Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2021

48 in 2021 | Mehr Blühflächen ermöglichen

Mehr Blühflächen ermöglichen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

831
weniger gut: -92
gut: 831
Meine Stimme: keine
Platz: 
48
in: 
2021

Es könnten wesentlich mehr öffentliche Flächen insektenfreundlich eingesäht werden und vor allem sensibler gemäht werden! D.h. die städtischen Rasenmäher sollten nicht in die Blüte hinein und auch private Bemühungen( wie von der Stadt motiviert) wie z.B. blühende Rondelle einfach blind abmähen!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Bereits zum Doppelhaushalt 2020/2021 wurden auf einigen Grünflächen neue Blumenwiesen angelegt. Zudem werden im Doppelhaushalt 2022/2023 weitere Begrünungsmaßnahmen mit den im Klimaschutzprogramm eingestellten Mitteln in Höhe von 7,862 Mio. Euro fortlaufend vorangetrieben und realisiert, dabei werden die Aspekte der Nachhaltigkeit, Ökologie und Artenvielfalt im besonderem Maße berücksichtigt. Ebenso hat sich das Garten-, Friedhofs- und Forstamt mit dem Amt für Umweltschutz und den Naturschutzverbänden auf Prinzipien eines Mäh-Managements verständigt, die zu einer verbesserten Pflege nach ökologischen Aspekten führen sollen. Dies erfordert eine ortsbezogene und differenziert betrachtete Pflege jeder Einzelfläche. Außerdem hat der Gemeinderat zur Installation eines Biotopenpflegetrupps Sachmittel in Höhe von 210.000 Euro sowie 4 zusätzliche Stellen beschlossen.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Durch die Reduzierung der Mahdvorgänge konnten bereits in den vergangenen Jahren intensiv gepflegte Rasenflächen zu artenreicheren Wiesenbeständen umgewandelt werden. Für die zusätzliche Optimierung vorhandener Beete wurden im Doppelhaushalt 2020/2021 insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung gestellt. Bereits im vergangenen Jahr 2020 wurden erste Maßnahmen realisiert, weitere erfolgen im Jahr 2021.

Das Garten-, Friedhof- und Forstamt hat in Abstimmung mit den Naturschutzverbänden sich auf Prinzipien des Mäh-Managements verständigt. Dort wo keine verkehrsrechtlichen oder funktionalen Aspekte dem widersprechen, erfolgt die Umstellung zu einer extensiveren Mahd der beauftragten Firmen.

Wertvolle Lebensräume für Insekten werden auch im Rahmen des Artenschutzkonzepts der Stadt Stuttgart geschaffen. In einem ersten Schritt wurden bereits 20 Pilotflächen ausgewiesen, die eine hohe natur- und artenschutzfachliche Relevanz besitzen. Hierbei zu nennen sind unter anderem die Dachswaldböschung in Stuttgart-Vaihingen, der südexponierte Waldrand am Lemberg in Stuttgart-Feuerbach und die wertvollen Felsaufschlüsse wie der Muschelkalk-Steinbruch Stephan, das Kotzenloch am Lemberg, der Stubensandsteinaufschluss auf der Egelseer Heide und die Felswand am Friedhof in Zuffenhausen.

49 in 2021 | Stadtkern begrünen, horizontal sowie vertikal

Stadtkern begrünen, horizontal sowie vertikal

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Feinstaub, Luft
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

829
weniger gut: -113
gut: 829
Meine Stimme: keine
Platz: 
49
in: 
2021

Für die grüne Lunge der Stadt sollte mehr getan werden, Stuttgart könnte hier Modellstadt werden! Wenn man mehr öffentliche Flächen begrünen würde sowie auch Häuserwände und Dächer mit einschließt könnte man die Luft in der Stadt sicherlich nachweislich verbessern. In heißen Sommern würde sich der Beton weniger aufheizen und das Klima innerstädtisch wäre besser. Zusätzlich wirken sich Pflanzen generell gut auf den Gemütszustand der Menschen aus. Ich denke für die Prüfung und Durchführung eines solcher Projekte sollte man mehr tun!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Um Hof-, Dach- und Fassadenbegrünungen sowie die Anlage artenreicher Blühwiesen (in der Regel auf privaten Flächen) zu fördern, hat der Gemeinderat für das Stuttgarter Grünprogramm im Doppelhaushalt 2022/2023 je 250.000 Euro bereitgestellt. Auch die Fortführung des Förderprogramms "Urbane Gärten" mit je 10.000 Euro wurde beschlossen. Durch dieses Förderprogramm wird die Anlage und der Betrieb von Gemeinschaftsgärten im Stadtgebiet finanziell unterstützt. Gefördert werden beispielsweise Pflanzen, Saatgut, Gartenwerkzeug, Baumaterial für Hochbeete und torffreie Erde. Darüber hinaus berät die zuständige Koordinierungsstelle Urbanes Grün bei vielfältigen Fragestellungen, unterstützt die Flächensuche und die Ansprache von Flächeneigentümerinnen und Flächeneigentümern. Außerdem ist eine Inventarisierung und Potenzialanalyse der Dachbegrünungen in der Landeshauptstadt in Auftrag gegeben worden und die Ergebnisse zur Weiterbearbeitung liegen vor. Auf Grundlage der ermittelten Daten ist die Erarbeitung einer Gründach-Strategie mit Durchführung einer gezielten Eigentümeransprache und Beratung in Stuttgarter Gewerbegebieten geplant.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Gemeinderat hat 2014 die Förderung von Hof-, Dach- und Fassadenbegrünungen gemeinsam mit dem Programm zur Förderung von urbanen Gärten beschlossen. Basierend auf den Erfahrungen der mehrjährigen Förderpraxis und aufgrund der, durch den fortschreitenden Klimawandel, gewachsenen Anforderungen an den Erhalt einer guten Lebensqualität in der Stadt, wurde die Richtlinie des kommunalen Grünprogramms überarbeitet. Das fortgeschriebene Stuttgarter Grünprogramm soll den Bürgerinnen und Bürgern flexiblere und umfassendere finanzielle Anreize für die Einbringung von mehr wertvollem Grün im privaten Stadtraum geben und sie gleichzeitig unterstützen ihr Wohnumfeld ökologisch und klimatisch zu verbessern.

Für die Begrünung öffentlicher Flächen ist das Garten-, Friedhofs- und Forstamt und für Wände und Dächer von städtischen Gebäuden das Liegenschaftsamt zuständig. Generell werden im Rahmen der Bauleitplanung Dach- und/oder Fassadenbegrünungen gefordert. Ebenso werden -wo möglich- Frei-/Grünflächen oder auch Baumstandorte festgesetzt. Durch Rahmenplanungen (zum Beispiel Rahmenplan Talgrund Stuttgart-West) wird im Hinblick auf die Anpassung an die Folgen des Klimawandels grüne Infrastruktur insbesondere im öffentlichen Raum auch strategisch geplant. Insbesondere Straßenbäume spielen hier eine große Rolle. Im Rahmen des Klimapakets werden auch laufend Maßnahmen im öffentlichen Raum und bei städtischen Gebäuden umgesetzt. In Vorbereitung ist eine Gründachsatzung um Dachbegrünungen im Bestand weiter voranzubringen. Wer als Eigentümer Flächen entsiegelt beziehungsweise begrünt, wird zudem indirekt gefördert indem er eine reduzierte Niederschlagsgebühr bezahlt.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mitte unterstützt den Wunsch einer Begrünung einstimmig.

50 in 2021 | Wasserqualität im Neckar erhöhen (Filterausbau Kläranlagen)

Wasserqualität im Neckar erhöhen (Filterausbau Kläranlagen)

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Fluß, See, Teich
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

826
weniger gut: -93
gut: 826
Meine Stimme: keine
Platz: 
50
in: 
2021

Für den gesamten Raum Stuttgart liegen die Werte der Belastung des Neckars mit E. Coli Bakterien teilweise über dem zwanzigfachen des gesundheitlichen Grenzwertes für die Benutzung von Gewässern. (Quelle unten)

Nicht nur für die gesellschaftliche Benutzung des Flusses, auch für Ökosysteme ist die Wasserqualität im Neckartal mit Sicherheit eine Zumutung.

Laut der Stutttgarter Nachrichten vom 11.04.2019 sind für die Verschmutzung vorallem fehlerhafte oder nicht vorhandene entsprechende Filter in den Kläranlagen verantwortlich.

Muss eine Stadt, durch einen unzureichenden Ausbau der Reinigungsmöglichkeiten seiner Abwässer, die Lebensqualität der Stadtbewohner und die gesamte Umwelt so massiv negativ beeinflussen? Ausreichend ausgestattete Kläranlagen sollten zum Standard einer vernünftigen und verantwortungsbewussten Stadtverwaltung gehören.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.norovirus-e-coli-salmonell...

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Alle 4 Klärwerke der Stadtentwässerung Stuttgart (SES) entsprechen der Größenklasse 5 (> 100.000 Einwohnerwerte) mit den strengsten Grenzwerten. Diese werden zuverlässig eingehalten und dadurch wird der Nährstoffeintrag in die Gewässer deutlich reduziert. Das Hauptklärkwerk Mühlhausen und das Klärwerk Plieningen verfügen über Sandfiltertrationsanlagen als letzte Reinigungsstufe zur Nährstoffelimination.

Neckaraufwärts, vor Stuttgart, leiten ca. 150 Kläranlagen aus sechs Landkreisen unterschiedlicher Größenklassen gereinigtes Abwasser in den Neckar ein. Der Anteil an gereinigtem Abwasser im Neckar liegt in trockenen Sommermonaten, im Bereich von Stuttgart, bereits bei 40 %.

Um die Gewässer weiter zu verbessern werden die Klärwerke in umfangreichen Ausbauprogrammen mit einer vierten Reinigungsstufe ausgestattet, um Spurenstoffe wie Arzneimittelrückstände und Haushalts-/Industriechemikalien weitgehend zu eliminieren. Hierdurch wird sich der ökologische Zustand weiter verbessern. Für das Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen sind hierfür Investitionen von über 85 Mio. Euro bis 2027 vorgesehen. Bereits im Januar 2022 wird die erste Ausbaustufe zur Spurenstoffelimination in Betrieb gehen. Für die Klärwerke Möhringen, Plieningen an der Körsch und dem Gruppenklärwerk Ditzingen an der Glems existieren Ausbaupläne für die kommenden 15 Jahre.

Neben den Verbesserungen der Einleitungen aus der Siedlungswasserwirtschaft ist es gleichermaßen notwendig, eine naturnahe und gesunde Gewässerstruktur zu etablieren. Hierzu gehören naturnahe Auen und Uferbereiche, um eine Selbstreinigung des Gewässers zu begünstigen.

In den trockenen Sommermonaten ist der Abfluss im Neckar mit weniger als 9 m3/s sehr gering. Dies führt dazu, dass zwischen den Wehren und Schleusen der Neckar nicht mehr den Charakter eines Flusses hat, sondern viel mehr mit stehenden Gewässer zu vergleichen ist. Die vorhandenen Flusselemente, hohe Temperaturen und der geringe Sauerstoffeintrag durch die stehende Oberfläche sorgen für eine Beeinträchtigung der Wasserqualität.

51 in 2021 | Stuttgart Repair-Center

Stuttgart Repair-Center

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

820
weniger gut: -131
gut: 820
Meine Stimme: keine
Platz: 
51
in: 
2021

Die Bohrmaschine ist kaputt, was nun. Damit sie repariert wird, anstatt sich einfach eine neue zu kaufen, braucht wir ein Repair-Center.
Hier kann man seine Sachen einerseits Reparieren lassen und sich Informationen und Wissen zum Thema Reparatur über Reparatur Workshops und Fachinformation holen. Außerdem soll dieser Ort soll bestehende Reparatur Initiativen und kommerzielle Reparatur-Unternehmen vernetzen und über Sie informieren.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen hat der Gemeinderat keine zusätzlichen Finanzierungsmittel für Repair-Center beschlossen.
kein Beschluss gefasst

Stellungnahme der Verwaltung: 

In Stuttgart besteht bereits ein Angebot von sogenannten Repair-Cafés beziehungsweise Repair-Centern.

Sollten darüber hinaus Gruppen oder Unternehmen ein Interesse an der Gründung eines Repair-Centers haben, können diese auf das Dienstleistungsangebot der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart zurückgreifen.

Innerhalb der Stadtverwaltung übernimmt die Abteilung Wirtschaftsförderung eine Lotsenfunktion für kreative Nutzer, die ihre Ideen platzieren möchten. Im Rahmen dieser Tätigkeit ist sie bei der Gründung solcher Orte unterstützend tätig.

Die Unterstützung umfasst dabei unter anderem eine kostenfreie Erst- und Orientierungsberatung im städtischen Gründerbüro sowie die Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten. Dazu pflegt die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart eine Übersicht über Gründer- und Kreativzentren sowie Coworking Spaces in Stuttgart. Im Rahmen des Leerstands- und Zwischennutzungsmanagement vermittelt die Wirtschaftsförderung leerstehende Büro- oder Gewerbeflächen zur Zwischennutzung an kreative Dienstleister, Unternehmen und Existenzgründer. Der Service richtet sich insbesondere an kreative Nutzer, die auf der Suche nach Räumlichkeiten sind, sowie an Eigentümer/Vermieter/Investoren, die leerstehende Räume zu verhältnismäßig günstigen Konditionen auf Zeit anzubieten haben.

52 in 2021 | Radfahrer von Fußgängern im Schlossgarten trennen

Radfahrer von Fußgängern im Schlossgarten trennen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Radverkehr
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

818
weniger gut: -145
gut: 818
Meine Stimme: keine
Platz: 
52
in: 
2021

Bitte den Vorschlag Radfahrer von den Fußgängern im Schlossgarten zu trennen der bereits 2015 eingereicht und Zustimmung fand dringend umsetzen.
Man hat als Fußgänger außer dem Killesbergpark wenig Erholungsmöglichkeiten und es ist faktisch unmöglich den Schlossgarten zu durchqueren ohne dass man entweder „zur Seite geklingelt“ wird (unter der Annahme als Fußgänger müsse man in den Matsch ausweichen) oder unter engstem Abstand an einem vorbeigerast wird (übrigens ein geringerer Abstand als der, der lautstark von Autofahrern eingefordert wird). Vergangenes Jahr wurde ich zB von einem Radfahrer angefahren der meinte sich durch eine Menschenmenge durchschlängeln zu können ohne abzusteigen zu müssen.
Es ist klar dass sich nicht alle Radfahrer so verhalten (es geht hier insbes. um die steigende Anzahl an Rennradfahrern mit Tour de France Outfit und sehr individueller Auslegung der StVO) und dass Radfahrer eine ebenbürtige! Daseinsberechtigung haben den Park zu nutzen. Daher sollte die Felix Mendelssohn Allee den Radfahrern, Inline Skatern etc. vorbehalten werden und die andere Seite den Fußgängern. Ggf. lässt sich der Trampelpfad neben der Mendelssohn Allee für die Jogger ebenfalls aufwerten um auch diese Gruppe zu schützen / trennen.
Es wird sicher bei allen Beteiligten Einzelne geben, die sich dennoch nicht an das Fahr/Nutzverbot halten werden. Dennoch sollte man das zunächst beobachten und erst bei häufigen Verstoßen weitere Maßnahmen einführen (z.B. größere Steine als Hindernisse an den Eingängen..)

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Schlossgartenanlagen befinden sich im Eigentum des Landes Baden-Württemberg und werden von Dienststellen des Landes verwaltet. Alle Änderungen an den Verkehrswegen brauchen die Zustimmung der Landesbehörden.

In gemeinsamen Gesprächen zwischen Stadt und Land wurde wiederholt erörtert, ob eine Separation in reine Rad- und reine Fußwege sinnvoll und umsetzbar ist. Gemeinsam kam man zu dem Ergebnis, dass zu erwarten ist, dass eine solche Regelung von vielen Nutzern nicht beachtet wird und deshalb nicht zur Umsetzung empfohlen werden kann.

Mittel- bis langfristig wird eine Lösung der Problemlage darin gesehen, dass für den Radverkehr außerhalb der Schlossgartenanlagen alternative Wegeverbindungen geschaffen werden. Zum einen sollen auf durch das Bahnprojekt Stuttgart 21 freiwerdenden Gleisflächen Radwege gebaut werden. Zum anderen sollen durch einen Umbau der Cannstatter Straße an deren Rändern Radwege angelegt werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mitte unterstützt den Vorschlag einer Trennung von Radfahrern und Fußgängern einstimmig.

53 in 2021 | Solarpanele auf allen städtischen Gebäuden, Solarstrom made in Stuttgart

Solarpanele auf allen städtischen Gebäuden, Solarstrom made in Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
erneuerbare Energien
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

816
weniger gut: -119
gut: 816
Meine Stimme: keine
Platz: 
53
in: 
2021

Wenn der Stadt Stuttgart Nachhaltigkeit und Umweltschutz ernshaft am Herzen liegen, dann sollte wir endlich Nägel mit Köpfen machen. Wir han scho g´nug g g´schwätzt. Lassen Sie uns doch endlich alle städtischen Gebäude mit Solarzellen bestücken, und als gutes Vorbild vorangehen. Ideen zur Umsetzung und Finanzierung sind von meiner Seite aus reichlich vorhanden, und ich glaube, dass ich nicht der Einzige bin.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Bei Neubauten und Sanierungen städtischer Liegenschaften werden grundsätzlich Photovoltaik-Anlagen errichtet, sofern diese technisch und wirtschaftlich möglich sind. Für Solaranlagen auf städtischen Gebäuden stehen im Rahmen des Aktionsprogramms Klimaschutz je 3 Mio. Euro in den Jahren 2022 und 2023 zur Verfügung.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Bei Neubauten und Sanierungen städtischer Liegenschaften wurden bereits in der Vergangenheit Photovoltaik-Anlagen (PV) errichtet, sofern es technisch und wirtschaftlich möglich war. Aktuell gibt es auf den städtischen Gebäuden 160 PV-Anlagen.

Mit dem Gemeinderatsbeschluss „Weltklima in Not - Stuttgart handelt“ vom Dezember 2019 wurde vom Gemeinderat die notwendigen Beschlüsse getroffen, um den Ausbau der PV-Anlagen zu beschleunigen. Bis 2025 sollen auf allen Schulen PV-Anlagen gebaut werden. Auch die anderen Gebäude werden so schnell wie möglich mit PV-Anlagen bestückt werden. Insgesamt wurden 15 Mio. Euro für den Ausbau der PV auf städtischen Gebäuden beschlossen. Davon 9 Mio. Euro für den Ausbau der PV-Anlagen auf allen Schulen bis 2025. Die restlichen 6 Mio. Euro sind für den Bau von PV-Anlagen auf anderen städtischen Liegenschaften bis zum Jahr 2023 eingeplant. Zur Umsetzung der Projekte wurden vier neue Stellen ausgeschrieben, die 2020 auch erfolgreich besetzt wurden. Damit stehen auch die notwendigen Personalkapazitäten für den PV-Ausbau zur Verfügung.

54 in 2021 | Pflegekräften überall in Stuttgart besser bezahlen

Pflegekräften überall in Stuttgart besser bezahlen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Gesundheit
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

815
weniger gut: -108
gut: 815
Meine Stimme: keine
Platz: 
54
in: 
2021

Bessere Bezahlung von Pflegekräften in ganz Stuttgart überall. Aufwertung des Berufes ,der sehr wichtig ist und systemrelevant

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Eine bessere Bezahlung von Pflegekräften wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen thematisiert, ein Beschluss wurde jedoch nicht gefasst.
kein Beschluss gefasst

Stellungnahme der Verwaltung: 

Im Stadtkreis Stuttgart sind ca. 7.100 Pflegekräfte (bei ambulanten Diensten und in stationären Einrichtungen) beschäftigt, davon arbeiten rund 650 Personen bei der Stadt Stuttgart beziehungsweise beim Eigenbetrieb Leben und Wohnen.

Die Stadt Stuttgart mit dem Eigenbetrieb Leben und Wohnen ist Mitglied beim Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) und fällt in den Anwendungsbereich des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes (TVöD). Dadurch hat die Stadt Stuttgart keinen direkten Einfluss auf die Höhe der Bezahlung von Pflegekräften und anderen Mitarbeitenden.

Die Stellen der Pflegekräfte sind durch klar definierte Eingruppierungsmerkmale bewertet und können dadurch einer Entgeltgruppe des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes zugeordnet werden. Zudem spielen die persönlichen Voraussetzungen (zum Beispiel examinierte Pflegekraft oder Pflegehelfer ohne Ausbildung) eine Rolle. Der Tarifvertrag regelt mit seinen Entgelttabellen, wie hoch die Bezahlung in welcher Entgeltgruppe ist.

Regelmäßig verhandeln die Tarifparteien über die Ausgestaltung der Entgelte und es kommt in der Regel zu einem prozentualen Anstieg des Entgelts.

Die konkrete Zuständigkeit liegt hier bei den Tarifvertragsparteien. Der Einfluss der Landeshauptstadt auf das Tarifergebnis ist hierbei jedoch beschränkt.

Ohne Zweifel trägt die Berufsgruppe der Pflegekräfte maßgeblich zum Wohle unserer Gesellschaft bei und leistet täglich großartige Arbeit.

55 in 2021 | Begrünung von Dächern und Fassaden

Begrünung von Dächern und Fassaden

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

812
weniger gut: -115
gut: 812
Meine Stimme: keine
Platz: 
55
in: 
2021

Begrünung (bzw. Subventionierung) von Dächern und Fassaden. Dies trägt zu einer deutlichen Verbesserung des urbanen Klimas an heißen Sommertagen bei.
Links: https://www.zsk.tum.de/fileadmin/w00bqp/www/PDFs/Berichte/1806014_Leitfa...
https://www.climate-service-center.de/imperia/md/content/csc/report30.pdf

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Um Hof-, Dach- und Fassadenbegrünungen sowie die Anlage artenreicher Blühwiesen (in der Regel auf privaten Flächen) zu fördern, hat der Gemeinderat für das Stuttgarter Grünprogramm im Doppelhaushalt 2022/2023 je 250.000 Euro bereitgestellt. Auch die Fortführung des Förderprogramms "Urbane Gärten" mit je 10.000 Euro wurde beschlossen. Durch dieses Förderprogramm wird die Anlage und der Betrieb von Gemeinschaftsgärten im Stadtgebiet finanziell unterstützt. Gefördert werden beispielsweise Pflanzen, Saatgut, Gartenwerkzeug, Baumaterial für Hochbeete und torffreie Erde. Darüber hinaus berät die zuständige Koordinierungsstelle Urbanes Grün bei vielfältigen Fragestellungen, unterstützt die Flächensuche und die Ansprache von Flächeneigentümerinnen und Flächeneigentümern. Außerdem ist eine Inventarisierung und Potenzialanalyse der Dachbegrünungen in der Landeshauptstadt in Auftrag gegeben worden und die Ergebnisse zur Weiterbearbeitung liegen vor. Auf Grundlage der ermittelten Daten ist die Erarbeitung einer Gründach-Strategie mit Durchführung einer gezielten Eigentümeransprache und Beratung in Stuttgarter Gewerbegebieten geplant.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Gemeinderat hat 2014 die Förderung von Hof-, Dach- und Fassadenbegrünungen gemeinsam mit dem Programm zur Förderung von urbanen Gärten beschlossen. Basierend auf den Erfahrungen der mehrjährigen Förderpraxis und aufgrund der durch den fortschreitenden Klimawandel gewachsenen Anforderungen an den Erhalt einer guten Lebensqualität in der Stadt, wurde die Richtlinie des kommunalen Grünprogramms überarbeitet. Das fortgeschriebene Stuttgarter Grünprogramm soll den Bürgerinnen und Bürgern flexiblere und umfassendere finanzielle Anreize für die Einbringung von mehr wertvollem Grün im privaten Stadtraum geben und sie gleichzeitig unterstützen ihr Wohnumfeld ökologisch und klimatisch zu verbessern.

Für die Begrünung öffentlicher Flächen ist das Garten-, Friedhofs- und Forstamt und für Wände und Dächer von städtischen Gebäuden das Liegenschaftsamt zuständig. Generell werden im Rahmen der Bauleitplanung Dach- und/oder Fassadenbegrünungen gefordert. Ebenso werden -wo möglich- Frei-/Grünflächen oder auch Baumstandorte festgesetzt. Durch Rahmenplanungen (zum Beispiel Rahmenplan Talgrund Stuttgart-West) wird im Hinblick auf die Anpassung an die Folgen des Klimawandels grüne Infrastruktur insbesondere im öffentlichen Raum auch strategisch geplant. Insbesondere Straßenbäume spielen hier eine große Rolle. Im Rahmen des Klimapakets werden auch laufend Maßnahmen im öffentlichen Raum und bei städtischen Gebäuden umgesetzt. In Vorbereitung ist eine Gründachsatzung um Dachbegrünungen im Bestand weiter voranzubringen. Wer als Eigentümer Flächen entsiegelt beziehungsweise begrünt, wird zudem indirekt gefördert, indem er eine reduzierte Niederschlagsgebühr bezahlt.

56 in 2021 | Wildsträucher pflanzen

Wildsträucher pflanzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

810
weniger gut: -79
gut: 810
Meine Stimme: keine
Platz: 
56
in: 
2021

Einheimische Wildsträucher als Hecken an Rändern von Wiesen gepflanzt können sehr nützlich für Vögel und Insekten sein.
In der ganzen Stadt gibt es passende Stellen, wo diese Wildsträucher gepflanzt werden können.
Diese Hecken am Wegrand sind dann auch ein guter Schutz vor "Querfeldein-Fußgängern" die öfters mal über eine Wiese abkürzen und dadurch eine häßliche Narbe in eine Wiese oder einen Rasen schlagen, die mit der Zeit immer breiter wird und auf der absolut nichts mehr wächst.
Die Kosten denke ich sind gering, da die Schäden an den Grünflächen minimiert würden und dadurch im Gegenzug Kosten eingespart werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Pflanzung und Pflege von Neu- und Bestandshecken sind im laufenden Budget des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes enthalten. Mit dem Stuttgarter Klimaschutzprogramm wurden im Doppelhaushaltsplan 2020/2021 bis zum Jahr 2023 Mittel für zusätzliche Heckenpflanzungen sowie die Pflege von Neu- und Bestandshecken von insgesamt 1,2 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Pflanzungen wurden bereits im Jahr 2020 vorgenommen und werden in den kommenden Jahren fortgesetzt.

57 in 2021 | Betreuungsangebote für Schulkinder - auch in Randzeiten und Ferien ausreichend und qualitativ hochwertig anbieten

Betreuungsangebote für Schulkinder - auch in Randzeiten und Ferien ausreichend und qualitativ hochwertig anbieten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Betreuung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

810
weniger gut: -123
gut: 810
Meine Stimme: keine
Platz: 
57
in: 
2021

Viele Eltern (meist Mütter) müssen nach der Grundschulzeit beruflich ihre Arbeitszeit wieder reduzieren, um die Ferien ihrer Kinder abdecken zu können. Hortplätze wurden und werden sukzessive abgebaut.
In den Ganztagesklassen der weiterführenden Schulen sind die Betreuungszeiten sehr unterschiedlich - für eine volle Berufstätigkeit beider oder alleinerziehender Eltern unzureichend schon während der Schulzeit. Für die Ferien gibt es keine zentrale Regelung, dezentrale Möglichkeiten sind oft nicht kompatibel mit Arbeitszeiten der Eltern und sollten für die Kinder selbständig erreichbar sein.
Im Hinblick auf Chancengleichheit ist es enorm wichtig, auch die Betreuung von Kindern zwischen 10 und 14 Jahren qualitativ und quantitativ so sicherzustellen, so dass Frauen die gleichen beruflichen und nebenberuflichen oder ehrenamtlichen Möglichkeiten haben wie Männer.
Mädchenförderung sollte nicht dann aufhören, wenn die Mädchen Mütter werden. Alleinerziehende trifft das noch härter, da sie zwischen finanziellen Engpässen oder Aufstockung mit Sozialgeldern oder "Schlüsselkind" mit den bekannten Begleiterscheinungen wählen müssen.

Daher sollte Stuttgart eine Ferienbetreuung für Schüler:innen bis zu ihrem 14. Lebensjahr in allen Ferien anbieten, die zentral über die jeweilige Schule erhoben und angemeldet wird. Damit ist ein Bedarf bereits am Schuljahresanfang bekannt und kann entsprechend von der Stadt organisiert werden (z.B. analog Waldheime). Ganztagesklassen sollten ein tatsächlich ganztägiges Angebot während der Schulzeit über die gesamte Woche haben. Halbtagesschulen, welche nicht am Ganztag angebunden sind, sollten dies ebenfalls anbieten können. Dafür sind zusätzliche Personalkosten aufzuwenden.

https://geb-stuttgart.de/

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen thematisiert, ein Beschluss wurde jedoch nicht gefasst.
kein Beschluss gefasst

Stellungnahme der Verwaltung: 

In der Landeshauptstadt Stuttgart gibt es im weiterführenden Schulbereich (Sekundarstufe I) Ganztagesschulen in offener oder gebundener Form. Der Ganztagesbetrieb findet in diesen Schulen üblicherweise an mindestens vier Tagen in der Woche statt.

Aktuell hat die Stadt Stuttgart zehn voll gebundene Ganztagesschulen (acht Gemeinschaftsschulen und zwei Werkrealschulen), fünf offene Ganztages-Realschulen sowie elf offene Ganztages-Gymnasien. Diese wurden beim Land Baden-Württemberg beantragt und sind offiziell eingerichtet. Als Schulträger ist die Landeshauptstadt Stuttgart für die Umsetzung des Ganztagesangebots verantwortlich. Der Ganztag beinhaltet ein Mittagessenangebot sowie Betreuungsangebote.

An den Werkreal- und Gemeinschaftsschulen erfolgt die Betreuung über freie Träger der Jugendhilfe, bei offenen Ganztagsangeboten werden diese über Jugendbegleiter gewährleistet. Eine Ferienbetreuung ist momentan in der Sekundarstufe I nicht gegeben und im Rahmen der vorhandenen Strukturen noch nicht umsetzbar.

Bis zum Beginn der Corona-Pandemie war auch im Land geplant, die Rahmenbedingungen für die ganztägige Beschulung von Kindern im Sekundarbereich neu aufzustellen. Unabhängig davon bestehen bereits seit Jahren von Seiten der Träger Forderungen, die Qualität bestehender Betreuungsangebote zu verbessern. Die Verwaltung verfolgt das Ziel einen ganzheitlichen Ansatz zur Verbesserung zu entwickeln, bei dem die Pläne des Landes mit einzubeziehen sind.

58 in 2021 | Verschönerung des Wilhelmsplatzes in Bad Cannstatt

Verschönerung des Wilhelmsplatzes in Bad Cannstatt

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
|
Thema: 
Plätze
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

809
weniger gut: -97
gut: 809
Meine Stimme: keine
Platz: 
58
in: 
2021

Der Wilhelmsplatz in Bad Cannstatt ist an Hässlichkeit kaum zu überbieten. Furchtbare Beton-Architektur, gnadenloser Verkehr und das abschreckende Beispiel eines "modernen" Brunnens. Alles, was diesen Platz menschenfreundlicher macht, ist wünschenswert: weniger Autos, mehr Grün und mittelfristig eine andere, schönere Bebauung (Kauf und Abriss durch die Stadt bzw. entsprechende Auflagen für private Käufer). Besonders gut wäre, wenn die Wartebereiche an den U-Bahn-Haltestellen attraktiver gestaltet und in ein Gesamtkonzept eingebettet wären. Ein städtebaulicher Wettbewerb zur Verschönerung und Umgestaltung dieses Platzes könnte ein erster Schritt in die richtige Richtung sein.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Doppelhaushalt 2022/2023 ist die Erstellung eines städtebaulichen Strukturkonzepts für den Wilhelmsplatz inclusive dem Quartier Bahnhofstraße / Eisenbahnstraße geplant. Für das Quartier Bahnhofstraße / Eisenbahnstraße wurden bereits erste Gutachten eingeholt. Für den Strukturplan sind zunächst verkehrliche Untersuchungen erforderlich. Dafür wurden zusätzliche Planungsmittel in Höhe von 100.000 Euro bereitgestellt. Grundlage für den Strukturplan Wilhelmsplatz ist der Verkehrsstrukturplan Bad Cannstatt, der 2022/2023 entwickelt wird. Für diesen hat der Gemeinderat insgesamt 300.000 Euro beschlossen.
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Situation am Wilhelmsplatz ist aus städtebaulicher Sicht unbefriedigend. Die Entwicklung des Wilhelmsplatzes und seines Umfelds ist sehr komplex. Es gibt zahlreiche Abhängigkeiten zwischen Stadtplanung, Mobilität sowie der Entwicklung und Verfügbarkeit von Grundstücken. Deswegen beabsichtigt die Stadtverwaltung einen mehrstufigen Prozess in die Wege zu leiten:

Verkehrsstrukturplan
Der Wilhelmsplatz hat als ein zentraler Verkehrsknotenpunkt zahlreiche verkehrliche Auswirkungen und Wechselwirkungen auf Bad Cannstatt und andere Stadtbezirke. Es wird davon ausgegangen, dass die Inbetriebnahme des Rosensteintunnels im September 2021 gewisse Veränderungsspielräume aufzeigen wird. Hierzu werden im Rahmen einer Grundlagenermittlung die in Cannstatt relevanten Knoten vor und nach der Inbetriebnahme des Rosensteintunnels erhoben. Dies soll 2021 erfolgen.

Angedacht ist dann 2022/2023 die Erarbeitung eines Verkehrsstrukturplans für Bad Cannstatt.

Rahmenplan
Parallel zum Verkehrsstrukturplan kann dann die Arbeit am Rahmenplan für den Wilhelmsplatz aufgenommen werden, damit die Konsequenzen der städtebaulichen Anforderungen im Verkehrsstrukturplan rückgekoppelt werden können. Der Rahmenplan soll die Grundlagen für den städtebaulichen Wettbewerb legen und städtebauliche Leitlinien aufzeigen (2023).

Städtebaulicher Wettbewerb
Das Ergebnis der Rahmenplanung soll die Grundlage für einen wettbewerblichen Realisierungswettbewerb Wilhelmsplatz bilden.

Sanierungsgebiet
Ende 2023, wenn der Rahmenplan/ Strukturplan vorliegt, sollen die förderfähigen Maßnahmen geprüft werden. Sie sind die Voraussetzung für "vorbereitenden Untersuchungen" mit denen ein Antrag auf Aufnahme in ein Städtebauförderungsprogramm gestellt werden kann.

Zeitnahe Maßnahmen
Ein erster Schritt auf dem Weg ist ein künstlerischer Wettbewerb des Martin-Mayer-Stegs, dessen Ergebnis Anfang Mai feststehen soll und noch 2021 umgesetzt wird.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt nimmt die Vorschläge der Bürger*innen zustimmend zur Kenntnis und kommentiert sie bewusst nicht.

59 in 2021 | Mehr echte! Grünflächen schaffen

Mehr echte! Grünflächen schaffen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

802
weniger gut: -114
gut: 802
Meine Stimme: keine
Platz: 
59
in: 
2021

Mehr echte Grünflächen für die Natur.

Sprich Blühwiesen und Rückzugsorte für Schmetterlinge, Vögel usw. im ganzen Stuttgarter Stadtbezirk...

Wenn ich mir Freiburg und Tübingen anschaue finde ich in Stuttgart kaum Wildvögel außer Tauben. Schmetterlinge hab ich noch nie gesehen. Die Natur schenkt dem Menschen Lebensfreude und Energie und ist sehr wertvoll.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Bereits zum Doppelhaushalt 2020/2021 wurden auf einigen Grünflächen neue Blumenwiesen angelegt. Zudem werden im Doppelhaushalt 2022/2023 weitere Begrünungsmaßnahmen mit den im Klimaschutzprogramm eingestellten Mitteln in Höhe von 7,862 Mio. Euro fortlaufend vorangetrieben und realisiert, dabei werden die Aspekte der Nachhaltigkeit, Ökologie und Artenvielfalt im besonderem Maße berücksichtigt. Außerdem hat der Gemeinderat für die Pflege neuer und bestehender sogenannter „Top-E(ffizienz)-Flächen“, die eine hohe natur- und arten-schutzfachliche Relevanz besitzen, insgesamt 807.000 Euro im Doppelhaushaltsplan 2022/2023 bereitgestellt. Zusätzlich wurden zur Installation eines Biotopenpflegetrupps Sachmittel in Höhe von 210.000 Euro sowie 4 zusätzliche Stellen beschlossen.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

In den vergangenen Jahren konnten durch die Reduzierung der Mahdvorgänge bereits intensiv gepflegte Rasenflächen zu artenreicheren Wiesenbeständen umgewandelt werden. Für die zusätzliche Optimierung vorhandener Beete wurden im Doppelhaushalt 2020/2021 insgesamt 200.000 Euro zur Verfügung gestellt. Auch die Pflanzung und Pflege von Neu- und Bestandshecken sind im laufenden Budget des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes enthalten. Zusätzlich wurden mit dem Stuttgarter Klimaschutzprogramm in den Beratungen zum Doppelhaushalt 2020/2021 für die Jahre 2020-2023 insgesamt 2,4 Mio. Euro zur Pflanzung und Pflege von Neu- und Bestandshecken zur Verfügung gestellt.

Das Amt für Umweltschutz hat ein Artenschutzkonzept für Stuttgart erstellt auf dessen Basis ausgewählte Grünflächen gezielt und vorrangig dem Naturschutz gewidmet und entsprechende Pflegemaßnahmen verfolgt werden. In einem ersten Schritt wurden bereits 20 Pilotflächen ausgewiesen, die eine hohe natur- und artenschutzfachliche Relevanz besitzen. Hierbei zu nennen sind unter anderem die Dachswaldböschung in Stuttgart-Vaihingen, der südexponierte Waldrand am Lemberg in Stuttgart-Feuerbach und die wertvollen Felsaufschlüsse wie der Muschelkalk-Steinbruch Stephan, das Kotzenloch am Lemberg, der Stubensandsteinaufschluss auf der Egelseer Heide und die Felswand am Friedhof in Zuffenhausen.

60 in 2021 | Mehr Trinkwasserbrunnen in Stuttgart ermöglichen

Mehr Trinkwasserbrunnen in Stuttgart ermöglichen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

801
weniger gut: -108
gut: 801
Meine Stimme: keine
Platz: 
60
in: 
2021

Ich würde mir mehr kostenlose Trinkwasserbrunnen in der Innenstadt und in den Stadtteilen wünschen. Aufgrund des Klimawandels und der dadurch steigenden Temperaturen in der Innenstadt und den Stadtteilen ist es aus meiner Sicht wichtig, dass jeder Mensch in der Stadt zu jeder Zeit Zugang zu Trinkwasser bekommt. Brunnen verbessern die Lebensqualität, machen die Stadt lebenswerter, wirken sich positiv auf Flora und Fauna aus. Trinkwasserbrunnen bieten unter anderem Armen und Obdachlosen eine Möglichkeit kostenlos an das gute Stuttgarter Trinkwasser zu kommen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Es gibt bereits im gesamten Stadtgebiet zahlreiche Trinkbrunnen, die am Trinkwassernetz angeschlossen sind. Hier kann die Trinkflasche zwischen Mai und November mit kostenlosem Trinkwasser gefüllt werden. Zusätzlich zu den bestehenden Trinkbrunnen wurden über das Aktionsprogramm Klimaschutz „Blaue Infrastruktur“ 1,2 Mio. Euro für 20 weitere Trinkwasserspender auf öffentlichen Plätzen bereitgestellt. Diese sollen bis Ende 2023 insbesondere in den „Hotspots“ des Stuttgarter Talkessels erstellt werden.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Mit dem Aktionsprogramm Klimaschutz „Weltklima in Not – Stuttgart handelt“ hat der Gemeinderat verschiedene Maßnahmen zur Erreichung der Ziele der Klimaschutzkonferenz von Paris beschlossen, unter anderem die Ausweitung der blauen Infrastruktur. Diese hat zum Ziel auf öffentlichen Plätzen und Spielplätzen im Stadtgebiet Stuttgart neue Brunnen, Wasserspiele und Trinkwasserspender zur Verbesserung der klimatischen Situation aufzustellen. Insgesamt sollen im Zuge des Aktionsprogramms bis 2024 acht neue Wasserspiele und 20 neue Trinkwasserbrunnen entstehen.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie werden derzeit geeignete Standorte für neue Brunnen in Stuttgart definiert. Die Trinkwasserbrunnen sollen in erster Linie für stadtklimatologische Hotspots in den Stadtteilen im Talkessel vorgesehen werden. Von Hotspots wird in diesem Zusammenhang von Plätzen/Bereichen in der Stadt gesprochen, die sich im Sommer stark aufheizen. Auch städtebauliche Aspekte, die Aufenthaltsqualität und die Besucherfrequenz werden bei der Standortsuche berücksichtigt.

61 in 2021 | Fahrradwegenetz weiter ausbauen

Fahrradwegenetz weiter ausbauen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Radverkehr
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

801
weniger gut: -192
gut: 801
Meine Stimme: keine
Platz: 
61
in: 
2021

Aufgrund des anhaltenden Anspruchs an eine lebenswerte Statt ist der stetige Ausbau des Fahrradwegenetzes. Auch im Rahmen der Corona Phase wird ein deutlicher Zuwachs der verkauften Räder bemerkt und führt zu einem höheren Radaufkommen. Dies sollte weiter optimiert und ausgebaut werden. Dies ermöglicht auch den Umstieg vom Auto oder Öffentlichen Verkehrsmittel auf das Rad und fördert das Ziel einer Emissionsfreien Fortbewegung.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Stuttgart soll Fahrradstadt werden, das hat der Gemeinderat per Grundsatzbeschluss im Jahr 2019 beschlossen. Das Radfahren soll insgesamt attraktiver werden, daher werden die nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität weiterhin gefördert sowie Vorplanungen im Rahmen der Fortschreibung des Fahrradkonzepts vorgenommen. Insgesamt investiert die Stadt im Doppelhaushalt 2022/2023 rund 6,5 Mio. Euro pro Jahr in den Ausbau der Radinfrastruktur. Damit sollen unter anderem rund 15 km Radverkehrsanlagen in Stuttgart verbessert oder neu hergestellt werden. Für den Ersatzneubau des Stegs an der Fauststraße sind im Jahr 2022 weitere 750.000 Euro und in 2023 125.000 Euro verfügbar. Zudem wurden im Doppelhaushalt 2022/2023 für die Umsetzung weiterer RegioRad-Stationen zusätzlich 50.000 Euro bereitgestellt. Für die Förderung von E-Lastenrädern Stuttgarter Familien stehen jährlich 406.000 Euro zur Verfügung.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Planungsgrundlage für die Ausweitung des Radwegenetzes ist zurzeit das Radverkehrskonzept von 2009. Das Ziel ist die Umsetzung der darin definierten Hauptradrouten bis zum Jahr 2030. Das bedeutet, dass kontinuierlich neue Radwege geplant und gebaut werden. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Trennung zwischen Rad- und Fuß- sowie Kraftfahrzeugverkehr, um ein komfortables und verkehrssicheres Radwegenetz herzustellen. Das Radverkehrskonzept soll in den kommenden Jahren fortgeschrieben werden.

62 in 2021 | Nutzung der Bäder weiter ausweiten anstatt zu beschränken

Nutzung der Bäder weiter ausweiten anstatt zu beschränken

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Bäder
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

798
weniger gut: -101
gut: 798
Meine Stimme: keine
Platz: 
62
in: 
2021

Das sollte im Sinne der Gesundheit der Bürger selbstverständlich sein.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Um Ersatzwasserfläche für Schulen, Vereine, Schwimmkurse und die Öffentlichkeit sicherzustellen, während das Hallenbad Zuffenhausen für die Sanierung geschlossen ist, wurden 6,3 Mio. Euro für ein Interimsbad beschlossen.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Bäderbetriebe Stuttgart stellen verschiedenen Nutzergruppen (unter anderem Öffentlichkeit, Vereine, Schulen) Wasserflächen zur Verfügung. Im Rahmen des Bäderentwicklungsplans 2030 (Gemeinderatsdrucksache 990/2018) wurden die aktuellen und zukünftigen Bedarfe an Wasserflächen und an Belegungszeiten für die unterschiedlichen Nutzeranforderungen an den derzeitigen Hallenbad-Standorten der Bäderbetriebe Stuttgart untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die Vereine und Schulen einen Mehrbedarf an Wasserbelegungszeiten haben.

Um die Bedarfe der unterschiedlichen Nutzergruppen decken zu können und auch eine dauerhafte Nutzung zu ermöglichen ist mittelfristig vorgesehen Wasserflächen zu erweitern. Deshalb planen die Bäderbetriebe zum Beispiel bei den Sanierungsprojekten der Hallenbäder Zuffenhausen und Sonnenberg eine Erweiterung der bisherigen Wasserflächen. Es können dann alle Nutzergruppen gleichzeitig im selben Bad, aber nicht im selben Becken, bedarfsgerechte Wasserzeiten belegen. Dies führt dazu, dass grundsätzlich keine Wasserzeiten für die öffentliche Nutzung reduziert werden müssen. Ganz im Gegenteil: Die Hallenbäder Zuffenhausen und Sonnenberg sollen umfangreich an sieben Wochentagen ganzjährig für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung stehen.

Zur Verbesserung der Situation für alle Nutzer trägt auch der Neubau des Sportbads NeckarPark bei, dessen Fertigstellung für Frühjahr 2022 vorgesehen ist. Auch hier ist ein Parallelbetrieb aller Nutzer in unterschiedlichen Becken möglich, was dazu führt, dass die Öffentlichkeit an mehreren Tagen in der Woche das Bad nutzen kann.

Unsere drei Thermen sowie während der Freibadsaison alle fünf Stuttgarter Freibäder sind bereits an sieben Wochentagen für den Individualgast geöffnet und bieten umfangreiche Öffnungszeiten von morgens bis abends an.

63 in 2021 | Höhere Strafen und mehr Personal gegen Müllsünder

Höhere Strafen und mehr Personal gegen Müllsünder

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

798
weniger gut: -104
gut: 798
Meine Stimme: keine
Platz: 
63
in: 
2021

Es sollten höhere Geldstrafen gelten und auch durchgesetzt/geahndet werden, wenn Leute ihren Müll (Essensverpackungen, Flaschen usw.) auf den Boden schmeißen oder einfach nach dem "Feiern" liegen lassen.
Feuersee und Schlossplatz sind nur zwei Beispiele von Plätzen, die leider sehr zugemüllt sind.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Die Landeshauptstadt Stuttgart hat mit dem Konzept "Sauberes Stuttgart" bereits im Jahr 2018 zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Müllvermeidung und -entsorgung im öffentlichen Raum zu verbessern. Durch die – auch coronabedingte – veränderte Nutzung öffentlicher Plätze und Anlagen besteht jedoch Bedarf an weiteren Maßnahmen. Darauf reagiert die Stadt jetzt mit dem Programm „Sicheres und sauberes Stuttgart“. Im Rahmen des Programms "Sicheres und sauberes Stuttgart" werden 30 weitere Stellen für den Städtischen Vollzugsdienst (SVD) geschaffen. Der Städtische Vollzugsdienst wird damit in die Lage versetzt, die zahlreichen bisherigen Aufgaben im Rahmen seines Streifendienstes häufiger und nachhaltiger zu erfüllen. Außerdem werden die Möglichkeiten für flexiblere Schwerpunkteinsätze gerade auch bei der Überwachung öffentlichen Plätze und Anlagen erhöht. Darüber hinaus werden für ein sicheres und sauberes Stuttgart Finanzmittel in Höhe von 2,0 Mio. Euro in den Doppelhaushalt 2022/2023 eingestellt beispielsweise um mehr Toiletten und mehr Mülleimer aufzustellen und im Bedarfsfall verstärkt Reinigungen durchführen zu können.
wird teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Mit dem Bußgeldkatalogs Umwelt des Landes Baden-Württemberg vom 01.12.2018 wurden auf Anregung der Landeshauptstadt Stuttgart die Bußgelder bereits deutlich erhöht. Für Gegenstände des Hausmülls, soweit sie von unbedeutender Art und/oder geringer Menge bis 2 kg sind (z.B. Zigarettenschachtel, Zigarettenkippe, Kaugummi, Verpackungsmaterial), ist ein Bußgeldrahmen von 50 bis 250 Euro vorgesehen. Die Abfallrechtsbehörde muss sich an den Vorgaben des Landes orientieren.

Im Rahmen des Aktionsplans „Saubere Stadt“ wurden 2018 beim Städtischen Vollzugsdienst elf neue Stellen geschaffen. Trotz mehrerer Stellenausschreibungsverfahren konnten bis April 2021 nicht einmal die Hälfte dieser neu geschaffenen Stellen besetzt werden.

Alle 62 Beschäftigten des Städtischen Vollzugsdienstes haben im Rahmen ihres Dienstes auch auf das unerlaubte Entsorgen von Abfall zu achten. Davon ist auch umfasst, wilde Müllablagerungen auf öffentlicher und privater Fläche aufzuspüren, nach Hinweisen auf die Täter zu suchen und die Ablagerungen zu melden. Befinden sich die wilden Müllablagerungen auf öffentlicher Fläche, geht die Meldung an den Abfallwirtschaftsbetrieb der Stadt Stuttgart oder andere öffentliche Entsorgungsträger. Liegt der Müll dagegen auf privater Fläche wie etwa einem Gartengrundstück, geht die Meldung an das hierfür zuständige Amt für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart - das dann auf den Grundstückseigentümer zugeht, wenn hierfür die gesetzlichen Voraussetzungen aus dem Abfall-, dem Immissionsschutz- oder dem Naturschutzrecht vorliegen.

In der Praxis ist es schwierig Müllsünder (z.B. Personen, die ihre Zigarettenkippen wegschmeißen oder Hundebesitzer, die den Kot ihrer Hunde nicht aufsammeln) auf frischer Tat zu ertappen. Solche Delikte werden in aller Regel unterlassen, wenn der Städtische Vollzugsdienst mit einer uniformierten Streife auftaucht. Daher werden, wenn möglich auch Zivilstreifen durchgeführt.

64 in 2021 | Badegewässer für Stuttgart und die Region finden - den Neckar sauber machen

Badegewässer für Stuttgart und die Region finden - den Neckar sauber machen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Fluß, See, Teich
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

798
weniger gut: -113
gut: 798
Meine Stimme: keine
Platz: 
64
in: 
2021

Die Sommer werden immer heißer, die Menschen sehnen sich nach Abkühlung, möglichst in der Nähe. Die Freibäder sind oft hoffnungslos überfüllt, in Corona-Zeiten sowieso. Stuttgart dürfte die einzige Großstadt in Deutschland sein, die kein Badegewässer hat. Wenn man auf die Badegewässerkarte Baden-Württemberg schaut, gähnt eine große Lücke gerade da, wo das größte Ballungsgebiet des Landes liegt. Nun hat die Stadtverwaltung 2013 alle im Stadtgebiet vorhandenen Seen für untauglich befunden. Wenn es bei dieser Einschätzung bleibt, müssten zum Baden neue Seen im Stadtgebiet oder im Umland ausgebaggert werden. Wahrscheinlich wäre aber ein Fluss für einen großen Andrang besser geeignet, weil die Wassererneuerung viel schneller geht und die Ufer länger sind als bei einem See. Dafür müsste die Wasserqualität des Neckars oder seiner Nebenflüsse Fils, Rems, Murr und Enz verbessert werden, was sicher finanziell machbar wäre. In jedem Fall müssten die Initiative und auch der größte finanzielle Beitrag von Stuttgart aus gehen. Wir möchten uns bewusst nicht auf ein bestimmtes Gewässer oder einen Standort festlegen, weil uns dafür die nötigen Detailkenntnisse fehlen. Uns geht es nur darum, den Wunsch der Bürger/innen nach einem oder mehreren sommerlichen Badegewässern, die einer Großstadt würdig sind, auszudrücken und zu bündeln.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Neckar ist als Bundeswasserstraße nicht als Badegewässer geeignet. Durch den Ausbau zur Bundeswasserstraße und der damit verbundenen Stauhaltung ist kein natürlicher Abfluss im Neckar gegeben. Die Abwässer der im Einzugsgebiet lebenden Menschen werden in insgesamt 590 Kläranlagen gereinigt. Davon ca. 150 Kläranlagen im Oberlauf des Neckars vor dem Stadtgebiet Stuttgart. Durch die Vielzahl der Maßnahmen bei den Kläranlagen und bei der Regenwasserbehandlung hat sich die Gewässergüte in den letzten Jahrzenten erheblich verbessert. Um die Hygiene im Ablauf der Klärwerke im Oberlauf des Neckars zu verbessern müssten die ca. 150 Klärwerke mit einer zusätzlichen Hygienisierungsstufe erweitert werden. Alle 4 Klärwerke der Stadtentwässerung Stuttgart (SES) entsprechen der Größenklasse 5 (> 100.000 Einwohnerwerte) mit den strengsten Grenzwerten. Diese werden zuverlässig eingehalten und dadurch der Nährstoffeintrag in die Gewässer deutlich reduziert. Der Anteil an gereinigtem Abwasser im Neckar liegt in trockenen Sommermonaten im Bereich von Stuttgart bereits bei ca. 40%.

Die weiteren Gewässer im Stadtgebiet können aus Gründen des Landschafts-, des Natur- und / oder des Artenschutzes nicht als Badegewässer genutzt werden und es ist zudem auf Grund der Randbedingungen (z.B. fehlender natürlicher Zufluss, nicht ausreichende Seetiefe etc.) keine nachhaltige Badewasserqualität erreichbar. An der Stelle wird auf die zahlreichen Frei- und Hallenbäder im Stadtgebiet verwiesen.

65 in 2021 | Digitalisierung von Behördengängen

Digitalisierung von Behördengängen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Verwaltung
|
Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

797
weniger gut: -99
gut: 797
Meine Stimme: keine
Platz: 
65
in: 
2021

In einer zunehmenden digitalen Welt sollten auch Ummeldung, Anmeldung von KfZ schneller und einfacher werden, indem diese digitaler werden.
Die Stadt könnte Vorreiter sein und eine App (?) entwickeln lassen, die ähnlich der Krankenkassen Apps das Einreichen von Unterlagen digitalisiert und dementsprechend auswertet. Dieses Projekt könnte in Kooperation mit der Hochschule oder Universität [Fachbereiche Informatik/Medien event.] angestoßen oder gar ausgeführt werden.

Dadurch könnte der Verwaltungsaufwand reduziert werden und Prozesse beschleunigt.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das vorgeschlagene Projekt zur Entwicklung einer App wurde in den Haushaltsplanberatungen nicht konkret beraten. Unter dem Motto Digital MoveS - Stuttgart.Gestaltet.Zukunft hatte die Verwaltung jedoch vor zwei Jahren die Entwicklung einer Strategie für eine digitale Stadtverwaltung initialisiert. Digital MoveS bündelt die Handlungsfelder und Maßnahmen der Landeshauptstadt Stuttgart mit der Zielsetzung, ihre eGovernment Services für die Bürger*innen und Unternehmen über eine digitale Bürgerschnittstelle auf Basis digitalisierter Fachanwendungen und Geschäftsprozesse sowie einer dem Stand der Technik entsprechenden IT/TK-Infrastruktur bereitzustellen. Für die zweite Umsetzungsstufe in den Jahren 2022/2023 hat der Gemeinderat der Schaffung von 120,75 Stellen zugestimmt und insgesamt über 53 Mio. Euro Investitions‐ und Sachmittel in den beiden Jahren bewilligt. Geplant ist bis 2026 – einschließlich Personal – ca. 175 Mio. Euro in die Digitalisierung der Stadtverwaltung zu investieren. Um die verschiedenen Kompetenzen zu bündeln, wird ein neues Amt für Digitalisierung, Organisation und IT gegründet. Über stuttgart.de und service-bw.de sind inzwischen 145 online-Services verfügbar, davon 114 mit Bezug zum Onlinezugangsgesetz (OZG).
wird teilweise umgesetzt

66 in 2021 | Stadtbegrünung im Klimawandel

Stadtbegrünung im Klimawandel

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Bäume
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

793
weniger gut: -117
gut: 793
Meine Stimme: keine
Platz: 
66
in: 
2021

Auch in Stuttgart ist der Klimawandel immer deutlicher zu spüren, Dürre und Hitzewellen werden Gesundheit und Wohlfühlfaktor in den kommenden Jahren vermehrt beeinträchtigen. Ich schlage vor, sich an nationalen und Internationalen erfolgreichen Vorbildern zu orientieren (Wien, Paris, Barcelona) und verstärkt Bäume zu pflanzen, die Straßen und Bürgersteige beschatten und durch ihre Abgabe von Feuchtigkeit zusätzlich kühlen. Dafür Fahrspuren zu verengen oder ganz zugunsten von Fahrradwegen zu streichen, würde zusätzlich Verkehr verringern, CO2 sparen und die Innenstadt lebenswerter machen. Durch "Baumpatenschaften" oder die Erlaubnis, vom Gründflächenamt gekennzeichnete Flächen zu bepflanzen, könnte die Maßnahme auch nahezu kostenneutral werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Mit dem Stuttgarter Klimaschutzprogramm wurden im Doppelhaushaushalt 2020/2021 für die Jahre 2020-2023 zusätzlich 14,447 Mio. Euro für die Nach- und Neupflanzung sowie zur Pflege, Bewässerung und Vitalitätssteigerung von Bäumen im ganzen Stadtgebiet zur Verfügung gestellt. Im Rahmen des Klimaschutzprogramms ist vorgesehen 1.000 Bäume im Doppelhaushalt 2022/2023 zu pflanzen. Inzwischen konnten auch erste Vorplanungen zur Begrünung weiterer Straßenzüge in Stuttgart mit Straßenbäumen erarbeitet werden. Die engen Platzverhältnisse im öffentlichen Straßenraum bereiten jedoch große planerische Schwierigkeiten, insbesondere die zahlreichen Leitungen, die in jeder Straße zu finden sind und Begrünungsmaßnahmen verhindern oder erschweren. Die Vorplanungen müssen zwischen den Fachämtern abgestimmt und weiter konkretisiert werden.
wird umgesetzt

67 in 2021 | Trimm Dich Pfade in Stuttgart wieder restaurieren, neu gestalten - kaputtes erneuern

Trimm Dich Pfade in Stuttgart wieder restaurieren, neu gestalten - kaputtes erneuern

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Sonstige Sportanlagen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

791
weniger gut: -104
gut: 791
Meine Stimme: keine
Platz: 
67
in: 
2021

Trimm dich Pfade in Stuttgart besser pflegen, restaurieren, neue Anreize schaffen, kaputtes erneuern, neue Geräte hinstellen, erweitern.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

68 in 2021 | Platz nehmen auf dem Marktplatz

Platz nehmen auf dem Marktplatz

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Plätze
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

790
weniger gut: -102
gut: 790
Meine Stimme: keine
Platz: 
68
in: 
2021

Bitte endlich mehr einladende Sitzgelegenheiten / Stühle auf dem Marktplatz, um es den BürgerInnen zu ermöglichen, auf ihrem Marktplatz zu verweilen. Als Vorbild nenne ich die flexible Bestuhlung auf dem wunderbaren Ludwigsburger Marktplatz oder auch das Anfangsprojekt im Hospitalviertel.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Marktplatz wird seit dem Sommer 2020 komplett umgestaltet. Abschnittweise wurden die Treppenstufen vor dem Rathaus durch eine Sitzstufe unterbrochen und sollen zum Verweilen einladen. Am Wasserfontänenfeld wurden sechs Sitzbänke aufgestellt. Auch am Platanen-Karree am Marktbrunnen sind Sitzbänke geplant.
wird umgesetzt

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mitte befürwortet diesen Vorschlag.

69 in 2021 | Jugendfarm Elsental unterstützen

Jugendfarm Elsental unterstützen

|
Stadtbezirk: 
Vaihingen
|
Thema: 
Jugendarbeit
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

789
weniger gut: -122
gut: 789
Meine Stimme: keine
Platz: 
69
in: 
2021

Offene Jugendarbeit braucht Unterstützung

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat möchte die Jugendfarm Elsental bei der Realisierung eines Ersatzneubaus des Farmhauses unterstützen und hat im Doppelhaushalt 2022/2023 einen Zuschuss in Höhe von 472.000 Euro beschlossen.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die pädagogisch betreuten Spielplätze sind ein wichtiger Bestandteil der offenen Kinder und Jugendarbeit in Stuttgart. Die Angebote auf den Plätzen haben sich in den vergangenen Jahren deutlich erweitert, zudem haben sich rechtliche wie auch tatsächliche Rahmenbedingungen verändert.

Der Gemeinderat hat zum Doppelhaushalt 2020/2021 deshalb neue Fördergrundsätze beschlossen, welche zu maßgeblichen finanziellen Verbesserungen für die Plätze geführt hat.

Auf der Grundlage eines gemeinsam formulierten inhaltlichen Rahmens wurden drei Angebotsbausteine definiert. Innerhalb dieser drei Angebotsbausteine sind mehrere Umsetzungsstufen möglich; der Förderung der Programmkosten wird beispielsweise die Anzahl der jährlichen Besucher*innen zugrunde gelegt. Während die bisherige Fördersystematik auf einer festen Einteilung der Plätze in drei Kategorien beruhte und die Förderung je Kategorie – unabhängig vom tatsächlichen Angebot – mit derselben Pauschale erfolgte, kann jetzt eine realitätsnahe Ausgestaltung der Förderung erfolgen.

Die Plätze haben damit viele Möglichkeiten, die eigene Arbeit bezogen auf den jeweiligen Sozialraum individuell auszugestalten. Zudem haben alle Plätze die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung gestellt bekommen Fachkräfte auf den Plätzen auszubilden, entweder im Rahmen der praxisintegrierten Ausbildung oder Anerkennungspraktikant*in für den Beruf der Erzieher*in.

Die Fachverwaltung sichert damit die Zukunft der Jugendfarmen und Aktivspielplätze und anerkennt die große Bedeutung der Jugendfarmen und Aktivspielplätze als wichtiger Bestandteil der Stuttgarter Jugendhilfelandschaft.

Bezirksbeiratshinweis: 

Den Jugendfarmen im Stadtbezirk Stuttgart-Süd kommt eine besondere Bedeutung zu. So auch der Elsenfarm im Stadtteil Kaltental. Es ist aus Sicht des Bezirksbeirats Süd wichtig, dass sie von der Landeshauptstadt Stuttgart unterstützt werden.

70 in 2021 | Schultoiletten öfter reinigen oder sanieren

Schultoiletten öfter reinigen oder sanieren

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Sanierung, Schulbau
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

788
weniger gut: -96
gut: 788
Meine Stimme: keine
Platz: 
70
in: 
2021

Die Schultoiletten sind heruntergekommen und manchmal echt widerlich. Ich als Schüler spreche aus Erfahrung. Deshalb müssen diese erneuert werden. Zuerst müssen die Toilettensitze erneuert oder repariert werden. Denn diese sind meistens nicht im einem ertragbaren Zustand. Dasselbe gilt für die Waschbecken. Was die generelle Sauberkeit angeht, muss neben der Verantwortung der Schüler*innen die Toiletten sauber zu halten, auch mehr Putzpersonal eingesetzt werden. Das Putzpersonal soll die Toiletten öfter und besser putzen. Doch die sollen auch viel mehr Geld für ihre Arbeit bekommen. Auch soll dies nicht nur etwas einmaliges sein, sondern soll alle fünf Jahre wiederholt werden, oder wenn die SMV einer Schule eine Sanierung als notwendig sieht. Wenn die Stadt Geld in die Hand nehmen würde und das Putzpersonal besser bezahlen würde, wären die Toiletten ein angenehmerer Ort.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

71 in 2021 | Wieder Bänke auf der Königstraße errichten

Wieder Bänke auf der Königstraße errichten

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Sitzbänke
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

788
weniger gut: -122
gut: 788
Meine Stimme: keine
Platz: 
71
in: 
2021

Oberbürgermeister Kuhn hat in seiner Amtszeit die Sitzmöglichkeiten aufgrund der "Obdachlosenproblematik" deutlich verringert, da diese aus dem Stadtbild verschwinden sollten. Die neue Stadtpolitik/Stadtverwaltung sollte diese wieder errichten. Es sitzen bzw. schlafen nicht nur Obdachlose dort, sondern auch ältere und jüngere Mitbürger.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mitte befürwortet weitere Bänken auf der Königstraße einstimmig.

72 in 2021 | Verkehrsinseln begrünen

Verkehrsinseln begrünen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

785
weniger gut: -96
gut: 785
Meine Stimme: keine
Platz: 
72
in: 
2021

In den letzten Jahren wurde an zahlreichen Verkehrsinseln die Vegetation und die Erde entfernt, um diese mit Schotter aufzufüllen. Es sollte wohl eine Bepflanzung erfolgen. Leider sind jetzt viele Verkehrsinseln und öffentliche Flächen, die mal grün waren nutzlose Kiesfläche. Einerseits sollen in Vorgärten (zu Recht) die Kiesflächen entfernt werden, gleichzeitig macht die Stadt genau das.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

73 in 2021 | Gastronomie auf dem Marktplatz

Gastronomie auf dem Marktplatz

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Wirtschaft
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

783
weniger gut: -105
gut: 783
Meine Stimme: keine
Platz: 
73
in: 
2021

Im Rahmen der vorgesehenen Umgestaltung des Breitling-Gebäudes zur Tourismuszentrale
sollte darauf hingewirkt werden, dass dort wieder eine Marktplatzgastronomie etabliert wird.
Vorschlag: Der Erdgeschossbereich des Gebäudes erhält zur Marktplatzseite hin eine großzügige Innen- und Außengastronomie, die auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet sein sollte.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mitte stimmt dem Vorschlag einstimmig zu.

74 in 2021 | Bus- und Bahn-Tickets verbilligen - 1 € Ticket

Bus- und Bahn-Tickets verbilligen - 1 € Ticket

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Tarife, Tickets
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

782
weniger gut: -190
gut: 782
Meine Stimme: keine
Platz: 
74
in: 
2021

2,50€ für eine Einzelfahrt (Handyticket/4er) ist ziemlich viel und macht die Nutzung des Stadtverkehrs nicht sehr attraktiv.
Mein Vorschlag 1€ für ein Einzelticket. Ein Teil der Gegenfinanzierung könnte durch Erhöhung der Anwohnerparkgebühren, die unverhältnismäßig günstig sind erzielt werden. Würde vielleicht auch zu ein paar Autos weniger führen, die die Stadtteile in bester Freestyle-Manier zuparken.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

75 in 2021 | Restaurieren wir endlich unsere Schulen

Restaurieren wir endlich unsere Schulen

|
Stadtbezirk: 
Plieningen
|
Thema: 
Sanierung, Schulbau
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

781
weniger gut: -91
gut: 781
Meine Stimme: keine
Platz: 
75
in: 
2021

Schulen renovieren und Ausstatten.
Renovieren: Toiletten alt und nicht auf den neuen Hygienestandard (Wasserhähne und Toilettenspülung ohne anzufassen betätigen, Seife, ...).
Klassenzimmer Bio, Chemie.
Ausstatten: Internet in jeder Klassenzimmer für Online Unterricht. Bücher auf iPad. Kurse für Lehrer um auf den neuen was Internet betrifft zu sein.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Schulbau- und Schulsanierungsprojekte zählen zu den Schwerpunkten im Doppelhaushalt 2022/2023. Mittel wurden sowohl für Vorhaben, die bereits in den Vorjahren begonnen wurden als auch für neue Bauprojekte zur Verfügung gestellt. Neben der Finanzierung des „Neuen Gymnasiums Leibniz“ in Feuerbach, als derzeit größtes Einzelvorhaben mit zusätzlich 114,5 Mio. Euro, hat der Gemeinderat die Weiterfinanzierung von zahlreichen laufenden Bauvorhaben beschlossen, wie beispielsweise der Ausbau des Standorts Reiterkaserne der Altenburgschule in Bad Cannstatt mit zusätzlich 26,9 Mio. Euro, die Erweiterung und Umstrukturierung der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule in Möhringen mit 14,45 Mio. Euro, der Ersatzneubau Hengstäcker 2 für das Schulzentrum Hengstäcker mit 17,9 Mio. Euro und die Umstrukturierung und Erweiterung der Wilhelmsschule Wangen mit 15,0 Mio. Euro. Die Stadträtinnen und Stadträte haben außerdem Planungsmittel in Höhe von insgesamt 36 Mio. Euro beschlossen. Damit können die Planungen unter anderem für den Schulstandort Stammheim, für das Eiermann-Areal in Vaihingen, die Pragschule in Stuttgart-Nord, die Deutsch-Französische Grundschule in Sillenbuch, die Grundschule Heumaden sowie für den Neubau von Schulsporthallen am Schulzentrum Heilbronner Straße und am Gottlieb-Daimler-Gymnasium fortgeführt werden. Auch für ein Modul-Schulgebäude, das adäquate Auslagerungsmöglichkeiten bei großen Sanierungs- und Bauvorhaben bieten wird, sind Planungsmittel bewilligt worden.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Im Rahmen des vom Gemeinderat im Jahr 2010 beschlossenen Sonderprogramms Schulsanierungen wird der Sanierungsstau schrittweise abgebaut.

Um eine effizientere Bearbeitung des Schulsanierungsprogramms zu erreichen, wird zu Beginn einer Planung nicht nur die im Schulsanierungsprogramm gelistete Einzelmaßnahme betrachtet, sondern ein ganzheitlicher Blick auf den Zustand des Gebäudes gerichtet.

Erkenntnisse aus der Schulentwicklungsplanung, schulorganisatorische Anforderungen und technische Voraussetzungen (zum Beispiel Digitalisierung) werden hierbei ebenfalls berücksichtigt. Dies führt einerseits dazu, dass sich in den meisten Fällen ein wesentlich größerer Sanierungsbedarf für das untersuchte Gebäude ergibt, meist verbunden mit einer längeren Bearbeitungszeit in der Planung und einer deutlichen Steigerung im Mittelbedarf gegenüber der gelisteten Maßnahme. Andererseits wird damit der Schule nach Abschluss der Maßnahme ein ganzheitlich saniertes Gebäude übergeben, das in den kommenden Jahren ohne weitere bauliche Einschränkungen genutzt werden kann. Die Dauer der Einschränkungen des Schulbetriebs aufgrund laufender kleinerer Sanierungsmaßnahmen wird dadurch reduziert. Durch die Zusammenfassung einzelner Sanierungsmaßnahmen wird die Effizienz der Bearbeitung erhöht.

Die Verwaltung informiert die Schulen über den jeweiligen Planungsstand der Sanierungs- beziehungsweise Investitionsmaßnahmen regelmäßig.

Um unabhängig vom Sanierungsprogramm an den Schulen dringende Unterhaltungsmaßnahmen vornehmen zu können, stehen im Grundbudget des baulichen Gebäudemanagements des Schulverwaltungsamtes jährlich pro Schule durchschnittlich rund 100.000 Euro zur Verfügung. Dieser Betrag wird jährlich, dem Prinzip der Vorsicht entsprechend, den jeweils erforderlichen Unterhaltsmaßnahmen einer Schulanlage angepasst und kann in begründeten Einzelfällen umgeschichtet werden. Vorrangig müssen diese Mittel zum Erhalt der Funktionsfähigkeit und zur Herstellung der Verkehrssicherheit der Gebäude, Sportstätten und Außenanlagen verwendet werden.

Das Schulverwaltungsamt ist bemüht, Verfahren weiter zu beschleunigen und ist hierzu auch mit anderen Ämtern der Verwaltung im Gespräch.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Plieningen verweist darauf, dass bestehende Sanierungspläne zeitnah umgesetzt werden sollen.

76 in 2021 | Radverbindung Stuttgart-Cannstatt-Münster links des Neckars vereinfachen

Radverbindung Stuttgart-Cannstatt-Münster links des Neckars vereinfachen

|
Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
|
Thema: 
Radwege
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

781
weniger gut: -145
gut: 781
Meine Stimme: keine
Platz: 
76
in: 
2021

Nach Inbetriebnahme des Rosensteintunnels (B10) sollte wie früher eine direkte Verbindung aus dem Schlossgarten in die Cannstatter Vorstadt (und damit weiter nach Münster-Mühlhausen) links vom Neckar geschaffen werden. Es bietet sich die Baustraße zwische nMineralbäder und Wilhelma oder später womöglich der nicht mehr benötigte Bahntunnel an. Von der Wilhelma an sollte es in der Neckartalstraße künftig genug Platz für einen Radweg geben.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Dieser konkrete Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen nicht diskutiert. Das Radfahren soll in Stuttgart aber insgesamt attraktiver werden, daher werden die nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität weiterhin gefördert sowie Vorplanungen im Rahmen der Fortschreibung des Fahrradkonzepts vorgenommen. Insgesamt investiert die Stadt im Doppelhaushalt 2022/2023 rund 6,5 Mio. Euro pro Jahr in den Ausbau der Radinfrastruktur. Damit sollen unter anderem rund 15 km Radverkehrsanlagen in Stuttgart verbessert oder neu hergestellt werden.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt nimmt die Vorschläge der Bürger*innen zustimmend zur Kenntnis und kommentiert sie bewusst nicht.

77 in 2021 | Jugendfarm Möhringen-Vaihingen unterstützen

Jugendfarm Möhringen-Vaihingen unterstützen

|
Stadtbezirk: 
Möhringen
|
Thema: 
Jugendarbeit
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

777
weniger gut: -113
gut: 777
Meine Stimme: keine
Platz: 
77
in: 
2021

Offene Jugendarbeit braucht Unterstützung.
Kinder brauchen Orte um zu werkeln, zu basteln, mit Tieren umzugehen und sich zu treffen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde in den Haushaltsplanberatungen behandelt. Eine über die zum Doppelhaushalt 2020/2021 beschlossenen Fördergrundsätze hinausgehende finanzielle Unterstützung der Jugendfarm Möhringen-Vaihingen wurde jedoch nicht beschlossen.
kein Beschluss gefasst

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die pädagogisch betreuten Spielplätze sind ein wichtiger Bestandteil der offenen Kinder und Jugendarbeit in Stuttgart. Die Angebote auf den Plätzen haben sich in den vergangenen Jahren deutlich erweitert, zudem haben sich rechtliche wie auch tatsächliche Rahmenbedingungen verändert.

Der Gemeinderat hat zum Doppelhaushalt 2020/2021 deshalb neue Fördergrundsätze beschlossen, welche zu maßgeblichen finanziellen Verbesserungen für die Plätze geführt hat.

Auf der Grundlage eines gemeinsam formulierten inhaltlichen Rahmens wurden drei Angebotsbausteine definiert. Innerhalb dieser drei Angebotsbausteine sind mehrere Umsetzungsstufen möglich; der Förderung der Programmkosten wird beispielsweise die Anzahl der jährlichen Besucher*innen zugrunde gelegt. Während die bisherige Fördersystematik auf einer festen Einteilung der Plätze in drei Kategorien beruhte und die Förderung je Kategorie – unabhängig vom tatsächlichen Angebot – mit derselben Pauschale erfolgte, kann jetzt eine realitätsnahe Ausgestaltung der Förderung erfolgen.

Die Plätze haben damit viele Möglichkeiten, die eigene Arbeit bezogen auf den jeweiligen Sozialraum individuell auszugestalten. Zudem haben alle Plätze die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung gestellt bekommen Fachkräfte auf den Plätzen auszubilden, entweder im Rahmen der praxisintegrierten Ausbildung oder Anerkennungspraktikant*in für den Beruf der Erzieher*in.

Die Fachverwaltung sichert damit die Zukunft der Jugendfarmen und Aktivspielplätze und anerkennt die große Bedeutung der Jugendfarmen und Aktivspielplätze als wichtiger Bestandteil der Stuttgarter Jugendhilfelandschaft.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Möhringen unterstützt dieses Anliegen. Die Jugendarbeit benötigt Unterstützung - gerade auch während der Covid-Pandemie