Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2019

392 in 2019 | Fremdnutzung von Wohnungen unterbinden

Fremdnutzung von Wohnungen unterbinden

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

568
weniger gut: -97
gut: 568
Meine Stimme: keine
Platz: 
392
in: 
2019

Beispielsweise vermittelt das Hotel Krone insgesamt 8 Apartments Stuttgart in ganz normalen Wohnblocks. Diese Apartments werden dem Wohnungsmarkt entzogen. Es handelt sich hierbei nicht um mehrheitlich privat genutzte Räume, die nur ab und zu untervermietet werden. Dazu sind diese mit bis zu 8 Betten ausgestatteten Räumlichkeiten nicht eingerichtet. In Stuttgart herrscht eher ein Hotelzimmerüberschuss, aber ganz sicher eine große Wohnungsnot.

393 in 2019 | Backhaus für Stammheim bauen

Backhaus für Stammheim bauen

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Stadtbezirk: 
Stammheim
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

568
weniger gut: -123
gut: 568
Meine Stimme: keine
Platz: 
393
in: 
2019

Gutes Brot – selbst gebacken aus dem Holzbackofen erlebt nach vielen Jahren wieder viel Freude des guten Geschmacks, Selbstversorger, „Eigenbrötler“ und alle, die Spaß haben in geselliger Runde einen netten Abend zu verbringen, werden viel Freude am Gemeinschaftsbacken haben. Früher waren Backhäuser ein Zweckbau für Gemeinden. Die Einwohner trafen sich an bestimmten Tagen zum gemeinsamen Backen und tauschten hier auch Neuigkeiten untereinander aus. Heute gibt es vereinzelt noch Backhausfeste an diesen altertümlichen Backhäusern. Wer dörfliche Strukturen fördern und gleichzeitig altes Handwerk erhalten will hat hier die Chance mit diesem Projekt dies zu unterstützen. Das Backhaus ermöglicht die Verbindung untereinander, die Kommunikation miteinander, den Austausch aller Generationen und aller Nationalitäten und letztlich das Gemeinwohl des Stadtteils Stuttgart-Stammheim.

Hier eine kurzer Geschichtlicher Hintergrund:
Stammheim hatte von 1840 - 1908 an der Rückseite des Rathauses ein Backhaus. Das Rathaus wurde 1908 abgerissen wobei anzunehmen ist, dass dabei auch das Backhaus der Spitzhacke zum Opfer fiel.
Auch einen überregionalen Spitznamen hatten die Stammheimer wegen ihrem Backhaus. Die Stammheimer wurden "d'Bachkörb" genannt.

Der Aufstellort des Backhaus sollte zentral liegen und von allen Bürgern fußläufig erreichbar sein. Hierfür würde sich ein Platz am Heimatmuseum anbieten. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Man hat einen Platz zentral in Stammheim und das Heimatmuseum wird wieder mehr genutzt und der Öffentlichkeit zugängig gemacht.

Das Backhaus könnte von Kitas, Schulen, Jugendhaus/Jugendfarm, von örtlichen Vereinen genutzt werden. Es ist außerdem möglich Back-Kurse bzw. VHS-Kurse anzubieten und wäre ein neues zentrales Highlight mitten in Stammheim.
Das Interesse am backen in Backhäusern steigt stetig - mit dem Bürgerhaushalt haben wir Stammheimer die Chance ein Backhaus für Stammheim zu bekommen. JEDE STIMME ZÄHLT!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Errichtung und Betrieb eines Backhauses gehören nicht (mehr) zu den kommunalen Aufgaben. Früher gehörten Backhäuser zur Nahversorgung bzw. öffentlichen Daseinsvorsorge und waren bis in die 1960er-Jahre vor allem in ländlichen Gegenden verbreitet. Dies hat sich bedingt durch eine moderne Infrastruktur bei der Nahversorgung gewandelt.

Wenn es um die Ertüchtigung eines vorhandenen Backhauses ginge, welches ehrenamtlich betrieben würde, könnte die Verwaltung unterstützend mitwirken. Die Verwaltung hat jedoch nicht die Kapazitäten, die Planungen für ein solches Neubau-Projekt aufzunehmen. Ein solches Backhaus hätte auch keinen Bezug zur früheren Tradition.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Vorschlag wird vom Bezirksbeirat Stammheim unterstützt, sofern alle Rahmenbedingungen (wie z.B. Standortfrage, Organisation, Verwaltung, …) geklärt werden können.

394 in 2019 | Müll auf Spazierwegen entfernen

Müll auf Spazierwegen entfernen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

567
weniger gut: -51
gut: 567
Meine Stimme: keine
Platz: 
394
in: 
2019

Etwa zwei mal pro Monat sammle ich mit einer so genannten "Helfenden Hand" auf dem Waldspaziergang mit dem Hund eine Menge Abfall (nicht nur Hundehinterlassenschaften, genau so Coffee to go-Becher, jede Menge Papiertaschentücher, Flaschen, zum Teil sogar verlorene Kleidungsstück, und vieles andere) in eine Plastiktüte, die ich dann (für die Stadt kostenneutral) in der grauen Tonne entsorge. Über die Menge und die Vielfalt des Abfalls staune ich immer wieder
Vorschlag: Unter dem Thema "sauberes Stuttgart" werbemäßig regelmäßige Spaziergänger auf diese Aktion hinweisen. Nicht verpflichten sondern "bei der Ehre packen" und ein "schöneres Suttgart" in Aussicht stellen.

395 in 2019 | Winterdienst für Radwege verbessern

Winterdienst für Radwege verbessern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Radwege
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

567
weniger gut: -112
gut: 567
Meine Stimme: keine
Platz: 
395
in: 
2019

ich bin für die flächendeckende Einführung eines Winterdienstes für Radwege, kombinierte Fußgänger-/Radwege und Gehwege mit "Fahrräder frei" Status. Beispielsweise auch für die Strecke Ruhbank nach Sillenbuch und in Sillenbuch bis Heumaden. Das würde Menschen, die auch im Winter mit dem Fahrrad fahren helfen, sicherer zu fahren und nicht im Zweifel auf das Auto umzusteigen. Da gerade im Winter die Luftbelastung ja besonders hoch ist sollte man möglichst viel unternehmen den Fahrradverkehr auch in dieser Jahreszeit maximal zu fördern.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Um den Leistungsumfang beim Winterdienst und der Straßenreinigung auf Radwegen zu verbessern, sollen bei der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) 6 zusätzliche Stellen geschaffen werden. Hierfür sind im Doppelhaushalt 2020/2021 pro Jahr 219.000 EUR enthalten.
Gemeinderat hat zugestimmt

396 in 2019 | Österrreicher Platz menschenfreundlich umgestalten!

Österrreicher Platz menschenfreundlich umgestalten!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Süd
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Thema: 
Plätze
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

566
weniger gut: -71
gut: 566
Meine Stimme: keine
Platz: 
396
in: 
2019

Der Platz ist ein "guter" Beispiel und ein "Symbol" der autofreundlichen und menschenfeindlichen Stadtplanung in Stuttgart. Eine Schande mitten in der Stadt!

Umsetzung und Prüfung
Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Süd unterstützt grundsätzlich diesen Vorschlag. Er hat daher zum Haushalt 2018/19 gefordert, unter der Paulinenbrücke die Anzahl der Parkplätze zu reduzieren und dort in einer zweijährigen Probezeit verschiedene Nutzungen auszuprobieren. Mit ehrenamtlicher Unterstützung von Stadtlücken e.V. und finanziellen Mitteln aus dem Stadt- und Bezirkshaushalt finden unter der Paulinenbrücke in 2018 und 2019 verschiedene Veranstaltungen statt. Eine Neugestaltung unter dem Rondell des Österreichischen Platzes kann erst ermöglicht werden, wenn die Sanierungsarbeiten für das Verkehrsbauwerk abgeschlossen sind.

397 in 2019 | Die Stadt muss bezahlbaren Wohnraum auch für die MitarbeiterInnen der für die Bürger unverzichtbaren Dienste bereitstellen.

Die Stadt muss bezahlbaren Wohnraum auch für die MitarbeiterInnen der für die Bürger unverzichtbaren Dienste bereitstellen.

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

566
weniger gut: -98
gut: 566
Meine Stimme: keine
Platz: 
397
in: 
2019

Wir alle brauchen die MitarbeiterInnen, die in den Krankenhäusern/Kliniken, bei den Krankentransportdiensten, in den Altenheimen, in den Pflegeheimen, in den Behindertenheimen, in den Kindergärten/Kindertagesstätten, bei den Feuerwehren, beim THW, bei der Polizei (und so weiter) ihre wichtige Arbeit für uns alle leisten. Aber auch diese MitarbeiterInnen finden in Stuttgart und näherer Umgebung keinen bezahlbaren Wohnraum mehr. Die Stadt muss deshalb endlich auch für diese MitarbeiterInnen bezahlbaren Wohnraum bauen und aufhören, noch die verbliebenen letzten Sozialwohnungen weiter zu verkaufen.

398 in 2019 | Wasen begrünen

Wasen begrünen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Bäume
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

566
weniger gut: -98
gut: 566
Meine Stimme: keine
Platz: 
398
in: 
2019

Ja der Wasen gehört zu Stuttgart, auch wenn das Volksfest nur an 6 Wochen im Jahr stattfindet. Dennoch könnte man ein paar Bäume so auf dem Platz pflanzen, dass weiterhin alle Aussteller ihre Zelte, Buden und Fahrgeschäfte aufstellen können. Das täte dem Stadtklima und der Optik des Platzes gut.

399 in 2019 | Ampelschaltungen fußgänger- und fahrradfreundlich gestalten

Ampelschaltungen fußgänger- und fahrradfreundlich gestalten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Ampeln
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

566
weniger gut: -109
gut: 566
Meine Stimme: keine
Platz: 
399
in: 
2019

Sicherlich: die Stadt versucht durch entsprechende Ampelschaltungen einen möglichst konstanten Verkehrsfluss von Kraftfahrzeugen sicher zu stellen um so den Schadstoffausstoß möglichst zu reduzieren.
Allerdings darf dies nicht auf Kosten der Fußgänger und Fahrradfahrer geschehen. Leider gilt an vielen Stellen in der Innenstadt immer noch "Vorfahrt für die Autos". Hierzu sind diverse Maßnahmen denkbar. Unter anderem die folgenden:
- häufigere Intervalle, damit sich Fußgänger nicht minutenlang die Beine in den Bauch stehen müssen und gleichzeitig Abgase einatmen dürfen (Beispiel: Fußgängerüberweg an der B27 - Höhe Haltestelle Bopser).
- Schaltungen, bei denen die Fußgänger nicht in der Mitte einer vierspuringe Straße stranden und dann erneut warten müssen, bis der "zweite Teil" des Übergangs frei gegeben wird (Beispiel Olgaeck).
- Anforderungs-Taster für Radfahrer (analog Fußgängerampel), insbesondere an vielbefahrenen Kreuzungen wie dem Stuttgarter Wilhemlsplatz

400 in 2019 | Verkehrsberuhigung Innenstadt einführen

Verkehrsberuhigung Innenstadt einführen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Fußgänger
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

566
weniger gut: -122
gut: 566
Meine Stimme: keine
Platz: 
400
in: 
2019

Es wäre gut, wenn die Fußgängerzone auf die Tübinger und Sophienstraße komplett ausgeweitet würde. Dann könnte man Bäume pflanzen und die Luftqualität erhöhen. Die Sophienstraße war früher zur Hauptstätter Str. hin gesperrt. Leider wurde sie im Rahmen des Baus von DAS GERBER zunächst vorübergehend und jetzt dauerhaft geöffnet. Morgens um 5:40 bis 6 Uhr donnern große LKWs an den Schlafzimmern vorbei und nutzen die Möglichkeit. Hier wäre die Rückgängigmachung und Wiederherstellung des Ursprungszustands wünschenswert; möglichst wenig Verkehr in diesem Bereich.

401 in 2019 | Neckarvorstadt: Verwahrloste öffentliche Grünfläche an der Wilhelmastraße wieder nutzbar machen

Neckarvorstadt: Verwahrloste öffentliche Grünfläche an der Wilhelmastraße wieder nutzbar machen

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

565
weniger gut: -31
gut: 565
Meine Stimme: keine
Platz: 
401
in: 
2019

Im Dreieck von Pragstraße, Aachener Straße und Wilhelmastraße liegt recht versteckt ein kleiner Park.
Dieser könnte ganz schön und im dichten Quartier hilfreich sein, wenn er durch seine abgeschirmte Umfassung mit Mauern nicht fast ausschließlich als Müllabladeplatz, Hunde- und Menschentoilette und dubioses Versteck für Dealereien dienen würde. Abends meidet man/frau das Hindurchlaufen, auch wenn es nur 50m Wegstrecke sind.
Die Arbeitsgruppe Neckarvorstadt empfiehlt den Umbau in eine hellere, freundlichere, offen einsehbare Gartenanlage für das Quartier.

Erstellt von der Arbeitsgruppe Neckarvorstadt