Ein neuer Kunstrasenplatz für die SG Weilimdorf - Jetzt geht es los!
Wir sind die Fußballabteilung der SG Weilimdorf.
Mittlerweile stoßen wir mit unserer Sportanlage deutlich an unsere Grenzen, vor allem im Herbst und Winter.
So war die Reduzierung unserer Mannschaften im Wettbewerb bereits eine Konsequenz, die wir ziehen mussten. Wir möchten uns daher im Bürgerhaushalt um eine Umwandlung unseres Hartplatzes im Jahr 2016 bemühen.
Wir sind stolz darauf, dass wir in diesem Jahr neben zwei Aktiven, einer AH und einer aktiven Freizeitmannschaft auch 2 Bambini, 3 F-, 4 E-, 3 D-, 1 C-, 1 B- und eine A-Jugend Mannschaften melden konnten.
Während die Anzahl der Kinder zunehmen, die bei uns das Fußballspielen und den sozialen Umgang auf und neben den Platz lernen, hat sich an der Infrastruktur nichts geändert. Einige Anstoßzeiten müssen bereits jetzt regelmäßig verlegt werden, um alle Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen lassen zu können. Speziell im Winter kommt erschwerend hinzu, dass ein Trainingsbetrieb nur auf dem Hartplatz und dem kleinen Kunstrasen möglich ist und dort dann bis zu 10 Mannschaften parallel aktiv sind.
Trotz suboptimaler Platzbedingungen und viel zu wenig Hallenzeiten im Winter (und der daraus entstehenden Wettbewerbsverzerrung sowie Abwanderung in den höheren Jugenden, konnten nicht nur die Mitgliederzahlen gesteigert werden, auch sportlich geht es bergauf. Die umliegenden Vereine können schon einen zeitgemäßeren Kunstrasen bieten. Unsere D1-Junioren spielen das zweite Jahr in der Bezirksstaffel (höchste Klasse im Bezirk Stuttgart), die A- und B-Junioren sind wir in der Leistungsstaffel vertreten. Obwohl im unteren Jugendbereich der Spaß im Vordergrund steht, finden sich unsere F- und E-Jugendmannschaften regelmäßig in oberen Tabellenregionen wieder.
Unserer sozialen Verantwortung, speziell für den Bezirk Weilimdorf sind wir uns voll bewusst und hoffen daher auf Ihre Unterstützung, damit wir den eingeschlagenen Weg weitergehen können. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Neubau Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart-Sillenbuch
Das Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart-Sillenbuch (GSG) ist mit derzeit 970 Schülerinnen und Schülern das größte staatliche Gymnasium in Stuttgart. Seit Jahren wachsen die Schülerzahlen – im letzten Schuljahr wurden in fünf 5. Klassen knapp 150 Schülerinnen und Schüler aufgenommen.
Der vorhandene Raum im Schulgebäude reicht seit Jahren nicht aus, so dass zum Teil Unterricht im Gebäude der Werkrealschule im benachbarten Stadtteil Heumaden stattfinden muss. Die vorhandenen Fachräume vor allem im Bereich der Naturwissenschaften reichen ebenso wenig aus wie die Kapazität der Mensa.
Das Gebäude selbst ist stark sanierungsbedürftig. Nach Aussagen der Stadtverwaltung ist ein Neubau kostengünstiger als anstehende Sanierungsmaßnahmen. Deren Kosten werden bereits heute auf 35 bis 40 Millionen Euro geschätzt und werden erfahrungsgemäß deutlich darüber liegen.
Es ist unsicher, ob in den kommenden Schuljahren alle Schülerinnen und Schüler aus dem Stadtbezirk, die das GSG als weiterführende Schule wählen, aufgenommen werden können. Das GSG muss auch für zukünftige Schülergenerationen eine attraktive Schule im Stadtbezirk bleiben.
Wir fordern den Gemeinderat deshalb auf, die erforderlichen Planungsmittel für einen Neubau des GSG im Doppelhaushalt 2016/17 bereitzustellen. Damit Sillenbuch ein attraktiver Schulstandort bleiben kann, ist der Neubau am Standort notwendig.
Elternbeiräte des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, der Grund- und Werkrealschule Heumaden, der Grundschule Riedenberg, der Deutsch-Französische Grundschule Sillenbuch, sowie die Schulleitungen.
Stand Februar 2019:
Nachdem die weitere Beratung des Grundsatzbeschlusses im Juli 2017 ausgesetzt wurde, hat das Hochbauamt eine weitere Variante grob untersucht. Diese neue weitere Variante schlägt einen Erweiterungsneubau am Standort vor. Auf der Grundlage des Verwaltungsvorschlags, die Variante Erweiterungsneubau am Standort planerisch weiterzuverfolgen, wurde ein neuer Grundsatzbeschluss eingebracht und Ende Juli 2018 durch den Gemeinderat beschlossen.
Nach dem Grundsatzbeschluss im Juli 2018 wurde im Herbst 2018 das Beteiligungsverfahren (Phase Null) durch einen externen Schulberater gestartet. Das Beteiligungsverfahren wird voraussichtlich im 2. Quartal abgeschlossen. Der Vorprojektbeschluss ist für 2019 angedacht. Im Anschluss an den Vorprojektbeschluss ist vorgesehen ein Vergabeverfahren mit Wettbewerb durchzuführen. Die Ergebnisse des Beteiligungsverfahren werden in die Aufgabenbeschreibung für den Wettbewerb einfließen.
Stand Dezember 2017:
Die Einbringung des Grundsatzbeschlusses zum weiteren Vorgehen mit dem Verwaltungsvorschlag Sanierung und Erweiterung erfolgte Ende Mai 2017. Im Zuge der Beratungsfolge wurde die Vorlage intensiv diskutiert. In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik am 04.07.2017 wurde die Vorlage von der Verwaltung zurückgezogen und die weitere Beratung ausgesetzt, bis eine Klärung im Regionalrat zum Verkehrsprojekt „Filderauffahrt“ getroffen wird. Sobald eine Entscheidung zur weiteren Vorgehensweise beim Verkehrsprojekt Filderauffahrt seitens des Verbands Region Stuttgart vorliegt, wird die Verwaltung das weitere Procedere inklusive Zeitschiene für das GSG aufzeigen.
Das einzig in Frage kommende Grundstück für einen Neubau ist für das Verkehrsprojekt Filderauffahrt vorgesehen. Mit dem Verkehrsprojekt soll eine direkte Straßenverbindung vom Neckartal in Richtung Flughafen geschaffen werden und somit die Verkehrssituation verbessert werden.
Stand 2016:
Die Vor- und Nachteile einer Generalsanierung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums gegenüber eines Neubaus wurden durch die Verwaltung aufgezeigt und eingehend erörtert. Ende September 2016 hat Frau Schulbürgermeisterin Fezer Vertreter der Schulgemeinde, des Bezirksbeirats und des Gemeinderats zu einem Runden Tisch geladen. Dabei wurde die aktuelle bauliche und baurechtliche Situation sowie die weitere schulische Entwicklung des Gymnasiums aufgezeigt. Die Teilnehmer wurden um eine Einschätzung zur Frage Generalsanierung oder Neubau gebeten. Auf dieser Grundlage wird die Stadtverwaltung dem Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss zur Beschlussfassung vorlegen.
Das Schulgebäude des Geschwister-Scholl-Gymnasiums wurde im Rahmen eines Sanierungsgutachtens durch das Büro ZSP-Architekten untersucht. Die Ergebnisse der Untersuchung dokumentieren einen großen Sanierungsbedarf und stellen verschiedene Varianten einer Sanierung (mit bzw. ohne bauliche Erweiterung) vor. Auf der Grundlage des Sanierungsgutachtens wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt und untersucht, wie eine Sanierung und Erweiterung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums zur Schaffung der für ein vierzügiges Gymnasium notwendigen Räumlichkeiten städtebaulich umgesetzt werden könnte.
Bereits im Rahmen des Sanierungsgutachtens wurde auch die Möglichkeit eines Neubaus der Schule auf dem bestehenden Grundstück bzw. auf einem anderen Grundstück als Alternative untersucht. Es stehen jedoch keine Grundstücke für einen solchen Neubau zur Verfügung. Ein Abriss und Neubau auf dem vorhandenen Grundstück wäre innerhalb der bestehenden Baugrenzen zwar grundsätzlich denkbar, würde jedoch eine Auslagerung der gesamten Schule mit rund 4.700 m² Programmfläche während der Bauzeit bedingen. Auf Grund der Größe der Schule ist dies wirtschaftlich nicht darstellbar. Zudem steht wie auch für einen Neubau der Schule aus Sicht der Schulverwaltung keine geeignete Fläche für eine komplette Auslagerung zur Verfügung.
Im Doppelhaushalt 2014/2015 wurden bereits Planungsmittel für die Sanierung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums beantragt, konnten jedoch auf Grund der Vielzahl an Schulbauvorhaben in Stuttgart nicht bewilligt werden. Die Verwaltung wird zu den Doppelhaushaltsplanberatungen 2016/2017 Planungsmittel für die Generalsanierung mit Erweiterung anmelden.
Auf Grund eines fehlenden Grundstücks für eine Auslagerung der Schule während eines Neubaus sowie den zu erwartenden hohen Interimskosten kann nur die Planung einer Generalsanierung des Bestandgebäudes mit einer Erweiterung weiterverfolgt werden.
Der Bezirksbeirat Sillenbuch unterstützt diesen Vorschlag vollumfänglich. Das derzeitige Gebäude des GSG ist dringend sanierungsbedürftig. Ein Neubau bietet die Chance, einen Bau auf dem aktuellen Stand der Technik zu realisieren und so der Schule Zukunftssicherheit zu geben.
Neue Schul- und Mehrzweckhalle bauen für Schulen und den TSV 1898 Uhlbach e.V.
Nachdem der Gemeinderat die Planungsgelder für den Neubau einer Halle im Doppelhaushalt 2014/2015 genehmigt hat und die Planungsarbeiten in die Endphase gehen, bitten wir den Gemeinderat, die Gelder im Doppelhaushalt 2016/2017 für den Neubau dieser Halle zu genehmigen.
Die vereinseigene Turn- und Versammlungshalle des TSV Uhlbach ist zwischenzeitlich 108 Jahre alt und entspricht bei weitem nicht mehr den technischen, sicherheitstechnischen, sanitären und sportlichen Belangen und Vorschriften. Eine vereinseigene Halle kann der TSV Uhlbach nicht finanzieren. Jedoch engagieren wir uns finanziell beim Bau der Halle an einem vereinseigenen Geschäftszimmer und einem Seminar-/ Schulungsraum.
Unser Verein hat im Moment 1.140 Mitglieder, davon 382 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, in vier Abteilungen.
Die Halle wird tagsüber von der Grundschule Uhlbach und abends vom 'TSV von Montag bis Freitag benutzt. Ferner finden Versammlungen und Festlichkeiten der örtlichen Vereine und der Kirchengemeinde statt.
Nachmals unsere Bitte an den Gemeinderat: Bitte genehmigen sie die benötigten Gelder für den Bau der neuen Schul- und Mehrzweck Turn- und Versammlungshalle in Uhlbach im städtischen Doppelhaushalt 2016/2017.
Mit sportlichem Gruß
Paul-Otto Weber
1. Vorsitzender TSV Uhlbach
Stand Februar 2019:
Die offizielle Einweihung der neuen Schul- und Mehrzweckhalle Uhlbach fand am 7. November 2018 statt.
Stand Dezember 2017:
Die Arbeiten am Projekt schreiten voran. Im September 2017 konnte Richtfest gefeiert werden. Derzeit laufen die Arbeiten der technischen Gewerke sowie des Innenausbaus. Die Baufertigstellung und Inbetriebnahme sollen im Frühjahr 2018 erfolgen.
Stand 2016:
Das Bauvorhaben wurde am 17.August 2016 mit einem Baggerbiss zum Abriss der alten Vereinsturnhalle begonnen. Danach wurden die Baugrube ausgehoben und die Gründungspfähle einschließlich der Wärmegewinnungssonden gesetzt. Die folgenden Rohbauarbeiten werden bis etwa Mai 2017 andauern. Anschließend folgt der Innenausbau.
Die Baufertigstellung ist im Frühjahr 2018 geplant. Der TSV Uhlbach baut in Bauherrengemeinschaft mit der Stadt im OG des Gebäudes eine eigene Geschäftsstelle und einen Seminarraum.
Die vereinseigene Turnhalle des TSV Uhlbach ist die einzige Halle in Uhlbach, in der neben dem Vereinssport auch der gesamte Schulsport der Grundschule Uhlbach durchgeführt wird. Diese Halle, die 1907 gebaut wurde, ist zwischenzeitlich zu klein und entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Wichtige Funktionsräume fehlen und die bestehenden baulichen Nachteile lassen eine Sanierung des Gebäudes unter wirtschaftlichen und funktionalen Gesichtspunkten nicht mehr zu. Auch kul-turelle- sowie Gemeinschaftsveranstaltungen finden regelmäßig darin statt. Die Halle liegt zentral in der Ortsmitte und ist somit auch für Kinder und ältere Vereinsmitglieder gut erreichbar und soll durch einen Neubau der Stadt ersetzt werden.
Auf der Basis eines abgestimmten Raumprogramms (Turnhalle, Gymnastikraum, Funktionsräume) wurde im Hinblick auf Planungsvarianten im Jahr 2013 ein Stegreif-Verfahren durchgeführt und anschließend der Vorprojektbeschluss herbeigeführt. Im städt. Haushalt (2012 bis 2015) wurden für dieses Projekt bisher Planungsmittel in Höhe von 600.000 EUR zur Verfügung gestellt.
Entsprechend dem Ergebnis der Vorplanung muss für das Gesamtprojekt mit Kosten in Höhe von 6,0 Mio. EUR gerechnet werden. Über die Planungsmittel hinaus muss daher ein Betrag in Höhe von 5,4 Mio. EUR finanziert werden. Die Stadt kann zu dem Vorhaben beim Land Zuschüsse zum Kommunalen Sportstättenbau beantragen. Die in der künftigen städtischen Halle geplanten Vereinsräume (Geschäftsstelle, Schu-lungsraum) würde der TSV Uhlbach selbst finanzieren. Der städt. Finanzierungsanteil würde sich damit entsprechend reduzieren. Der Verein könnte zu seinem Bauab-schnitt einen städt. Baukostenzuschuss erhalten. Die Gesamtsituation wird in einem Projektbeschluss dargestellt werden.
Damit der Neubau realisiert werden kann, muss auch das bestehende Planungsrecht geändert werden. Sofern der Gemeinderat im Rahmen der Beratungen für den Doppelhaushalt 2016/2017 entsprechende Haushaltsmittel bereitstellt, könnte die Realisierung des Projekts in den Jahren 2017/2018 erfolgen. Der TSV Uhlbach hat sich bereit erklärt, beim Betrieb der Halle mitzuwirken.
Der bauliche und technische Zustand der vereinseigenen Turn- und Versammlungshalle entspricht in keinster Weise mehr den heutigen Anforderungen. Nach Genehmigung der Planungsmittel im letzten Doppelhaushalt muss diese Maßnahme daher dringend im Doppelhaushalt 2016/17 realisiert werden. Wie wichtig und notwendig sie aus Sicht der Uhlbacher Bevölkerung ist, dokumentieren der stadtweit erreichte 4. Platz beim Bürgerhaushalt 2013 und der diesjährige 6. Platz. Der Bezirksbeirat unterstützt den umgehenden Neubau.
Neue Sporthalle für Weilimdorf errichten
Stuttgarts kinderreichster Stadtbezirk Weilimdorf benötigt dringend eine neue Sporthalle, die für alle Sportarten geeignet ist und primär dem Vereinssport zu Verfügung steht.
Viele Kinder und Jugendliche haben keine Möglichkeit im Bezirk (Hallen-)Sport zu treiben, da bei vielen Angeboten der Sportvereine auf Grund der kritischen Hallensituation ein Aufnahmestopp verfügt und Wartelisten eingeführt wurden.
Vereinssport ist in den Schulsporthallen erst nach Unterrichtsende (17:15 Uhr) möglich. Zudem sind die städtischen Hallen in den Schulferien geschlossen. Damit wird den Kindern die Möglichkeit genommen, in den Ferien in ihrem gewohnten Vereinsumfeld Sport zu treiben.
In Weilimdorf gibt es zwei Sporthallen, eine Turn- und Versammlungshalle, sechs Turnhallen und eine Gymnastikhalle von der Stadt. Daneben hat der TSV Weilimdorf noch eine Gymnastikhalle. Damit ist der Stadtbezirk Stuttgart-Weilimdorf im Verhältnis zu anderen Stadtbezirken und der Gesamtstadt durchschnittlich mit Hallen versorgt.
Die Turn- und Sporthallen werden tagsüber von den Schulen belegt. Für den Schul-bedarf ist festzustellen, dass es rechnerisch keinen Fehlbedarf an Turn- und Sport-hallen gibt. Ab 17.15 Uhr stehen die Hallen grundsätzlich den Vereinen und Sport-gruppen zum allgemeinen Trainingsbetrieb zur Verfügung. Diese Zeiten sind allerdings voll belegt, so dass die Vereine praktisch keine Möglichkeit haben, ihren Mitgliedern neue Angebote zu unterbreiten bzw. neue Mitglieder aufzunehmen. In Stuttgart-Weilimdorf stehen in den Ferien bisher 2 Turn- und Sporthallen der Schulen für den Übungsbetrieb der Vereine zur Verfügung. Eine neue Sporthalle mit dem Schwerpunkt Vereinssport könnte ebenfalls ganzjährig genutzt werden.
Daher ist das berechtigte Anliegen der örtlichen Vereine nach einer neuen Sporthalle zu unterstützen. Für die Realisierung einer solchen Sporthalle steht im Moment aber noch kein geeigneter Standort zur Verfügung. Für den Gesamtbereich westlich der Solitudestraße zwischen B 295 und Engelbergstraße (inkl. Walz-Areal) soll ein städ-tebaulicher Rahmenplan erarbeitet werden. Dieser Plan soll den stadtplanerischen Rahmen für aktuell und zukünftig anstehende Entwicklungen bilden.
Im Zuge der Erstellung des Rahmenplans werden die verschiedenen Nutzungsan-sätze (u.a. Bürgerforum, Sportflächenerweiterung, Sporthallenneubau), die derzeit in Diskussion stehen, mit den betroffenen Ämtern, Vereinen und Personengruppen er-örtert. Grundsätzlich wäre aus stadtplanerischer Sicht der Neubau einer Sporthalle im Bereich westlich der Solitudestraße denkbar. Inwieweit dabei das Walz-Areal als der am meisten geeignete Standort im Gesamtbereich zwischen B 295 und Engel-bergstraße betrachtet werden kann, ist im Zuge der Rahmenplanung zu klären. As-pekte wie Flächenbedarfe, Erschließungsmöglichkeiten, funktionale und stadträumli-che Zuordnungen etc. sollen dabei in die Überlegungen einfließen.
Bei Bereitstellung der finanziellen Mittel u.a. für die Planungswerkstatt (zunächst grob geschätzter Kostenansatz von ca. 15.000 EUR) könnte eine Fertigstellung der Rah-menplanung voraussichtlich vor der Sommerpause 2016 erfolgen. Der Rahmenplan könnte dann als planerische Grundlage für eine ggf. erforderliche Änderung des Pla-nungsrechts dienen.
Der Bezirksbeirat unterstützt einstimmig die Verbesserung des Hallenangebots in der Stadt Stuttgart durch eine Halle in Weilimdorf. Eine entsprechende Bedarfsprüfung solle vorgeschalten werden.
Aktuellen, sanierungswürdigen Tennen-Platz des TSV-Heumaden 1893 e.V. in Kunstrasenplatz umwandeln
Hiermit beantrage ich im Namen des TSV Heumaden (1.600 Mitglieder aus HeuRiedBuch, wovon mehr als 350 im Aktiven- also auch Jugend- und Kinderbereich in der Fußballabteilung aktiv sind), die seit Jahren überfällige Umwandlung des mehr als 30 Jahre alten Hartplatzes in einen zeitgemäßen Kunstrasenplatz.
Die aktuelle Situation lässt keinen geregelten Spiel- und Trainigsbetrieb mehr zu. Neben der defekten Dränage, welche nach Regen oder auch nach Schneeschmelze ein Bespielen des Platzes für unbestimmte Zeit unmöglich macht, besteht durch den Tennenbelag nicht nur für Kinder ein sehr großes Verletzungsrisiko. Der bestehende Echtrasenplatz kann wegen fehlender Flutlichtanlage und aus Erhaltungsgründen im Winter in den seltensten Fällen benutzt werden. Somit steht in dieser Zeit nur ein Platz zur Verfügung, welcher nur eingeschränkt zu nutzen ist. Gerade in der Matsch- und Regenzeit ist speziell für Kinder ein Training auf dem alten Hartplatz nicht zumutbar.
Mangels ausreichender Hallenkapazitäten führt dies dazu, dass hier der reguläre Übungsbetrieb zwischen Oktober bis März zum Erliegen kommt. Gegenüber anderen Vereinen in Stuttgart stellt dies eine für den Fußball des TSV existenzbedrohende Situation dar. Während die Kinder als auch die Aktiven anderer Vereine auf einem zeitgemäßen Kunstrasenplatz mit Flutlicht trainieren können, wird man sich beim TSV Heumaden wieder die Frage stellen, ob auf dem Hartplatz im teils knöcheltiefen Schlamm trainiert werden kann. Wie so oft wird man nicht nur zum Wohle der Kinder und der älteren Fußballer entscheiden und Trainingseinheiten absagen müssen.
Zu beachten gilt, dass die Sportanlage nicht nur durch den TSV Heumaden genutzt wird, sondern auch von den ortsortsansässigen Schulen (mehr als 2.000 Schüler) und von der sehr starken und engagierten Fußballmannschaft unserer Mitbürger, welche derzeit als Asylbewerber in Heumaden untergebracht sind.
Mit sportlichen Grüßen
Matthias Schneider
1. Vorsitzender
TSV Heumaden
Stand Dezember 2017:
Die Umwandlung des Tennenplatzes erfolgte im Sommer 2017. Die Übergabe und offizielle Einweihung an den TSV Heumaden fand im Rahmen einer Veranstaltung des Vereins am 17. September 2017 statt.
Stand 2016:
Für den Umbau des Tennenplatzes des TSV Heumaden in einen Kunststoffrasenplatz stehen im Haushaltsjahr 2017 Mittel in Höhe von 640.000 Euro zur Verfügung. Die Planungen werden mit dem TSV Heumaden gemeinsam abgestimmt. Die Baumaßnahme soll entsprechend der Mittelbereitstellung im Sommer 2017 umgesetzt werden.
Entsprechend den Richtlinien zur Förderung von Sport und Bewegung sind Planung, Bau und Unterhaltung der Vereins- und Bezirkssportanlagen Aufgabe der Stadt. Dazu gehört auch der Umbau von altersbedingt schlechten Tennenplätzen in Kunstra-senplätze.
Der TSV Heumaden hat derzeit 1599 Mitglieder, davon sind 702 = rd. 44 % Jugendli-che unter 18 Jahren. Der Verein nimmt mit 2 Aktiven- und 7 Jugendmannschaften am Spielbetrieb des Württembergischen Fußballverbandes teil. Auch die 2 Frauen- und 3 Mädchenmannschaften der Spielgemeinschaft TSV Heumaden/SV Sillenbuch wickeln auf der Sportanlage des TSV Heumaden den Spiel- und Trainingsbetrieb ab.
Der Verein verfügt auf seiner Sportanlage über:
- 1 Tennenplatz,
- 1 Rasenplatz,
- 1 Kleinspielfeld
- 1 100m Laufbahn
- 1 Gymnastikhalle
Der Tennenplatz wurde 1984 erbaut und befindet sich altersbedingt in einem schlechten Zustand. Die Tennendecke ist trotz intensiver Pflege durch den Verein stark verdichtet, was dazu führt, dass das Oberflächenwasser nur sehr verzögert über die Drainage ablaufen kann. Dadurch bilden sich bereits nach geringen Nieder-schlägen für einen längeren Zeitraum Wasserpfützen, die den Platz unbespielbar machen. Auch in der Frost-/Tauwetterperiode kann der Platz häufig nicht genutzt werden.
Um den Fußballmannschaften – und hier insbesondere den vielen Jugendmann-schaften – bessere und vor allem ganzjährig nutzbare Trainings- und Spielmöglich-keiten einräumen zu können, soll der Tennenplatz in einen Kunststoffrasenplatz mit granulatgefüllter Polschicht umgebaut werden. Die Sportanlage des TSV Heumaden wird bereits jetzt auch von den benachbarten Schulen für den Sportunterricht genutzt. Ein Kunstrasenplatz wäre auch für diese Nutzer eine wesentliche Qualitätsverbesserung.
Die Baukosten belaufen sich auf ca. 640.000 €. Sofern der Gemeinderat im Rahmen der Beratungen für den Doppelhaushalt 2016/2017 entsprechende Haushaltsmittel bereitstellt, könnte die Baumaßnahme 2016 durchgeführt werden.
Der Bezirksbeirat Sillenbuch unterstützt diesen Vorschlag vollumfänglich. Die Sportvereine leisten einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Leben im Stadtbezirk. Der aktuelle Platz des TSV Heumaden wartet schon lange auf einen Umbau auf einen Kunstrasenplatz.
Schul-Campus Vaihingen voranbringen und Hegel-Sanierung beginnen
4 Schulen auf dem Campus Vaihingen sollen ein Campus-Herz bekommen, Arbeitstitel C 4 (Campus von Pestalozzi-Grund- und Werkrealschule, Verbundschule, Robert-Koch-Realschule und Hegel-Gymnasium). Dringend werden Planungsmittel für dieses Campus-Herz benötigt, um Zusammenwachsen und pädagogische innovative Kooperationen zu ermöglichen und einen attraktiven Lebensort für unsere Jugendlichen zu schaffen. Eine umfassende pädagogische Konzeption für dieses Gebäude (C4) wird von den vier Schulen zur Zeit erstellt und liegt spätestens Ende Mai 2015 vor.
Ein erster Gebäudeteil des Hegel-Gymnasiums soll darüber hinaus saniert werden. Die schon 2012/13 in den Haushalt eingestellten Millionen wurden wegen der Campus-Planung bisher nicht verbaut. Die Schulgemeinschaft des Hegels ist bereit, für die Sanierung eines Flügels zusammenzurücken, aber warten bis 2020, wie nach der Machbarkeitsstudie angelegt, ist wegen des maroden Gebäudezustands nicht zumutbar.
Stand Februar 2019:
Mit dem fortgeschriebenen Grundsatzbeschluss vom Dezember 2018 (GRDrs 806/2018) über die Weiterentwicklung des Schulcampus Vaihingen wurde folgendes beschlossen:
Der aufgrund veränderter Rahmenbedingungen vorgeschlagenen Neuordnung der Bauabschnitte "Campushaus" und "Neubau Robert-Koch-Realschule bzw. Sekundarschul-Standort" wurde zugestimmt. Beide Bauabschnitte sollen gleichzeitig weitergeplant werden. Die ursprünglichen Planungsgrundlagen und Projektannahmen müssen überprüft und fortgeschrieben werden (u.a. aufgrund der Auswirkungen der Aufsiedlung Eiermann-Areal auf das Schüleraufkommen).
Die Verwaltung wurde außerdem beauftragt, die Umsetzung notwendiger Sanierungsmaßnahmen für die Robert-Koch-Realschule und das Hegel-Gymnasium im Vorfeld der anstehenden Investitionsmaßnahmen zu überprüfen.
Stand Dezember 2017:
Die Verwaltung wurde mit der GRDrs. 253/2013 beauftragt, gemeinsam mit den Schulgemeinden ein funktionales Raumprogramm für den 2. Bauabschnitt Campushaus als Basis für einen entsprechenden Vorprojektbeschluss zu erarbeiten.
In den vergangenen 2 Jahren (ab Mai 2016) führte das Schulverwaltungsamt mehrere umfangreiche Workshop-Termine und Einzelgespräche mit den beteiligten Schulen durch, mit dem Ziel ein funktionales Raumprogramm für das neue Campusgebäude zu erarbeiten und von den Schulgemeinden zu verabschieden. Basis hierfür war das von den Schulen beschlossene pädagogische Konzept aus dem Jahr 2015, das „übersetzt“ in Flächen und Räume den Anforderungen des Landes- und städtischen Modellraumprogramms genügen muss. Aufgrund der hohen Kontroversität und Heterogenität der Rückmeldungen von Seiten der Schulen und den parallel eintretenden bildungspolitischen und personellen Veränderungen, denen ebenfalls Rechnung getragen werden muss, gestaltet sich dieser Prozess bis zum heutigen Zeitpunkt sehr zeit- und arbeitsintensiv. Sobald ein von allen vier Schulen abgestimmter Vorschlag zum funktionalen Raumkonzept des Campusgebäudes vorliegt, wird dieser als Basis für die weiteren Verfahrensschritte verwendet. Die anstehenden Haushalts- und Investitionsplanungen sind abzuwarten, um konkrete Aussagen über die weiteren Planungs- und Umsetzungsschritte für den Campus machen zu können.
Stand 2016:
Die vier Campus Schulen haben zwischen 2014 und Ende 2015 ein inhaltliches Konzept für ein gemeinsames Campushaus "C4" erarbeitet. Dieses inhaltliche Konzept wird derzeit durch die Stadtverwaltung gemeinsam mit Vertretern der vier Schulgemeinden in ein detailliertes Raumkonzept weiterentwickelt. Auf dieser Grundlage soll anschließend ein Architektenwettbewerb für das Campushaus ausgelobt werden.
Im Rahmen des Schulentwicklungsplans 2009-2020 wurde für das Schulzentrum Vaihingen die Prüfung einer konzeptionellen und räumlichen Weiterentwicklung zu einem Schulcampus beschlossen (GRDrs 358/2011). Der Gemeinderat hat hierzu auf Grundlage einer städtebaulichen Machbarkeitsstudie einen Grundsatzbeschluss gefasst (GRDrs 253/2013).
Derzeit wird mit der Errichtung eines Modulbaus für bis zu 16 Klassen der 1. Bauabschnitt des Campus Vaihingen mit einem Kostenrahmen von 7,25 Mio € bereits baulich umgesetzt. Dieser Modulbau dient als sofortiger Ersatz für die beiden Pavillongebäude der Pestalozzischule sowie mittel- und langfristig als Ausweichflächen während der anstehenden Sanierungsmaßnahmen an den anderen Schulen auf dem Areal.
Parallel dazu findet derzeit mit allen vier Schulen ein moderierter Prozess zur Erarbeitung und Konkretisierung des Campushauses als 2. Bauabschnitt sowie darauf abgestimmte Nutzungskonzepte für die vier Campusschulen statt. Da sich das geplante Campushaus dabei auch auf die Nutzungen in den bestehenden Schulen und Gebäuden auswirken wird, müssen die weiteren Sanierungsplanungen für die Bestandsgebäude auf diese derzeit noch zu erarbeitende Konzeption abgestimmt werden.
Bereits zum Doppelhaushalt 2014/2015 wurden durch die Verwaltung Planungsmittel für die Weiterplanung des 2. Bauabschnittes (Campushaus) angemeldet, die auf Grund der Vielzahl an Schulbauvorhaben nicht bewilligt werden konnten. Die Verwaltung wird diese Mittel erneut zu den Doppelhaushaltsplanberatungen 2016/2017 anmelden.
Das Vorhaben ist im Haushalt bereits in Bearbeitung. Der Antrag ist im Sinne des Stadtbezirks.
Angemessene Anzahl pädagogischer Betreuer für Jugendfarmen und Abenteuerspielplätze einstellen
Die Stuttgarter Jugendfarmen und Abenteuerspielplätze beantragen die Finanzierung mind. einer zusätzlichen pädagogischen Vollzeitkraft für jeden Platz.
Abenteuerspielplätze und Jugendfarmen gibt es in Stuttgart seit den 1970er Jahren. 22 pädagogisch betreute Spielplätze decken einen wichtigen Teil der Freizeitgestaltung von Kindern, Jugendlichen u. Familien in allen Stuttgarter Stadtbezirken ab. Das Angebot ist offen und kostenlos.
Die Besucher der Plätze können auf den Plätzen eine Vielzahl von Erfahrungen machen u. Kenntnisse für das Leben erwerben. Unter pädagogischer Betreuung können sie malen, basteln, werken, schmieden, forschen, kochen, backen, eigene Hütten bauen, den Umgang mit Feuer erlernen, demokratisches Miteinander üben, u.v.m.
Die Jugendfarmen bieten Kindern u. Jugendlichen zusätzlich die Möglichkeit, in einem städtischen Umfeld eine lebendige Verbindung zu Natur und Tieren zu pflegen. Vom Meerschweinchen über Hühner u. Ziegen bis hin zum Reitpferd reicht die Bandbreite der auf Jugendfarmen gehaltenen Tiere. Ein wichtiges pädagogisches Ziel der Jugendfarmen ist die Übernahme von Verantwortung für anvertrautes Leben sowie für das eigene Handeln.
In den letzten Jahren sind zu diesem offenen Angebot weitere Aufgaben hinzugekommen, die sich an den Anforderungen in den Stadtteilen u. am veränderten gesellschaftlichen Umfeld orientieren, u.a.:
• Kooperationen mit Schulen und sozialen Einrichtungen
• Inklusion
• Ferienbetreuungen für Schulkinder
• Eltern-Kind-Gruppen
• Sonntagsprogramme
Der Mehrwert, der sich durch die Abenteuerspielplätze und Jugendfarmen für die Stadt Stuttgart ergibt, ist zweifellos groß. Mit nur zwei von der Stadt finanzierten pädagogischen Fachkräften sind die Plätze jedoch bereits seit Jahrzehnten unterausgestattet. Spätestens mit dem Anpassungsprozess an die gesellschaftlichen Veränderungen (u.a. Umwandlung der Stuttgarter Grundschulen zu Ganztagsschulen) ergibt sich ein akuter Bedarf nach mehr pädagogischem Personal.
Die 22 Stuttgarter Jugendfarmen und Aktivspielplätze leisten seit Jahrzehnten einen überaus wertvollen Beitrag in der Erziehung und dem Aufwachsen junger Menschen in unserer Stadt. Die aktuelle Entwicklung vieler Grundschulen zu Ganztagesschulen hat es erforderlich gemacht, gemeinsam mit den Jugendfarmen und Aktivspielplätze Entwicklungsoptionen zu erarbeiten (siehe GRDrs 382/2013). Diese ermöglichen den Einrichtungen, sich nachfrage- und bedarfsorientiert und damit zukunftssicher aufzustellen. So haben die Jugendfarmen und Aktivspielplätze Spielräume erhalten, die offenen Arbeit weiterzuentwickeln und sich neue Zielgruppen zu erschließen, sich zur inklusiven Jugendfarm oder zur gemeinwesenorientierten Stadtteilfarm zu entwickeln und stärker als bisher mit GT-Schulen zu kooperieren (ausführlich dazu GRDrs 382/2013).
Aus Sicht der Verwaltung sind die Einrichtungen in personeller Hinsicht mit 2 hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen ausreichend ausgestattet, um diese Entwicklungsschritte zu gehen. Die Entwicklungsbausteine waren auch nicht als Angebote zu verstehen, die zu den bisherigen Angeboten der Einrichtungen hinzukommen, also einen Mehraufwand für die Einrichtung bedeutet hätten. Vielmehr waren sie als Ausgleich für nicht mehr nachgefragte Angebote an frühen Nachmittagen gedacht, wenn die Kinder die Ganztagesschule besuchen. Auch kann aus dem Ausbau der Ganztagesschulen kein Personalmehrbedarf abgeleitet werden, da eine Kooperation mit den Ganztagesschulen im Rahmen der bestehenden Ressourcen von Seiten der Verwaltung ausdrücklich befürwortet wird.
Neuen Kunstrasen für den SV Sillenbuch 1892 e.V. Platz anschaffen
Der SVS mit insgesamt 2.200 Mitgliedern (davon 300 Fußball spielende Kinder und 150 aktive Fußballer) hat dringenden Bedarf an einem zeitgemäßen Kunstrasen, um einen kind- und sportartgerechten Regelspielbetrieb ganzjährig aufrecht zu erhalten.
Aufgrund der seit 20 Jahren(!) dauerhaften Bespielung ohne Pausen (auch bei Schneelage) ist der Kunstrasen allerdings nur noch eingeschränkt funktionsfähig.
Es sind zahlreiche Unebenheiten und Einwölbungen des Platzes zu verzeichnen. Mehrere kaputte Stellen in den viel bespielten Bereichen (Strafraum und Mittelachse) mussten in den vergangenen Jahren bereits geflickt werden. Der Zustand des Platzes birgt ein sehr hohes Verletzungsrisiko auch ohne Fremdeinwirkung. Verbrennungen und Hautabschürfungen sind auf dem mit Quarzsand gefüllten Kunstrasenplatz, bei Fußball typischen Aktionen, die Regel, insbesondere bei ungeübten Kindern. Gelenkschmerzen aufgrund zu geringen Kraftabbaus sind ebenfalls deutlich höher als bei den neuen Kunstrasenplätzen.
Der Antrag für den Doppelhaushalt 2014/2015 ist sehr knapp im Sportausschuß zu Gunsten anderer Kunstrasenprojekte anderer Stadtteile gescheitert - für 2016/2017 stehen wir wieder auf der Dringlichkeitsliste des Sportamts der Stadt Stuttgart. Mit unserem Engagement via Bürgerhaushalt wollen wir zusätzlich ein Zeichen setzen, dass die Bürger dieses Projekt unterstützen.
Mit sportlichen Grüßen
Sascha Penna
Jugendleitung SV Sillenbuch 1892 Abt. Fußball
Mendelssohnstr.87
70619 Stuttgart
Die Baumaßnahmen zur Erneuerung des Kunststoffrasenbelages des SV Sillenbuch wurden im August/ September 2016 durchgeführt. Im Zuge der Bauarbeiten mussten auch verschiedene kleinere Arbeiten in der direkten Umgebungsfläche des Kunstrasensportplatzes durchgeführt werden, so dass dem Verein jetzt eine modernisierte und optimal nutzbare Sportanlage für den ganzjährigen Sportbetrieb zur Verfügung steht.
Entsprechend den Richtlinien zur Förderung von Sport und Bewegung sind Planung, Bau und Unterhaltung der Vereins- und Bezirkssportanlagen Aufgabe der Stadt. Dazu gehört auch der Umbau von altersbedingt schlechten Tennenplätzen in Kunstra-senplätze.
Der SV Sillenbuch hat derzeit 2027 Mitglieder, davon sind 955 = rd. 47 % Jugendliche unter 18 Jahren. Der Verein nimmt aktuell mit 2 Aktiven- und 18 Juniorenmann-schaften am Spielbetrieb des Württembergischen Fußballverbandes teil.
Der Verein verfügt auf seiner Sportanlage in Stuttgart-Sillenbuch über:
- 1 Kunststoffrasenplatz,
- 1 Rasenplatz,
- 1 75m Leichtathletiklaufbahn
- 1 Vereinsheim.
Der sandverfüllte Kunstrasenplatz wurde 1997 erbaut und befindet sich alters- und nutzungsbedingt in einem schlechten Zustand. Der SV Sillenbuch mit seinen insge-samt 20 Mannschaften ist auf den Kunstrasenplatz dringend angewiesen und nutzt diesen sehr intensiv.
Auch die Ballfangzäune zum Querspielen müssten neu gebaut werden. Mit einfachen Reparaturmaßnahmen kann die Anlage für einen ordnungsgemäßen Betrieb nicht mehr aufrecht erhalten werden. Vielmehr sollte eine grundlegende Erneuerung erfol-gen.
Die Baukosten belaufen sich auf ca. 250.000 €. Sofern der Gemeinderat im Rahmen der Beratungen für den Doppelhaushalt 2016/2017 entsprechende Haushaltsmittel bereitstellt, könnte die Baumaßnahme 2016 durchgeführt werden.
Der Bezirksbeirat Sillenbuch unterstützt diesen Vorschlag vollumfänglich. Die Sportvereine leisten einen wesentlichen Beitrag zum sozialen Leben im Stadtbezirk. Der Platz des SV Sillenbuch war einer der ersten Plätze, die in einen Kunstrasenplatz umgewandelt haben. Er hat nun seine Lebensdauer überschritte und sollte zeitnah durch einen neuen ersetzt werden, um den Spielbetrieb sicherzustellen.
Die Anne-Frank-Gemeinschaftsschule braucht mehr Räume
Möhringen wächst schnell und braucht, neben dem Königin Charlotte Gymnasium, eine weiterführende Schule für alle Kinder. Deshalb wurde im September 2014 aus der Anne-Frank-Realschule die Anne-Frank-Gemeinschaftsschule. Dort können Kinder nun länger gemeinsam lernen.
Die neue Schule arbeitet mit einem modernen Konzept. 470 Schüler/innen (in 18 Klassen) und ihre Familien, sowie 40 Lehrer/innen, pädagogische Begleiter, das Sekretariat, ein Hausmeisterteam, Kooperations- und Bildungspartner bilden die engagierte Schulgemeinschaft. Jedoch stehen den Beteiligten und ihren Aktivitäten nicht die notwendigen Räume zur Verfügung.
Das Schulhaus hat sich nicht verändert und ist viel zu klein! Es fehlen weit mehr als 1000 qm Arbeits- und Aktionsfläche. Das ist die Größenordnung von mehr als 16 Klassenzimmern!
Es fehlen aber, neben den klassischen Arbeitsbereichen und Fachräumen, vor allem auch Freiarbeits-, Erholungs- und Aufenthaltsräume. Gutes schulisches Lernen braucht, neben engagierten Lehrerinnen und Lehrern, neben modernen Medien und Methoden auch Ruhe, Licht und Luft! Die Schule muss deshalb Räume für das individuelle und gemeinsame Lernen, für Differenzierungen, das Toben, Verweilen, Reden, Spielen, Musizieren, Theater spielen anbieten. Es müssen Versammlungen, Beratungen, die Schulsozialarbeit und ruhiges Essen in passenden Räumen möglich sein.
Deshalb bittet die Schulgemeinschaft Sie, die Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger, die Anne-Frank-Gemeinschaftsschule beim Bürgerhaushalt zu unterstützen.
Stand Februar 2019:
Im Dezember 2017 wurde der Baubeschluss im Gemeinderat gefasst. Die Mensa befindet sich im Augenblick im Bau und wird voraussichtlich zum Schuljahr 2019/2020 fertiggestellt.
Für den 2. Bauabschnitt wurde 2017 ein Vergabeverfahren durchgeführt und das Architekturbüro v-Architekten aus Köln beauftragt. Planungsbeginn der Maßnahme ist für Frühjahr 2019 vorgesehen.
Stand Dezember 2017:
Der Projektbeschluss für die Mensa (GRDrs 829/2016) wurde planungsgemäß im November 2016 gefasst und auch die baulichen Vorabmaßnahmen wurden wie geplant in den Sommerferien 2017 durchgeführt. Der Baubeschluss soll voraussichtlich noch in 2017 gefasst werden, damit danach der Baubeginn im Frühjahr 2018 erfolgen kann. Für den 2. Bauabschnit, der baulichen Erweiterung des Klassenbaus mit anschließender Umstrukturierung des Bestands, stehen mit Abschluss des im Juni aufgenommenen Vergabeverordnungsverfahrens im Oktober 2017 die künftigen Architekten fest.
Stand 2016:
Derzeit essen die Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Realschule und Gemeinschaftsschule auf dem Nachbargrundstück der Schule, im nahegelegenen Vereinsheim des Boccia-Vereins ARCES, das für die Überbrückung bis zur Fertigstellung der eigenen Mensa auf dem Schulhof angemietet werden konnte und eigens für die Mittagessensversorgung der Schülerinnen und Schüler umgebaut wurde.
Die Planungen für die neue Mensa sind in Abstimmung mit den Schulen weit vorangeschritten, bereits im November 2016 soll der Projektbeschluss gefasst werden. Mit ersten baulichen Vorabmaßnahmen ist demnach im Sommer 2017 zu rechnen, der Start der Bauarbeiten für die Mensa ist für das 3. Quartal 2017 geplant.
Für den 2. Bauabschnitt, der baulichen Erweiterung mit Unterrichts-, Differenzierungs-, Ganztages- und Lehrerbereichen, finden derzeit die Beteiligungsworkshops mit der Schulgemeinde statt, um die pädagogische Weichenstellung für das räumliche Konzept des Neubaus als Grundlage für die Aufgabenstellung an die planenden Architekten zu erarbeiten.
Im Februar 2014 wurde der Antrag auf Einrichtung einer Gemeinschaftsschule an der Anne-Frank-Realschule zum Schuljahr 2014/2015 durch das Kultusministerium für die Sekundarstufe I genehmigt. Die Schule hat im September 2014 mit drei fünften Klassen den Betrieb als Gemeinschaftsschule aufgenommen.
Im Rahmen der Antragstellung beim Land wurde die Raumsituation der Schule dargestellt, wonach sich für eine dreizügige Gemeinschaftsschule als Ganztagesschule ein räumlicher Fehlbedarf am Standort ergibt. Zudem sicherte die Stadt als Schulträgerin im Antragsformular zu, die räumlichen und sächlichen Voraussetzungen zur Gewährleistung aller Bildungsstandards (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) zu schaffen.
Der am Standort Anne-Frank-Schule bestehende Raumfehlbedarf ist die Grundlage für eine städtebauliche Machbarkeitsstudie, welche im Zuge der Antragstellung beim städtischen Hochbauamt beauftragt und Ende September 2014 gestartet wurde. Die Studie befindet sich kurz vor dem Abschluss.
Für die Anne-Frank-Gemeinschaftsschule als Ganztagesschule stehen im Doppelhaushalt 2014/2015 rund 3,5 Mio. € im Rahmen der Ganztagspauschale zur Verfügung. Hiermit soll auf Grundlage der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie in einem 1. Bauabschnitt eine gemeinsame Mensa für die Anne-Frank-Schule und die benachbarte Heilbrunnenschule geplant und umgesetzt werden. Für die weitere bauliche Erweiterung zur Herstellung fehlender Unterrichtsräume sollen zum Doppelhaushalt 2016/2017 Planungsmittel sowie Mittel für bauliche Interimsmaßnahmen angemeldet werden.
Entsprechend einstimmige Beschlüsse des Bezirksbeirats wurden in den vergangenen Jahren mehrfach gefasst.
Kunst- und Kulturstandort "Wagenhallen" retten
Im letzten Doppelhaushalt wurden für die Wagenhallen durch die Wahl auf Platz 3 die Zeichen auf „Erhalt“ gestellt. Die Planungen für den Umbau sind angelaufen. Die voraussichtlichen Aufwendungen für die Sanierung übersteigen die ursprüngliche Kostenschätzung allerdings deutlich. Dadurch gerät das ganze Projekt in Gefahr.
Die Wagenhallen sind nach nunmehr 11 Jahren nicht mehr aus dem Stuttgarter Kulturleben wegzudenken. Die eingeschränkte Nutzungssituation ist für alle Nutzer existenzgefährdend. Sowohl für die 80 Künstler und Kreativen des Kunstvereins Wagenhalle als auch für die Veranstalter des Kulturbetriebs Wagenhallen.
Daher bitten wir die Stadt Stuttgart, alternative Konzepte für eine nachhaltige, kostengünstigere Sanierung unter Teilnahme der Nutzer zu entwickeln und die dafür notwendigen rechtlichen und baulichen Rahmenbedingungen zu schaffen sowie entsprechende Finanzmittel bereitzustellen, die den Charme und die Besonderheit der Wagenhalle für die Zukunft erhalten.
Weitere Informationen unter:
Künstler: www.kunstverein-wagenhalle.de
Veranstalter: www.wagenhallen.de
Stand Februar 2019:
Die Wagenhallen sind Anfang Oktober 2018 planmäßig in Betrieb gegangen (Veranstaltungsbereich).
Die Ateliers und die Tanzschule beginnen demnächst den nutzerseitigen Ausbau. Die Inbetriebnahme ist im 1. Halbjahr 2019 geplant.
Stand Dezember 2017:
Die Sanierung hat planmäßig im Januar 2017 begonnen. Der Fortgang der Baumaßnahme ist weitestgehend im Plan. Es ist davon auszugehen, dass in Teilabschnitten ab Anfang 2018 mit dem mieterseitigen Ausbau begonnen werden kann, der Rest folgt sukzessive. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für Herbst 2018 vorgesehen.
Stand 2016:
Der Baubeginn ist im Januar 2017. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für Anfang 2018 geplant. Danach erfolgt der Mieterausbau und Bezug, sodass die Inbetriebnahme ab der Jahresmitte 2018 möglich ist (siehe Baubeschluss GRDrs 878/2016).
In 2013 hat der Gemeinderat entschieden, die Wagenhallen baulich zu ertüchtigen, damit eine dauerhafte kulturelle Nutzung entsprechend dem vorliegenden Zukunftskonzept erfolgen kann. Hierfür wurde ein Betrag von 5,5 Mio. € im Stadthaushalt 2014/2015 bereitgestellt. Die baulichen Planungen zur Umsetzung des Zukunftskonzepts wurden in 2014 aufgenommen. Dabei hat sich gezeigt, dass die Anforderungen insbesondere an den Lärm- und Brandschutz sich gegenüber den bisherigen Annahmen deutlich erhöht haben, was den notwendigen Investitionsbedarf um ein Vielfaches hat ansteigen lassen. In der Summe beläuft sich die aktuelle Kostenschätzung auf einen Betrag von bis zu 30 Mio. €. Dieser Betrag ist notwendig, um eine dauerhafte Genehmigungsfähigkeit zu erreichen. Nennenswerte Einsparmöglichkeiten sind angesichts der über 100 Jahre alten Immobilie nicht ersichtlich. Zwischenzeitlich hat die Verwaltungsspitze entschieden, dass die Planungen auf Basis der aktuellen Erkenntnisse fortgeführt werden sollen. Hierfür wird vom Gemeinderat ein Grundsatzbeschluss gefasst, der die weiterführende Planung freigibt und zudem die Aufnahme der notwendigen Finanzmittel in den kommenden Doppelhaushalt 2016/2017 mit Priorität vorsieht. Der genaue Mittelbedarf wird bis zur Beschlussfassung des Haushaltsplans im Dezember 2015 noch entsprechend konkretisiert. Vom Zeitplan her ist der Sanierungsbeginn für Herbst 2016 vorgesehen. Die Umsetzung soll bis Ende 2017 erfolgen. Für den Zeitraum bis zum Sanierungsbeginn ist der Betrieb im Rahmen eines Interimskonzepts sichergestellt. Dies umfasst neben verschiedenen baulichen Maßnahmen wie eine umfassende Brandmeldeanlage und der Ertüchtigung der Fluchtwege auch organisatorische Maßnahmen wie kein Parallelbetrieb zwischen Atelier- und Veranstaltungsbereich und einen verstärkten Einsatz von Ordnungskräften bei Veranstaltungen.