Werbungseinwurf soll vom Gesetzgeber beschränkt werden auf "Werbung ja, bitte" gekennzeichnete Briefkästen
Zürich ist Vorreiter für diese innovative Gesetzesänderung, die bei dort 70% Werbungsverweigern vorschreibt, bei Werbungsbejahung den Briefkasten kennzeichnen zu müssen. Dadurch bekommen die Gleichgültigen, Unbewussten oder Faulen nun alle keine Werbung mehr. Ob man optimistisch oder pessimistisch ist, unzweifelhaft ist, dass dabei EINE MENGE PAPIER GESPART wird.
Wenn dabei dann Schülerjobs oder Arbeitsplätze von benachteiligten Menschen wegfallen, sollten durch die Grün-Rote Regierung und die Stadt an anderen Stellen sinnvollere Beschäftigungen geschaffen werden!
Man muss ganz sicher an planerischer Stelle ENDLICH an die von unerwünschter Werbung geplagten Haushalte und Bürger denken; die Menge an kostenlosen Zeitungen (getarnte Werbung) und Werbematerial steigt und steigt. Man ist als Einzelner ausgeliefert, egal ob mit oder ohne "Werbung-nein-Danke" Aufkleber. Nur theoretisch gibt es die Möglichkeit, eine Unterlassungserklärung vom Werbungsverursacher zu fordern - praktisch ist der Bürger überfordert und hat schon genug Alltagsprobleme, um sich da juristisch zu betätigen. Und zu meinen, für manche wären diese kostenlosen Blätter der einzige Zugang zur Presse ist meines Erachtens ein fragwürdiger Standpunkt, dem man mit anderen Mitteln abhelfen sollte.
(Der Vorschlag ist nicht ganz kostenneutral -es würden mittelfristig die Gewerbeeinnahmen durch Werbung verringert werden, auch der Sektor der Werbematerial-Herstellungssektor auch; dagegen wäre die neue Kennzeichnungspflicht wieder ein neuer Markt für andere Schilder.)