"Kleine E-Mobilität" fördern
Stuttgart ist hügelig und voller Autos. Dass die Vielzahl der Autos ein großes Problem darstellt, ist nicht zuletzt aus den Nachrichten bekannt. Ein Baustein zur Verbesserung der Lage soll die E-Mobilität sein. Jedoch wird hier auch wieder verstärkt auf die Förderung von E-Autos gesetzt. Das greift zu kurz, denn was Stuttgart braucht, ist neben einer stärkeren Nutzung des ÖPNV, mehr "kleine E-Mobilität". Die Förderung von E-Lastenrädern ist hier ein guter Ansatz.
Ich schlage vor, die Förderung von E-Lastenrädern auf andere Fahrzeugarten, wie E-Roller und andere, sowie auf Privatpersonen auszuweiten.
Vorfahrt für Fahrräder auf Radstrecke Vaihingen - Marienplatz einführen
Die Strecke ab Südheimer Platz ist für Fahrradfahrer immer noch gefährlich, da es keine einheitliche Vorfahrtsregel gibt. Die Möhringer Straße und Burgstallstraße müssen durchgehend zur Vorfahrtsstaße für Fahrräder werden.
Konsequentes Vorgehen gegen rücksichtslose, Verkehrsregeln ignorierende, teilweise agressive Fahrradfahrer
Fahrradfahrer haben sich mittlerweile immer mehr zur Gefahr und zum Ärgernis im Straßenverkehr entwickelt.
Mehrfach täglich kann man beobachten, dass Verkehrsregeln bewusst missachtet werden.
Die Rotphasen von Ampeln werden ignoriert, reine Fußgängerüberwege (Zebrastreifen) werden mit vollem Tempo, ohne abzusteigen vom Fußweg aus überfahren, vorher wird gerne der Fußweg mit höchster Geschwindigkeit befahren. Ein vorhandener Radweg wird, obwohl zur Benutzung vorgeschrieben, gerne ignoriert, wenn er nicht die kürzeste Verbindung darstellt. Die Vorfahrt von anderen Verkehrsteilnehmern wird ignoriert und bei Beschwerden derselben oft mit Beleidigungen (verbal und mit entsprechenden Gesten) beantwortet.
Das Ganze nur um keinen "Schwung" zu verlieren und möglichst schnell unterwegs zu sein.
Abgesehen von der Ignoranz dieser unqualifizierten "Verkehrsteilnehmer", gefährden diese sich und andere im Straßenverkehr. Zeit, endlich einzuschreiten!
Eine kleine Anmerkung am Rande für die kommentierenden Radfahrer:
Ich bin selbst Radfahrer, halte mich gerne an die Regeln und berichte aus eigener Beobachtung.
Hier ist eine deutlich stärkere Präsenz und Eingreifen der Überwachungsorgane bei Fehlverhalten von Fahrradfahrern gefordert. Dies könnte, wie in anderen Städten, z.B. durch Fahrradstreifen der Polizei oder anderer Ordnungsorgane geschehen.
Eventuell könnten hier auch Aufklärungskampagnen und entsprechende Öffentlichkeitsarbeit zusätzlich etwas bewirken.
Stadtplanung - wo ist der Masterplan?
Die Diskussion über den notwendigen Wohnungsbau, über Fahrradschnellwege, einzelne Stadtentwicklungsgebiete, die Stadt am Fluss und die Opernsanierung hat mich motiviert nach einem Dokument zu suchen, das einen Masterplan für die Stadtentwicklung von Stuttgart beschreibt. Ich habe nichts gefunden. Da gibt es zum einen die Vision 2030 für die Region beziehungsweise die IBA 2027, in meinen Augen fehlt aber ein Plan, der all diese Initiativen zusammenführt und dann Maßnahmen und Aktivitäten zur Umsetzung formuliert.
Radweg/-spur an Steigungen der Mittleren Filderstraße sicherer machen
Die gewünschte Zunahme des Fahrradverkehrs in Stuttgart und den Vororten erfordert entsprechende Sicherheitsmaßnahmen. Für den langen Bergauf-Abschnitt vom Grünlingweg bis zur Ruhbank benötigt die Mittlere Filderstraße (60 Km/h) ebenso eine "Sicherheitszone" für Rad- und E-Bike-Fahrer , wie für den Abschnitt von Hohenheim /Körsch zur Kreuzung Neuhauser-/Mittlere Filderstraße. Das gleiche Problem betrifft auch den Stadt-Aufwärts-Verkehr entlang der Jahnstraße bis zur Ruhbank.
Baulücken und Dachflächen für temporären Wohnraum zur Verfügung stellen
Der Wohnungsnot in Stuttgart könnte man mit innovativen Ideen beikommen. Es gibt jede Menge 'Restflächen' oder Baulücken oder Dächer, auf die Wohnmodule installiert werden könnten. Es würde manche Orte bunter und lebendiger machen.
Wege am Neckar zwischen Wilhelma und Max-Eyth-See beleuchten
Mal abgesehen davon, dass ein Ausbau der Neckarwege zu richtigen Uferpromenaden klasse wäre. Möchte ich hier vorschlagen, dass die vorhandenen Wege wenigstens auch beleuchtet werden. Im Winter abends vom Kraftwerk nach Mühlhausen joggen ist sehr unheimlich.
Oh du schöne Augustenstraße…: Verkehr stoppen und begrünen
Die schöne Augustenstraße liegt zwischen der Reinsburgstraße und der Rotebühlstraße. Da diese beiden Hauptverkehrsstraßen aufgrund der Ampeln zu den Stoßzeiten einigen Verkehr haben, fühlt es sich morgens zwischen 7:30 Uhr und 10 Uhr und am späten Nachmittag an wie auf der Autobahn, wenn man die Augustenstraße entlang spaziert. Jeder zweite Fahrer biegt in die Augustenstraße ein und da hier keine Blitzer, keine Ampeln, keine Zebrastreifen oder irgendwelche anderen Hindernisse sind, fühlen sich die Autofahrer sehr animiert, teilweise mit sehr hoher Geschwindigkeit durch die Straße zu rasen. Die Begrenzung von Tempo 30 nimmt keiner wahr. Durch alle kreuzenden Einbahnstraßen (Röte-/Hasenberg-/Senefelder-/Hermannstraße) ist auch die Gefahr eines Rechts-vor-Links-Unfalls gering und die Fahrer schießen mit oft bis zu 70km/h hinab in die Stadt.
Da die Augustenstraße für den Durchfahrtverkehr eigentlich nicht benötigt wird, da ja Reinsburg- und Rotebühlstraße parallel dazu verlaufen, ist es unser Wunsch, die Augustenstraße aufatmen zu lassen. Sie zu begrünen, schöner zu machen und endlich den Verkehr hier zu stoppen!
Verkehrsberuhigt oder anliegerfrei. Beides gut. Man kann ja mal kleiner anfangen und es dann ausweiten.
Unsere Kinder, und auch die Kinder der Straßen herum (und es gibt sehr viele Kinder hier), könnten endlich in der Augustenstraße Fahrrad fahren, skaten, spielen und toben.
Nächtlicher Lärmschutz: Tempo 30 von 22 bis 5 Uhr auf der Hauptstätter Straße
Geschwindigkeit auf 30 km/h zwischen 22 Uhr bis 5 Uhr auf der Hauptstätter Straße Abschnitt Heslacher Tunnel bis Österreichischer Platz.
Schwabschule/Friedensschule - Autos vom Eingang fernhalten - Schüler werden gefährdet!
Die Schwabschüler werden derzeit, während der Sanierung der Schwabschule, in der Friedensschule unterrichtet. Der Eingang von der Elisabethenanlage aus ist EIGENTLICH verkehrsfrei, doch die Poller, die Autos fernhalten sollen, sind nicht vollständig, sodass Autos auch direkt vor der Schule rangieren und die Schüler gefährden.
Auch im EIGENTLICH verkehrsreduzierten genauer gesagt beruhigten Bereich Bismarkplatz/Elisabethenstraße rangieren und parken Autos verkehrswidrig und gefährden die Schüler.
Zum Wohl der Kinder wäre es wünschenswert, hier stärker zu kontrollieren (Poller vollständig und eingesetzt?) und viellicht die verkehrsberuhigten Zonen zu erweitern.
Bürgerzentrum Sillenbuch endlich bauen
Es ist sehr notwendig, endlich das Bürgerzentrum Sillenbuch zu bauen, in Anlehnung an den vor Jahren ausgeschriebenen Architektenwettbewerb mit den Teilen:
- Stadtteilbibliothek
- Bürgersaal und Bürgerräume
- Räume für das Bürgerbüro und Verwaltung
- Räume für die freiwillige Feuerwehr
Die Bibliothek fehlt ganz empfindlich in einem so großen Stadtbezirk, der zudem relativ weit von anderen Stadtbezirken weg liegt, vor allem für Kinder und Jugendliche. Ebenso gibt es kaum Veranstaltungsräume. Und damit können dann auch zeitgemäße Räume (barrierefrei) für die Verwaltung und für die freiwillige Feuerwehr geschaffen werden. Nach vielen Jahren der Diskussion, Planung und Zurückstellung ist jetzt die Zeit für den Bau gekommen.