Im Gewerbegebiet „Hinterer Vogelsang“, am Stuttgarter Westbahnhof, an den Straßen „Am Stellwerk“ und „Unter dem Birkenkopf“ hat sich über die letzten Jahre ein „kleines“ Versorgungszentrum für Einkäufe des täglichen Bedarfs entwickelt. Gedacht war dieser Standort für Lebensmitteldiscounter, die von einer Käuferklientel mit dem Auto angefahren werden, um hier die Wocheneinkäufe zu erledigen.
Zwischenzeitlich reicht das Angebot an Läden von Aldi Süd, Lidl, REWE Citymarkt, OBI Baumarkt, Benz Wein- und Getränkemarkt, Bäckerei Sehne bis zur DHL Packstation, und viele der Einkäuferinnen und Einkäufer kommen zu Fuß aus den umliegenden dicht besiedelten Wohnstraßen wie Obere Paulusstraße, Rotenwaldstraße, Klugestraße, Reinsburgstraße, Kleiststraße, Theodor-Storm-Straße, Grimmstraße, Obere Bismarckstraße, Röckenwiesenstraße, Osianderstraße und Zamenhofstraße. Dieser Versorgungsstandort ist für die genannten Bewohnerinnen und Bewohner die einzige Möglichkeit, die Einkäufe für den täglichen Bedarf zu Fuß zu erledigen, nicht zuletzt auch für die Arbeitnehmerinnen und -nehmer und Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Gewerbegebiet „Hinterer Vogelsang“.
Für die meisten Kunden, die zu Fuß kommen, ist das Gewerbegebiet nur über den sehr beengten Zugang durch die Eisenbahnunterführung erreichbar, der für Eltern mit Kinderwagen oder Rolllator-Nutzerinnen und -Nutzer neben riesigen, dröhnenden Lastwagen zu Tortur werden kann.
Ziel des Vorschlags ist es zu prüfen, ob ein großzüger Fußgängerdurchgang, vielleicht an der Stelle der ehemaligen und zugeschütteten Unterführung auf der Höhe des Gebäudes Rotenwaldstraße 132, möglich ist, oder hinter der Busschlaufe, oder ob eine Verbreiterung der vorhandenen Unterführung möglich wäre.