In der Innenstadt gibt es einige nicht optimal geschaltete Fußgänger- und Radampeln und geteilte oder getrennte Wege für Fußgänger und Radfahrer. Dies führt zu häufigen, gefährlichen Situationen: Fußgänger und Radfahrer überqueren Straßen bei rot, streiten sich über die Auslegung der – eigentlich eindeutigen – StVO-Zeichen, der Kfz-Verkehr wird behindert. Die folgende Liste ist als Liste von Beispielen zu verstehen, bei denen eine Verbesserung aufgrund ihrer starken Frequentierung jedoch besonders wichtig ist.
Theodor-Heuss-Straße Höhe Willi-Bleicher-Straße: Die Ampeln sollten so geschaltet werden, dass sie direkt hintereinander grün werden, da man hier sehr lange auf dem Mittelstreifen warten muss und Passanten dazu tendieren, die Straße bei rot zu überqueren.
Arnulf-Klett-Platz Höhe Hbf-Nordausgang: Die Ampel zeigt nur einen Fußgängerüberweg, die Straßenbemalung einen Radstreifen. Das ist unklar, so dass Fußgänger sich über die komplette Breite verteilen und Radfahrer absteigen müssen oder sich durch die Fußgänger schlängeln. Vorschlag: Straßenbemalung, die auf der einen Seite einen Fußgänger und auf der anderen Seite ein Fahrrad zeigt, rote Radspur, Ampel mit Zeichen 241, taktiler Rand.
Hauptstätter Straße Höhe Leonhardskirche: Hier sind vier Ampeln in Reihe, die scheinbar nicht miteinander kommunizieren, so dass für jede Verkehrsinsel einzeln auf das Grünzeichen gewartet werden muss. Viele Fußgänger überqueren die Straße daher bei Rot. Die Ampeln sollten so geschaltet werden, dass sie von der Seite her, von der das Grünzeichen angefordert wurde, zügig hintereinander grün werden.
Radweg zwischen Ecksee und Landtag: Vielen Fußgängern ist nicht bewusst, dass es sich hier um einen reinen Radweg handelt (Zeichen 237). Das führt auf dem schmalen Weg regelmäßig zu Streitigkeiten und gefährlichen Situationen. Auch wenn es redundant ist: Fußgänger sollten über ein Zusatzschild eindeutig darauf hingewiesen werden, dass der Weg nur für Radfahrer ist.