Gerade zu dieser Zeit (Winter) zeigen sich die Nachteile des glatten Asphaltbelags in den Nebenstraßen an steilen Bergsteigungsstrecken. Reihenweise rutschen Fußgänger aus und stürzen Radfahrer und E-Biker oder Autos rutschen aufeinander und in Hecken oder Gartenmäuerchen. Das liegt zum einen daran, dass die Stadt nicht gleichzeitig an allen Stellen ihrer Räumpflicht nachkommen kann, zum anderen oft aber auch daran, dass überfrierende Nässe das Problem ist und die Straßenmeisterei natürlich nicht wissen kann, wo plötzlich ein Streckenabschnitt mit Glatteis überfriert.
Deswegen wäre es - vielleicht anfangs nicht gerade preiswerter - in jedem Fall aber sicherer und nach einem längeren Zeitraum zudem auch noch rentabler, mit Granit diese Strecken zu pflastern und dabei bewusst eine Oberfläche mit gutem Gripp an den Steinkanten zu erzeugen. Ein weiterer Vorteil wäre, dass Regen- und Schmelzwasser zwischen den Pflastersteinen auf natürliche Weise versickern könnte. Auch handelt es sich bei Granit um einen Naturbaustoff mit einer deutlich besseren Energiebilanz, als Asphalt, für den fossile Energieträger verwendet werden.