeder Fahrzeugführer garantiert vorschriftsmäßig fahren.

In den Niederlanden sind vor fast jeder Kita und Schule Bodenwellen vorhanden.

In der Debatte um erhöhte Feinstaubwerte und Verkehrsstaus sollte ein Ausbau der Schusterbahn Regionalbahn R11 berücksichtigt werden.

Derzeit fahren sechsmal täglich Züge zwischen Kornwestheim und Untertürkheim. Für die Fahrt von Kornwestheim nach Untertürkheim benötigt man mit der Schusterbahn nur 15 Minuten. Mit dem Auto benötigt man für die gleiche Strecke mindestens 30 Minuten allerdings außerhalb des Berufsverkehrs.

Ein Ausbau der R11 von Ludwigsburg nach Esslingen bei einem 30 Minutentakt in der Nebenzeit und 15 Minuten in der Rushhour, könnte für viele Pendler eine zeitsparende Alternative sein, da hier das Nadelöhr am Stuttgarter Hauptbahnhof einfach umfahren wird.

Gleichzeitig könnten weitere Stadtteile wie Zazenhausen (mit einen neuen Haltepunkt auf Höhe der Grundschule), Rot, Freiberg und Münster so an das S-Bahn-Netz angebunden werden.
Die Ausgabe wäre minimal da die Strecke und auch die Haltepunkte bis auf einem vorhanden sind.

Die Sanierung vom Umkleide- und Bewirtungsbereich ist seit Jahren überfällig. Zusätzlich Überwachungskameras gegen Vandalismus anbringen. Stuttgart muss sich für den Zustand schämen!

In der Scillawaldstr. 108 in Stuttgart Hofen steht ein im Jahre 1722 errichtetes Gebäude. Es wurde bis zum Beginn der 1970er Jahre als Volksschule genutzt. Seit dem Jahre 1985 steht das Gebäude den beiden Hofener Vereinen Musikverein und Gesangverein für ihre umfangreiche Vereinsarbeit zur Verfügung.

Dieses unter Denkmalschutz stehende Gebäude befindet sich primär im Außenbereich in einem desolaten Zustand, wobei durch das permanente Eindringen von Regenwasser eine dramatische Verschlechterung stattfindet. Der optische Eindruck ist eher furchterregend als einladend - man könnte ihn auch mit fremdschämen umschreiben. Ständige Kontakte seit vier Jahren sowohl zum Gebäude-Eigentümer Liegenschaftsamt als auch zum Hochbauamt Stuttgart führten vermutlich aufgrund der notwendigen Investitionssumme nicht zum Erfolg. Wenn nicht bald etwas geschieht, droht die Abrissbirne.

Die Felder zwischen Vaihingen und Möhringen werden häufig von den Bürgern als Naherholungsgebiet zum Beispiel für einen Spaziergang oder zum Radfahren genutzt.

Durch folgende Maßnahmen soll dieses Gebiet für die erholungssuchenden Bürger attraktiver gestaltet werden:
- Anpflanzen von Hecken, Sträuchern und Bäumen,
- Einrichten von Ruhezonen mit Sitzmöglichkeiten,
- Förderung der extensiven Landwirtschaft zum Beispiel durch Randbepflanzung mit Hecken,
- eindeutige Regelung der Zufahrt für Kraftfahrzeuge um den Schleichverkehr zu verhindern,
- Bereitstellen von Beuteln und Abfallbehältern für Hundekot mit entsprechenden Hinweisschildern für Hundehalter.

Für ältere Menschen und solche, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, sollte unbedingt im unteren Teil des Alten Friedhofs Degerloch eine Ruhebank aufgestellt werden. Auch sollten die Trittplatten zwischen dem Gräbern, die zur Zeit krumm und buckelig sind, einmal wieder grundlegend gerichtet werden (Verletzungsgefahr!).

Beide Schulen haben ihr Bestes getan, um als klassisches Gymnasium und Gemeinschaftsschule in enger Kooperation den Schulstandort Plieningen-Birkach so attraktiv wie möglich zu machen. Nun ist die Grenze des Machbaren erreicht: In der Körschtalschule müssen die SchülerInnen der Ganztagsschule in Klassenräumen essen, die Mensa des pgh (Paracelsus Gymnasium Hohenheim) :-) ist an der Belastungsobergrenze.

Bis auf das Hallenbad in Sonnenberg hat kein Hallenbad montags geöffnet. Zur Verteilung des Andranges an den anderen Tagen und für Menschen, die zum Beispiel montags frei haben, wäre dies sehr sinnvoll.

Es wäre sehr wünschenswert, Bäume und Sträucher im Killesbergpark, Rosensteinpark, Schloßgartenanlagen mit Erklärungstafeln auszustatten. In vielen Fällen ist es der breiten Bevölkerung nicht bekannt, welche Arten dort wachsen und kann insbesondere Kindern nicht vermittelt werden.

Ich finde, dass es selbstverständlich sein muss, dass rund um Altenheime und Krankenhäuser Tempo 30 gilt.

Die Bärenseen haben sich zu einem Eldorado der Freizeitjogger entwickelt. Neben der romantischen und schönen Laufstrecke bietet sich hier ein attraktiver Standort für einen Trimmdichpfad an, der eine große Anzahl an Nutzern finden würde und die Attraktivität des Naherholungsgebietes weiter erhöht.