Vorschläge der Bürgerhaushalte 2011 bis 2021

Hier finden Sie die Vorschläge aus den bereits abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren sortiert nach Jahr und Platz. Die bestbewerteten Beiträge je Jahr stehen oben. Unter "Umfrage" sehen Sie die Ergebnisse einer Befragung zu den jeweiligen Bürgerhaushalten.

Aktualisierte Ergebnisse (Februar 2019) zur Umsetzung der Vorschläge liegen vor für 2015 und 2017.

Die Verwaltung hat bei jedem Bürgerhaushalt die am besten bewerteten TOP Vorschläge geprüft und mit einer Stellungnahme versehen. Die so von der Verwaltung geprüften Vorschläge können über den Filter „geprüft“ ausgewertet werden.

2019

82 in 2019 | ÖPNV ausbauen! Jetzt!

ÖPNV ausbauen! Jetzt!

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

774
weniger gut: -47
gut: 774
Meine Stimme: keine
Platz: 
82
in: 
2019

Die Stadtbahn in Stuttgart muss dringend ausgebaut werden. Dies müsste allerdings möglichst zeitnah geschehen, da man für neue Strecken (durch Planungsphase, Genehmigungsphase, Klagen und so weiter) viele Jahre benötigt. Ich schlage folgende Angebotsverbesserungen vor:

(Ich gehe hier von der Fertigstellung der Baustelle zwischen Hbf und Staatsgalerie aus.)

U1: Langzüge zwischen Heslach und Fellbach

U2: Hier könnte man am Vogelsang einen 2. Zugteil an- und an den Mineralbädern wieder abkoppeln, wie es in Hannover schon erfolgreich umgesetzt wird. Die Wendegleise wären vorhanden, man müsste lediglich den Abschnitt Berliner Platz-Vogelsang für 80-Meter Züge ertüchtigen.

U3: (oder U8:) Verlängerung von Vaihingen nach Birkach

U5: U5b Killesberg - Hbf - Charlottenplatz - Degerloch - Riedsee - Plieningen (möglicherweise - Birkach)
Siehe Vorschlag: 50053 wäre auch eine Verlängerung vom Killesberg zum Kräherwald möglich.

U8: (oder U3:) Verlängerung von Vaihingen nach Birkach

U9: dauerhafter Betrieb bis Botnang

U14: Verlängerung von Heslach bis Vaihingen Bahnhof (im Gegenzug zur U1)

U16: ganztägiger Betrieb zwischen Fellbach(?) und Giebel

U17: neu: Dürrlewang - SSB-Zentrum - Möhringen Freibad - Fasanenhof - Flughafen/Messe Ost

U18: neu: Stammheim - Zuffenhausen (- Mönchfeld)

U19: Verlängerungen vom Neckar Park zur Mercedes-Benz-Welt und von Neugereut nach Oeffingen/Schmiden

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die SSB investiert seit Jahrzehnten mit der Unterstützung des Bundes und des Landes Jahr für Jahr zig Millionen Euro in den Ausbau des ÖPNV in Stuttgart und den umgebenden Kommunen. Die SSB beabsichtigt diesen langfristigen Prozess auch in der Zukunft fortzusetzen und ist bestrebt, ihr Engagement in dieser Hinsicht sogar noch zu forcieren. Die Landeshauptstadt Stuttgart als 100%ige Eigentümerin der SSB unterstützt dieses Vorgehen bereits heute.

83 in 2019 | Preiswerteres Tagesticket VVS

Preiswerteres Tagesticket VVS

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Tarife, Tickets
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

774
weniger gut: -59
gut: 774
Meine Stimme: keine
Platz: 
83
in: 
2019

Während man in Ludwigsburg und Herrenberg für 3 € als Single fahren kann geht es bei VVS mit 5€ los. damit gewinnt man keine Fahrgäste, 2 Personen zahlen mindesten 10 Euro während die Gruppenkarte ab 2,46€ pro Person fahren kann. Bei immer mehr Singles oder Personen, die jetzt ihren Diesel eventuell verschrotten müssen, ist das immer noch nicht gut geregelt.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Das TagesTicket wurde im Zuge der VVS-Tarifreform zum 1. April 2019 deutlich im Preis ermäßigt. Für Fahrten in Stuttgart kostet das TagesTicket jetzt nur noch 5,00 (beim Kauf mit dem Handy) bzw. 5,20 Euro (beim Kauf beim Automaten oder Busfahrer). Dies ist der günstigste Preis für ein TagesTicket unter allen Großstädten in Deutschland. Einzelne Städte subventionieren den Preis, in dem sie ein so genanntes StadtTicket (TagesTicket) für eine Person für 3,00 Euro anbieten (z. B. Ludwigsburg, Herrenberg und Esslingen). Dabei muss man bedenken, dass die Landeshauptstadt mehr als sechsmal so groß ist wie die zweitgrößte Stadt im VVS und mit einem dicht geknüpften Stadtbahnnetz auch über ein deutlich leistungsfähigeres Nahverkehrsangebot verfügt als die übrigen Städte in der Region.

Eine Absenkung des Preises auf 3,00 Euro würde Mindereinnahmen von ca. 13,5 Mio. Euro bedeuten, die von der Stadt Stuttgart zu übernehmen wären. Der Betrag ist deshalb so hoch, weil davon ausgegangen werden muss, dass ein Großteil der Kunden mit Einzel- und 4er-Tickets auf das 3-Euro-TagesTicket überwandern würden.

84 in 2019 | Nachpflanzung von Platanen auf der Königstraße

Nachpflanzung von Platanen auf der Königstraße

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
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Thema: 
Bäume
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

773
weniger gut: -35
gut: 773
Meine Stimme: keine
Platz: 
84
in: 
2019

Einige der Platanen auf der Königstraße wurden abgesägt. Es wäre wünschenswert, diese wieder nachzupflanzen und nicht unschöne Lücken als Dauerzustand zu behalten. Auch für das Stadtklima sind diese Bäume unverzichtbar.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Programm „Neues Grün in der Stadt“, das seit dem Doppelhaushalt 2016/2017 besteht, wird fortgeführt. Bestehende Grünflächen sollen ökologisch aufgewertet und neue Grünflächen geschaffen werden. Hierfür wurden insgesamt 2 Mio. EUR beschlossen. Davon stehen für neue Baumstandorte und Baumnachpflanzungen stadtweit 975.000 EUR und für neue Bäume im Bereich der Forststraße und Schwabstraße 380.000 EUR zur Verfügung. Darüber hinaus hat der Gemeinderat einen Aktionsplan Klimaschutz im Umfang von 200 Mio. EUR beschlossen, der in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden soll. Hierüber werden zusätzlich Projekte und Maßnahmen finanziert, die den Klimaschutz und die Klimaanpassung in Stuttgart beschleunigen. Innerhalb des Aktionsplans sind für die Jahre 2020/2021 weitere rund 10 Mio. EUR für 1000 neue Bäume und Nachpflanzungen, 25 Kilometer Hecken sowie für die Grünpflege und eine Straßenbaumkonzeption vorgesehen.
bereits teilweise umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Gefällte Bäume werden grundsätzlich schnellstmöglich ersetzt. In der Königstraße wurden die Bäume bis auf einen Standort, der zur Zeit noch durch eine Baustelle blockiert wird, nachgepflanzt.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mitte stimmt dem Vorschlag einstimmig zu.

85 in 2019 | ÖPNV weiter ausbauen und die Verkehrfrequenz (auch Abends und am Wochenende) erhöhen

ÖPNV weiter ausbauen und die Verkehrfrequenz (auch Abends und am Wochenende) erhöhen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Taktung
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Wirkung: 
Einnahme

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

770
weniger gut: -39
gut: 770
Meine Stimme: keine
Platz: 
85
in: 
2019

Nur so motiviert man die Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Zur Ausweitung des Nachtverkehrs bei der SSB wurden im Haushaltsplan ein Zuschuss in Höhe 2 Mio. EUR im Haushaltsjahr 2021 berücksichtigt. Für die konkrete Ausgestaltung der Ausweitung des Nachtverkehrs ist jedoch zunächst eine umfangreiche Konzeptentwicklung erforderlich.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

In mehreren Stufen wird bei der S-Bahn bis Dezember 2020 der durchgehende 15-Minuten-Takt unter der Woche eingeführt. Gleichzeitig wird auf den wesentlichen Bahnstrecken des Regionalverkehrs ein durchgehender 30-Minuten-Takt eingeführt. Zur Erhöhung des Platzangebots und zur Ausdehnung des S-Bahn-Netzes werden zusätzliche Fahrzeuge beschafft. Dann wird in den Hauptverkehrszeiten eine durchgehende Langzugbildung möglich. Außerdem ist eine Express-S-Bahn Weil der Stadt (eventuell Calw) – Feuerbach in Planung. Der S-Bahn-Tunnel wird mit dem neuen Zugsicherungssystem ETCS ausgerüstet, mit dem der Betrieb zwischen Mittnachtstraße und Schwabstraße stabilisiert und die Taktfrequenz Schwabstraße – Vaihingen verbessert werden kann.

Auch außerhalb der S-Bahn kommen Verbesserungen: die Schönbuchbahn startet voraussichtlich am 11.09.19 mit einem 15-Minuten-Takt zwischen Böblingen und Holzgerlingen und an der Reaktivierung der Bahnstrecke Calw – Weil der Stadt wird gearbeitet. An Samstagen wird der 15-Minuten-Takt Renningen – Schwabstraße ab 09.06.19 verlängert. Außerdem wird auf den wesentlichen Regionalbahnlinien samstags ein 30-Minuten-Takt eingeführt.

Die SSB hat in den letzten Jahren insbesondere in den Abendstunden und auch am Wochenende massiv das Angebot (z.B. 15 Minuten-Takt Stadtbahn bis Betriebsschluss) ausgeweitet und wird auch in den nächsten Jahren intensiv daran arbeiten, das Angebot weiter zu verbessern. Dabei darf aber die Wirtschaftlichkeit nicht außer Acht gelassen werden. Zudem stehen Ressourcen (Fahrpersonal, Fahrzeuge, …) nicht unbegrenzt zur Verfügung, sondern müssen sukzessive aufgebaut werden.

Die SSB investiert seit Jahrzehnten mit der Unterstützung des Bundes und des Landes Jahr für Jahr zig Millionen Euro in den Ausbau des ÖPNV in Stuttgart und den umgebenden Kommunen. Die SSB beabsichtigt diesen langfristigen Prozess auch in der Zukunft fortzusetzen und ist bestrebt, ihr Engagement in dieser Hinsicht sogar noch zu forcieren. Die Landeshauptstadt Stuttgart als 100%ige Eigentümerin der SSB unterstützt dieses Vorgehen bereits heute.

86 in 2019 | Mehr Grün im Kessel

Mehr Grün im Kessel

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
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Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

770
weniger gut: -42
gut: 770
Meine Stimme: keine
Platz: 
86
in: 
2019

Mehr Grün, und damit nicht nur mehr Grünanlagen, sondern auch begrünte Dächer und Fassaden, umsetzen. Sie sind wichtig fürs Klima in der Stadt.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Programm „Neues Grün in der Stadt“, das seit dem Doppelhaushalt 2016/2017 besteht, wird fortgeführt. Bestehende Grünflächen sollen ökologisch aufgewertet und neue Grünflächen geschaffen werden. Hierfür wurden insgesamt 2 Mio. beschlossen. Davon stehen für neue Baumstandorte und Baumnachpflanzungen stadtweit 975.000 EUR und für neue Bäume im Bereich der Forststraße und Schwabstraße 380.000 EUR zur Verfügung. Darüber hinaus hat der Gemeinderat einen Aktionsplan Klimaschutz im Umfang von 200 Mio. EUR beschlossen, der in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden soll. Hierüber werden zusätzlich Projekte und Maßnahmen finanziert, die den Klimaschutz und die Klimaanpassung in Stuttgart beschleunigen. Innerhalb des Aktionsplans sind für die Jahre 2020/2021 weitere rund 10 Mio. EUR für 1000 neue Bäume und Nachpflanzungen, 25 Kilometer Hecken sowie für die Grünpflege und eine Straßenbaumkonzeption vorgesehen. Dort wo es keine verkehrsrechtlichen Auflagen gibt oder die öffentliche Nutzung der Freiräume es zulässt, sollen weitere Grünflächen zu Blumenwiesen umgewandelt oder neugestaltet werden. Hierfür wurden stadtweit 200.000 EUR zum Doppelhaushalt 2020/2021 zur Verfügung gestellt. Außerdem unterstützt die Landeshauptstadt Stuttgart Eigentümer/-innen bei der Hof-, Dach und Fassadenbegrünung im Rahmen des kommunalen Grünprogramms und fördert Urbane Gärten. Für beide Förderprogramme stehen pro Jahr ingesamt 250.000 EUR im Doppelhaushalt 2020/2021 zur Verfügung.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Stadtverwaltung hat nur begrenzte Möglichkeiten, auf die Begrünung von Gebäuden hinzwirken. Der Großteil der Gebäude in Stuttgart ist in Privatbesitz und wurde schon vor vielen Jahren errichtet. Die Stadt ist aber bemüht, städtische Neubauten wenn möglich mit Gründächern zu versehen. Entsprechende Begrünungsvorschriften werden auch in allen neuen Bebauungsplänen getroffen und gelten dann auch für private Bauherren, wenn sie neue Gebäude errichten wollen. Ein Beispiel hierfür ist der Bebauungsplan NeckarPark, der eine 30-prozentige Fassadenbegrünung vorschreibt.

Mit dem städtischen Grünprogramm unterstützt das Amt für Stadtplanung und Wohnen die Bürgerinnen und Bürger seit 2014 bei Fragen rund um die Begrünung von Höfen, Dächern und Fassaden, um so Anreize für Begrünungen bestehender Gebäude zu geben. Die Koordinierungsstelle Förderprogramme Urbanes Grün bietet kostenlose Beratungen und finanzielle Unterstützung, wenn es um die Entsiegelung und Begrünung innerhalb von innerstädtisch verdichteten Räumen im privaten Bestand geht. Die zugehörige Richtlinie wird derzeit überarbeitet und soll durch angepasste Kriterien noch mehr Anreize für Bürgerinnen und Bürger schaffen, freiwillig die Gebäude und dazugehörige Freiflächen zu begrünen.

Über das Programm "Grüne Infrastruktur - Mehr Grün in der Stadt" investiert die Stadt allein in den kommenden beiden Jahren rund 11 Millionen Euro in unterschiedliche Grün-Projekte. Dahinter steckt das Verständnis, dass Grünzüge, Wälder oder Weinberge die Stadt prägen und maßgeblich zur Lebensqualität und Daseinsvorsorge beitragen.

87 in 2019 | Villa Berg sanieren

Villa Berg sanieren

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
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Thema: 
Kultur
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

770
weniger gut: -45
gut: 770
Meine Stimme: keine
Platz: 
87
in: 
2019

Trotz einer groß angelegten Bürgerbeteiligung zur Zukunft der Villa Berg, die vor mehr als zwei Jahren mit einem eindeutigen Votum der Bürger zu Ende ging, wurde bis heute kein Beschluss zur Sanierung gefasst. Dieses historisch unglaublich bedeutende Gebäude muss jetzt saniert und den Bürgern wieder zugänglich gemacht werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Es wurden 76,4 Mio. EUR bereitgestellt, unter anderem für die Sanierung der Villa Berg, den Rückbau der ehemaligen Fernsehstudios und die Planung der Parkanlage.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Vorlage zur weiteren Projektentwicklung der Villa Berg wurde am 7. Mai 2019 in den Gemeinderat eingebracht und am 23. Mai 2019 einstimmig beschlossen. Damit hat sich der Gemeinderat dafür ausgesprochen, dass die Villa Berg saniert und der Bürgerschaft umfänglich zur Verfügung gestellt werden soll. Nach diesem aktuellen Beschluss werden die Planungsleistungen für die Sanierung der Villa Berg und der Tiefgarage aufgenommen.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Ost unterstützt diesen Antrag einstimmig.

88 in 2019 | Förderung des Radverkehrs in der gesamten Stadt Stuttgart

Förderung des Radverkehrs in der gesamten Stadt Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
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Thema: 
Radverkehr
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

766
weniger gut: -140
gut: 766
Meine Stimme: keine
Platz: 
88
in: 
2019

Förderung des Radverkehrs in der gesamten Stadt Stuttgart. Dazu gehören:
- Ausbau ordentlicher Fahrradwege mit einer Breite von mindestens 1.50 m je Fahrtrichtung. (Was bei einem Radweg in 2 Richtungen mindestens 3m bedeutet!)
- Regelmäßige Wartung und Räumung der Hauptradrouten
- Regelmäßige Beseitigung der Autoteile und zerbrochenen Flaschen (letzteres besonders nach den Wochenenden!)
- Deutliche, erkennbare Markierungen zur Trennung des Verkehrs in folgender Priorisierung:
1. Fußverkehr
2. Radverkehr
3. Kfz-Verkehr
- Sichere Fahrradabstellmöglichkeiten, auch an der Straße vor der Tür (Beispiel Fahrradboxen)
- Kostenlose, öffentliche Fahrradreparaturstationen für Jedermann
- Übersichtliche Ausschilderung von Radwegen und Radrouten
- Leihstationen für Lastenräder für Jedermann z.B. Einführung eines RegioLASTENrads

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat hat sich die Ziele des Bürgerbegehrens zu eigen gemacht und Anfang 2019 mehrheitlich beschlossen, Stuttgart zu einer echten Fahrradstadt zu machen. Für die kommenden Jahre soll für den Radverkehr daher jährlich ein Betrag von 20 EUR pro Stuttgarter Einwohner bereitgestellt werden. Diese Zielmarke wurde beim Doppelhaushaltsplan 2020/2021 erreicht. Der Radetat der Landeshauptstadt Stuttgart beträgt für 2020 rund 13,4 Mio. EUR und 2021 13,3 Mio. EUR. Das entspricht mehr als 21 EUR pro Einwohner. Im Radetat stehen insbesondere 6,14 Mio. EUR pro Jahr für Radwege zur Verfügung. Er beinhaltet unter anderem auch 250.000 EUR für die Fortschreibung des in die Jahre gekommenen Radverkehrskonzepts von 2009 sowie 350.000 EUR pro Jahr für Fahrradgaragen. Außerdem wurden für mehr Sicherheit im Radverkehr zusätzliche Mittel für die Verkehrsüberwachung zur Radwegkontrolle und für den Winterdienst auf Radwegen bereitgestellt.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Zur Förderung des Radverkehrs liegt ein Fahrradkonzept vor. Dieses wird ab 2020 fortgeschrieben. Ziel der Stadt ist es, die Umsetzung des Hauptradroutennetzes bis 2030 zu realisieren. Dann soll ein durchgehendes und sicheres Fahrradnetz ohne Lücken vorhanden sein.

Bis Ende 2019 ist die Aufstellung von diebstahlsicheren Fahrradgaragen am Hauptbahnhof geplant. Ab 2020 werden weitere diebstahlsichere Fahrradgaragen in den Wohnbereichen aufgestellt.

Hinsichtlich der beklagten Glasscherben im öffentlichen Raum ist der Abfallwirtschaftsbetrieb der Stadt auf Meldungen angewiesen. Dies kann über die städtische Website stuttgart.de geschehen: Poststelle Kundenberatung der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS). https://www.stuttgart.de/item/show/427854

89 in 2019 | Brachliegende Grünflächen Imkern zu Verfügung stellen und mit Wildblumen versehen

Brachliegende Grünflächen Imkern zu Verfügung stellen und mit Wildblumen versehen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

765
weniger gut: -47
gut: 765
Meine Stimme: keine
Platz: 
89
in: 
2019

Die Stadt hat einige brachliegende Grünflächen oder Flächen, die durch die Wilhelma gemäht werden und sich als Aufstellungsort von Bienenvölkern eignen könnten. Alternativ können die Flächen mit Wildblumen versehen werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Dort wo es keine verkehrsrechtlichen Auflagen gibt oder die öffentliche Nutzung der Freiräume es zulässt, sollen weitere Grünflächen zu Blumenwiesen umgewandelt oder neugestaltet werden. Hierfür wurden stadtweit 200.000 EUR zum Doppelhaushalt 2020/2021 zur Verfügung gestellt
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Eine Umwandlung in Blühflächen mit heimischen Kräutern, Blumen oder insektenfreundlichen Stauden ist erstrebenswert und wird im Doppelhaushalt 2020/2021 nach Prüfung der Einzelflächen auf Standortverhältnisse nach Möglichkeit durchgeführt. Ein Aufstellungsort für Bienenvölker kann auf städtischen Flächen im Allgemeinen nicht angeboten werden, da die Förderung von Wildbienen und anderen heimischen Blütenbesuchern im Vordergrund steht.

90 in 2019 | Konzept für verpackungsfreie Supermärkte fördern

Konzept für verpackungsfreie Supermärkte fördern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

764
weniger gut: -88
gut: 764
Meine Stimme: keine
Platz: 
90
in: 
2019

Um die Müllthematik und Umweltverschmutzung in den Griff zu bekommen und Nachhaltigkeit zu fördern ist es sinnvoll, Müll von vornherein zu vermeiden. Ein Ansatz dafür könnte sein, verpackungsfreie Supermärkte/Geschäfte, am besten welche mit Fokus auf regionalen Produkten, zu unterstützen bzw. den Standort Stuttgart dafür attraktiv zu machen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Hierbei handelt es sich um freiwillige Leistungen von Seiten der Lebensmittelanbieter/Unternehmen. Ein direkter/unmittelbarer Einfluss durch die Landeshauptstadt Stuttgart kann nicht ausgeübt werden, da es sich um privatwirtschaftlich organisierte Unternehmen handelt. Jedoch unterstützen wir jedes Vorhaben, dass das Müllaufkommen reduziert, bzw. eindämmt. Vor ein paar Jahren hat die Firma "Schüttgut" im Stuttgarter Westen eröffnet. Dort werden unverpackte Lebensmittel, z.B. Obst&Gemüse, Backwaren, Süßigkeiten oder Essige und Öle abgefüllt. Weiterhin ist bei den Lebensmittelketten zu beobachten, dass in den Obst&Gemüseabteilungen zunehmend verpackunsfreie Lebensmittel angeboten und auf Plastiktüten verzichtet oder auf Papiertüten gegen eine Gebühr umgestiegen wird.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mitte lehnt den Vorschlag einstimmig ab, weil fraglich ist, ob sich ein solches Konzept tatsächlich realisieren lässt.

91 in 2019 | Das Stadtbad am Neckar erhalten

Das Stadtbad am Neckar erhalten

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
|
Thema: 
Bäder
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

763
weniger gut: -44
gut: 763
Meine Stimme: keine
Platz: 
91
in: 
2019

Das Stadtbad am Neckar wird gebraucht für Vereine und Schulen, damit Kinder und Jugendliche schwimmen lernen und Freude am Wassersport bekommen. Einmal in der Woche ist das Bad für alle offen. Jeden Donnerstag wird vom Roten Kreuz Wassergymnastik für 2 Gruppen je 10 Teilnehmer angeboten. Danach kommen Kindergartenkinder, die ans Wasser gewöhnt werden und vielleicht schwimmen lernen. Früh morgens kommen Berufstätige, die vor der Arbeit ihre Bahnen schwimmen. Nachmittags Mütter mit ihren Kindern und Frauen und Männer um zu schwimmen. Ich bitte Sie, erhalten Sie das Bad!In den Mineralbädern ist kein Platz für Schwimmer.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Antrag wurde in den Haushaltsplanberatungen behandelt, vom Gemeinderat jedoch nicht beschlossen.
wird nicht umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Bäderausschuss des Gemeinderats hat in seiner Sitzung am 6. Oktober 2017 den Projektbeschluss für den Neubau des Sporthallenbades NeckarPark gefasst. Damit wurde auch beschlossen: „Bei Fertigstellung des Sporthallenbades NeckarPark wird der Betriebsstandort Hallenbad Cannstatt aufgegeben.“ (vgl. GRDrs 419/2017). Das neue Sporthallenbad wird das Hallenbad Cannstatt – das bekanntlich stark sanierungsbedürftig und von immer wieder vorkommenden unvorhersehbaren Ausfällen der technischen Anlagen betroffen ist – sowie die Traglufthalle über dem Sportbecken des Inselbads Untertürkheim ersetzen.

Die Eröffnung des Sporthallenbades NeckarPark ist für Anfang 2022 vorgesehen. Das Hallenbad Cannstatt wird mindestens bis Ende Juli 2022 (Schuljahresende) in Betrieb bleiben.

Das Sporthallenbad NeckarPark wird mit einem 50m-Schwimmerbecken mit einer Hubwand und einem 25m-Mehrzweckbecken mit einem Hubboden über ein sehr gutes Angebot für Schwimmer und Schwimmlernende verfügen und die im Hallenbad Cannstatt und in der Traglufthalle entfallenden Wasserflächen und Nutzungszeiten von Schulen und Vereinen mehr als kompensieren.

Das Gebiet NeckarPark mit dem neuen Sporthallenbad wird an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Für Schulen, die das Bad innerhalb max. 15 Minuten einfacher Wegezeit – ob zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln – nicht erreichen können, besteht die Möglichkeit des Transports per Schulbus (vgl. GRDrs 660/2018).

Sollte das Hallenbad Cannstatt entgegen der bestehenden Beschlusslage generalsaniert werden, wäre entsprechend der Grobkostenannahme mit einem Finanzierungsbedarf von rund 13 Mio. Euro zu rechnen.

Nach der Sanierung muss weiterhin wegen der Folgekosten aus dem Betrieb und für den baulichen Unterhalt des Bades mit einem jährlichen Defizit in einer Größenordnung von 300.000 Euro bis 400.000 Euro gerechnet werden.

Der Erhalt des Hallenbads Cannstatt und dessen Betrieb parallel zum Sporthallenbad ist auch mit Blick auf einen zukünftigen Bevölkerungszuwachs in der Landeshauptstadt Stuttgart und der räumlichen Bedarfe weder zur Abdeckung der für den Schul- und Vereinssport notwendigen Nutzungszeiten, noch für einen öffentlichen Badebetrieb erforderlich.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Bad Cannstatt unterstützt den Vorschlag einstimmig.

92 in 2019 | Bäume pflanzen

Bäume pflanzen

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Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
|
Thema: 
Bäume
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Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

761
weniger gut: -41
gut: 761
Meine Stimme: keine
Platz: 
92
in: 
2019

Entlang der Landhausstraße zwischen Raitelsbergstraße und Ostendplatz ist reichlich Platz für die Pflanzung von Bäumen. Hier müssen nicht einmal Parkplätze entfallen, weil dort keine sind!! Das würde gerade im Sommer für eine angenehmere Aufenthaltsqualität sorgen.
Und z.B. Feinstaub aufnehmen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Programm „Neues Grün in der Stadt“, das seit dem Doppelhaushalt 2016/2017 besteht, wird fortgeführt. Bestehende Grünflächen sollen ökologisch aufgewertet und neue Grünflächen geschaffen werden. Hierfür wurden insgesamt 2 Mio. EUR beschlossen. Davon stehen für neue Baumstandorte und Baumnachpflanzungen stadtweit 975.000 EUR und für neue Bäume im Bereich der Forststraße und Schwabstraße 380.000 EUR zur Verfügung. Darüber hinaus hat der Gemeinderat einen Aktionsplan Klimaschutz im Umfang von 200 Mio. EUR beschlossen, der in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden soll. Hierüber werden zusätzlich Projekte und Maßnahmen finanziert, die den Klimaschutz und die Klimaanpassung in Stuttgart beschleunigen. Innerhalb des Aktionsplans sind für die Jahre 2020/2021 weitere rund 10 Mio. EUR für 1000 neue Bäume und Nachpflanzungen, 25 Kilometer Hecken sowie für die Grünpflege und eine Straßenbaumkonzeption vorgesehen. Entlang der Landhausstraße zwischen Raitelsbergstraße und Ostendplatz können jedoch keine neuen Baumstandorte geschaffen werden, da in diesem Bereich sehr viele Leitungen verlegt sind.
wird nicht umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Eine erste Prüfung hat ergeben, dass in diesem Bereich sehr viele Leitungen verlegt sind, sodass dort leider keine neuen Baumstandorte geschaffen werden können.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Ost stimmt dem Vorschlag einmütig zu.

93 in 2019 | Bessere Taktung des ÖPNV, sowie längere Fahrzeiten

Bessere Taktung des ÖPNV, sowie längere Fahrzeiten

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Taktung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

761
weniger gut: -45
gut: 761
Meine Stimme: keine
Platz: 
93
in: 
2019

Eine bessere, sprich häufigere Taktung der U- und S-Bahnen im VVS Gebiet. In Stoßzeiten 5 Minuten maximal, sonst von mir aus 10 Minuten. Am Flughafen 20 Minuten zu warten (+ die üblichen 5 Minuten Verspätung) ist für eine Stadt mit über 600.000 Einwohnern etwas lächerlich. Außerdem sollten auch Nachts U-Bahnen und Busse fahren. Zumindest jede Stunde, besser 30 Minuten, bei den Bussen und Bahnen! Bei den Preisen die man schon für eine Monatskarte zahlt und der Einwohnerzahl dieser sogenannten Metropole, wäre das mal ein Fortschritt. Kann ja nicht sein, dass man ab 1 Uhr Nachts nicht mehr gescheit vom Osten in die Stadt kommt oder andersherum!

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Zur Ausweitung des Nachtverkehrs bei der SSB wurden im Haushaltsplan ein Zuschuss in Höhe 2 Mio. EUR im Haushaltsjahr 2021 berücksichtigt. Für die konkrete Ausgestaltung der Ausweitung des Nachtverkehrs ist jedoch zunächst eine umfangreiche Konzeptentwicklung erforderlich.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

In mehreren Stufen wird bei der S-Bahn bis Dezember 2020 der durchgehende 15-Minuten-Takt unter der Woche eingeführt. Gleichzeitig wird auf den wesentlichen Bahnstrecken des Regionalverkehrs ein durchgehender 30-Minuten-Takt eingeführt. Zur Erhöhung des Platzangebots und zur Ausdehnung des S-Bahn-Netzes werden zusätzliche Fahrzeuge beschafft. Dann wird in den Hauptverkehrszeiten eine durchgehende Langzugbildung möglich. Außerdem ist eine Express-S-Bahn Weil der Stadt (eventuell Calw) – Feuerbach in Planung.

Der S-Bahn-Tunnel wird mit dem neuen Zugsicherungssystem ETCS ausgerüstet, mit dem der Betrieb zwischen Mittnachtstraße und Schwabstraße stabilisiert und die Taktfrequenz Schwabstraße – Vaihingen verbessert werden kann. Bei der S-Bahn limitiert die Taktfrequenz die Stammstrecken zwischen künftig Mittnachtstraße und Schwabstraße. Die Züge können auch mit dem neuen Zugsicherungssystem nur minimal alle 2,5 Minuten hintereinander herfahren. Die 6 Linien können daher nur im 15-Minuten-Takt betrieben werden, wobei auf den Abschnitten mit mehreren Linien ein höheres Angebot besteht.

Der Bahnhof Flughafen wird von den Linien S2 und S3 im wechselnden 10-/20-Minuten-Takt bedient. Ein 10-Minuten-Takt ist wegen der Liniensystematik nicht möglich, die Trasse wird ab Rohr von der S1 benötigt. Eine Verbesserung des Angebots wird durch die sich im Bau befindliche U6 ab Ende 2021 ermöglicht. Nach Inbetriebnahme von Stuttgart 21 wird es zudem sehr schnelle Verbindungen zwischen dem Flughafen und der Stuttgarter Innenstadt geben.

Auch außerhalb der S-Bahn kommen Verbesserungen: die Schönbuchbahn startet voraussichtlich am 11.09.19 mit einem 15-Minuten-Takt zwischen Böblingen und Holzgerlingen und an der Reaktivierung der Bahnstrecke Calw – Weil der Stadt wird gearbeitet. An Samstagen wird der 15-Minuten-Takt Renningen – Schwabstraße ab 09.06.19 verlängert. Außerdem wird auf den wesentlichen Regionalbahnlinien samstags ein 30-Minuten-Takt eingeführt.

Die Taktung der Linien im Stadtbahnbereich kann nicht beliebig reduziert werden. Im Innenstadtbereich werden diverse Streckenabschnitte von fünf Linien gleichzeitig befahren. Bei einem 10 Minuten-Takt pro Linie führt das zu einer Zugfolgezeit von zwei Minuten, womit die Streckenkapazität erreicht ist. Auch sind die Haltestellenaufenthaltszeiten aufgrund der Fahrgastwechselzeit ein limitierender Faktor.

Auf hochbelasteten Strecken im Außenbereich setzt die SSB zusätzliche Linien (z.B. U16, U19, usw.) ein und erreicht damit einen 5-Minuten-Takt. Auf den anderen Abschnitten bietet die SSB mit dem ganztägigen 10-Minuten-Takt ein sehr attraktives Angebot. In den Abendstunden sinkt die Nachfrage deutlich, dennoch steht mit einem 15-Minuten-Takt bis Betriebsschluss ein sehr gutes Angebot zur Verfügung.

In den Nachtstunden sinkt die Verkehrsnachfrage so stark, dass es schwierig ist ein wirtschaftliches vertretbares Angebot umzusetzen. Dies geschieht dennoch an den sogenannten bevorzugten Ausgehtagen (Donnerstag – Samstag) mit dem Nachtbusangebot. Dies stellt einen guten Kompromiss zwischen einem für den Kunden attraktiven Angebot und einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand dar. Langfristiges Ziel der Stadt Stuttgart ist es, den Nachtverkehr auf die ganze Woche auszudehnen.

94 in 2019 | Leo Vetterbad nicht schließen

Leo Vetterbad nicht schließen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Ost
|
Thema: 
Bäder
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

761
weniger gut: -45
gut: 761
Meine Stimme: keine
Platz: 
94
in: 
2019

Das Leo Vetterbad nicht schließen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde im Rahmen der Haushaltsplanberatungen nicht behandelt. Die vorgeschlagene Reduzierung von öffentlichen Nutzungszeiten zu Gunsten von Schulen und Vereinen entsprechend des Bäderentwicklungsplans 2030 hat der Gemeinderat bereits vorab mehrheitlich abgelehnt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Schließung des Leo-Vetter-Bads sowie des Hallenbads Heslach während der Freibadsaison 2020 wurde vorgeschlagen, um den Fachkräftemangel im Aufsichtsbereich zu bewältigen. In keinem der acht Hallenbäder der Bäderbetriebe Stuttgart gibt es Wasserflächen in den Außenbereichen. Aber gerade in der warmen und heißen Jahreszeit werden verstärkt Wasserflächen unter freiem Himmel aufgesucht. Für die Bäderbetriebe Stuttgart hat daher die uneingeschränkte Zurverfügungstellung der Wasserflächen in den Stuttgarter Freibädern eine hohe Priorität. Zudem bieten unsere Freibäder im Schnitt etwa das Dreifache an Wasserfläche im Vergleich zu den Hallenbädern. Das muss bei hohem Besucheraufkommen auch berücksichtigt werden. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatten wir trotz verkürzten Öffnungszeiten im Inselbad Untertürkheim durchschnittlich 134 Besucher pro Öffnungsstunde. Im Leo-Vetter-Bad zählten wir im Schnitt nur 26 und im Hallenbad Heslach 37 Gäste pro Öffnungsstunde.

Von Mai bis Mitte September entsteht mit der Öffnung der fünf städtischen Freibäder ein erhöhter Personalbedarf. Wir benötigen Jahr für Jahr während der Sommerbadesaison bis zu 60 zusätzliche Saison-Fachkräfte, um die umfangreichen Öffnungszeiten anbieten zu können. Wenn nur noch zwei – statt bisher vier – Hallenbäder für den öffentlichen Badebetrieb auch während der Sommersaison offengehalten werden, könnten Stammbeschäftigte aus den beiden zusätzlich geschlossenen Hallenbädern direkt in den Freibädern eingesetzt werden. Damit hätten die Bäderbetriebe Stuttgart auch wesentlich bessere Möglichkeiten, die über dem Bundesdurchschnitt liegenden Öffnungszeiten in allen fünf Freibädern ohne Einschränkungen über die gesamte Sommersaison sicherzustellen.

Der bekannte und bundesweit zu verzeichnende Fachkräftemangel führt dazu, dass die saisonal erforderliche Anzahl an Fachkräften immer schwerer zu finden ist.

Beispielsweise hatten vergangenes Jahr in ganz Deutschland Bäder mit dem Personalmangel zu kämpfen. Laut dem Landesvorsitzenden des Bundes Deutscher Schwimmmeister, Edgar Koslowski, fehlen landesweit bis zu 400 Fachangestellte für Bäderbetriebe. Bundesweit sind es sogar 2.500. Diese Zahlen machen das Ausmaß des Personalmangels deutlich.

Bezirksbeiratshinweis: 

Dem Vorschlag das Leo-Vetter-Bad nicht zu schließen, stimmt der Bezirksbeirat Ost einmütig zu.

95 in 2019 | Kurzstreckenticket verbessern

Kurzstreckenticket verbessern

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Tarife, Tickets
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

755
weniger gut: -53
gut: 755
Meine Stimme: keine
Platz: 
95
in: 
2019

Es ist völlig unverständlich, warum beim Kurzstreckenticket das Unsteigen nicht erlaubt ist, der Fahrgast hat eine längere Reisezeit, muss umständlich umsteigen und wird mit einem höheren Fahrpreis bestraft.
Da die Omnibusse oft große Umwege fahren und sehr dichte Haltestellen haben, sollten bei den Bussen 5 Haltestellen erlaubt werden. Der ÖPNV sollte auch auf kurzen Strecken mit dem PKW wenigstens preislich konkurrenzfähig sein.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Ausweitung der Gültigkeit des Kurzstreckentickets auf fünf Bushaltestellen in Stuttgart wurde in den Haushaltsplanberatungen diskutiert, jedoch vom Gemeinderat nicht beschlossen.
kein Beschluss gefasst

Stellungnahme der Verwaltung: 

Seit 2006 gibt es im VVS die aktuell angewandte Regelung, wonach sich Ziele, die mit einem KurzstreckenTicket erreicht werden können, durch ganz einfaches Abzählen von Haltestellen ergeben: Ab der Einstiegshaltestelle kann man mit Bus und Stadtbahn bis zur dritten Haltestelle fahren und seit 2012 bis zur nächsten Station im Eisenbahnverkehr. Mit einem Preis von 1,40 Euro hat der VVS mit den günstigsten Kurzstreckentarif unter den großen deutschen Verkehrsverbünden. Die aktuelle Regelung ist zudem sehr einfach zu kommunizieren und auch zu prüfen. Ein Zulassen des Umsteigens würde die Zahl der möglichen Ziele vervielfachen und die Ticketprüfung deutlich erschweren. Die derzeit angewandten Bestimmungen haben sich sehr gut bewährt, jährlich werden fast acht Mio. KurzstreckenTickets ausgegeben. Eine Ausweitung der Anzahl zulässiger Haltestellen wäre durchaus eine Option, jedoch wird der VVS zunächst die Ergebnisse der zum 1.4.2019 in Kraft getretenen Tarifreform analysieren. Bei einer Ausweitung auf fünf Haltestellen könnte der Preis von 1,40 Euro aber nicht gehalten werden, da dies zu hohen Mindererlösen führen würde.

96 in 2019 | Musikschulgebäude in Hofen sanieren

Musikschulgebäude in Hofen sanieren

|
Stadtbezirk: 
Mühlhausen
|
Thema: 
Kultur
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

754
weniger gut: -72
gut: 754
Meine Stimme: keine
Platz: 
96
in: 
2019

Das im Jahre 1722 erbaute Gebäude wird heute von den Hofener Vereinen Musikverein und Gesangverein genutzt. Es ist insbesondere im Außenbereich in einem desolaten Zustand und sollte dringend saniert werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für die Sanierung des Musikschulgebäudes Hofen in der Scillawaldstr. 108 stehen 990.000 EUR zur Verfügung. Die Sanierung der Gebäudehülle umfasst die Erneuerung des Dachs, den Austausch der Fenster und die Sanierung/Instandsetzung der Fassade.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Das Thema ist der Verwaltung bekannt (siehe Gemeinderatsdrucksache 1347/2017).

Die Gebäudeverwaltung erachtet es ebenfalls als notwendig, zur Vermeidung von Folgeschäden und zur Aufrechterhaltung der dauerhaften Nutzung die Gebäudehülle zu sanieren.

Die Sanierung der Gebäudehülle umfasst die Erneuerung des Daches, den Austausch der Fenster und die Sanierung/Instandsetzung der Fassade. Eine energetische Sanierung der Fassade kann nach Festlegungen der Denkmalschutzbehörde nicht erfolgen. Auf Grund der ausgeprägten Wandstärke ist es nach Einschätzung des Bauphysikers zudem nicht zwingend notwendig, die Fassade energetisch zu sanieren.

Der notwendige Mittelbedarf wurde erhoben. Im Rahmen der Aufstellung des Doppelhaushalts 2020/2021 wird entschieden, ob Mittel bereitgestellt werden können.

Bezirksbeiratshinweis: 

Das Gebäude ist Eigentum der Stadt Stuttgart. Der Erhalt der Gebäudesubstanz sollte selbstverständlich sein. Die Nutzer benötigen für ihre ehrenamtliche Vereinsarbeit zwingend ein funktionierendes Gebäude. Es ist für den Stadtteil Hofen das einzige städtische Gebäude für diese Art von Vereinsarbeit. Die Sanierung wurde schon mehrmals gefordert und sogar genehmigt. Der Bezirksbeirat Mühlhausen fordert die Sanierung.

97 in 2019 | Bäume für die Augustenstraße pflanzen

Bäume für die Augustenstraße pflanzen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-West
|
Thema: 
Bäume
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

753
weniger gut: -58
gut: 753
Meine Stimme: keine
Platz: 
97
in: 
2019

Wir Bewohner der Augustenstraße wünschen uns Bäume! Dies ist heute auch ohne Parkplatzeinbußen möglich, wie man bei anderen Projekten bereits sehen kann. Die Augustenstraße ist die einzige Straße im Stuttgarter Westen, auf der es weder Grünflächen noch Bäume gibt. Dafür umso mehr parkende Autos, Asphalt und Stein...
Es wohnen viele Familien mit kleinen Kindern hier. Ein wenig Grün würde die Luft- und Lebensqualität deutlich verbessern und eventuell auch den Verkehr etwas beruhigen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Programm „Neues Grün in der Stadt“, das seit dem Doppelhaushalt 2016/2017 besteht, wird fortgeführt. Bestehende Grünflächen sollen ökologisch aufgewertet und neue Grünflächen geschaffen werden. Hierfür wurden insgesamt 2 Mio. EUR beschlossen. Davon stehen für neue Baumstandorte und Baumnachpflanzungen stadtweit 975.000 EUR und für neue Bäume im Bereich der Forststraße und Schwabstraße 380.000 EUR zur Verfügung. Darüber hinaus hat der Gemeinderat einen Aktionsplan Klimaschutz im Umfang von 200 Mio. EUR beschlossen, der in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden soll. Hierüber werden zusätzlich Projekte und Maßnahmen finanziert, die den Klimaschutz und die Klimaanpassung in Stuttgart beschleunigen. Innerhalb des Aktionsplans sind für die Jahre 2020/2021 weitere rund 10 Mio. EUR für 1000 neue Bäume und Nachpflanzungen, 25 Kilometer Hecken sowie für die Grünpflege und eine Straßenbaumkonzeption vorgesehen. Die Realisierung von neuen Baumstandorten in der Augustenstraße ist aufgrund des Leitungsnetzes jedoch schwierig.
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung: 

Für den kommenden Doppelhaushalt meldet das Garten-, Friedhofs- und Forstamt Mittel an, um neue Baumstandorte im Stuttgarter Westen entwickeln zu können. Bei der Entwicklung von Baumstandorten und Entsiegelung von Flächen, bedarf es einer zeitintensiven Abstimmung verschiedener Ämter und Abwägung unterschiedlicher Ansprüche und Bedürfnisse an den öffentlichen Raum, wie z. B. Nutzungsdruck von Passanten und Radfahrern, Leitungsverläufe und Parkplatzbedarf.

Eine erste Prüfung hat ergeben, dass eine Realisierbarkeit von neuen Baumstandorten in der Augustenstraße aufgrund des Leitungsnetzes sehr schwierig ist.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat West unterstützt grundsätzlich die Schaffung von zusätzlichen Baumstandorten. Die Standorte dafür werden im Einzelfall diskutiert. Oberbürgermeister Kuhn hat im Rahmen der Einwohnerversammlung angekündigt, dass im Jahr 2019 eine Machbarkeitsstudie zur Schaffung neuer Baumstandorte beauftragt werde. Auch der Bezirksbeirat West hat beantragt, dass diese Studie erarbeitet und zur Diskussion vorgestellt wird.

98 in 2019 | ÖPNV ausbauen

ÖPNV ausbauen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

752
weniger gut: -37
gut: 752
Meine Stimme: keine
Platz: 
98
in: 
2019

Fahrverbote für PKW und die Einrichtung von autofreien Universitäten mögen durchaus sinnvoll sein, erfordern aber gleichzeitig die Bereitstellung von brauchbaren Alternativen: höhere Taktraten, Ausbau von Querverbindungen, Kapazitätserhöhung auf der S-Bahn Hauptstraße Cannstatt - Universität und Einrichtung von Park & Ride (kostenfrei für Besitzer eines für den Tag gültigen ÖPNV Tickets).

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Ziel der Landeshauptstadt Stuttgart ist es seit Jahren, den ÖPNV attraktiver zu machen, um mehr und mehr Menschen zum Umstieg auf die umweltfreundlichen Busse und Bahnen zu bewegen und damit einen Beitrag zur Luftreinhaltung zu liefern. Dazu haben sich 2014 auch die Partner des ÖPNV-Pakts in der Region Stuttgart (neben der Landeshauptstadt Stuttgart sind dies das Land Baden-Württemberg, der Verband Region Stuttgart und die Verbundlandkreise) verständigt. Dazu gehören sowohl Maßnahmen zur Verbesserung des Leistungsangebots (z. B. Erweiterung des Stadtbahnnetzes, neue Fahrzeuge, Verbesserung des Fahrplans) und des Tarifangebotes (z. B. Einführung neues Abo-Verfahren, neues Firmen- und SeniorenTicket, Ausbildungs-Abo, eTicket, HandyTicket).

Dass die eingeleiteten und umgesetzten Maßnahmen bereits erfolgreich waren, belegen seit Jahren kontinuierlich gestiegene Fahrgastzahlen für den Bereich des VVS, in den letzten fünf Jahren um über zehn Prozent. 2018 konnte mit 384 Mio. Fahrten ein neuer Fahrgastrekord erzielt werden. 2019 dürfte dieses Ergebnis noch übertroffen werden, denn zum 1. April trat die Tarifreform in Kraft, die für viele Fahrgäste Preisvorteile bringt.

Verbesserungen bei den Taktfrequenzen sind in der Umsetzung. Bis Dezember 2020 wird in mehreren Stufen bei der S-Bahn der durchgehende 15-Minuten-Takt unter der Woche eingeführt. Gleichzeitig wird auf den wesentlichen Bahnstrecken des Regionalverkehrs ein durchgehender 30-Minuten-Takt eingeführt. Zur Erhöhung des Platzangebots und zur Ausdehnung des S-Bahn-Netzes werden zusätzliche Fahrzeuge beschafft. Dann wird in den Hauptverkehrszeiten eine durchgehende Langzugbildung möglich. Außerdem ist eine Express-S-Bahn Weil der Stadt (eventuell Calw) – Feuerbach in Planung.

Der S-Bahn-Tunnel wird mit dem neuen Zugsicherungssystem ETCS ausgerüstet, mit dem der Betrieb zwischen Mittnachtstraße und Schwabstraße stabilisiert und die Taktfrequenz Schwabstraße – Vaihingen verbessert werden kann. Auch außerhalb der S-Bahn kommen Verbesserungen: die Schönbuchbahn startet voraussichtlich am 11.09.19 mit einem 15-Minuten-Takt zwischen Böblingen und Holzgerlingen und an der Reaktivierung der Bahnstrecke Calw – Weil der Stadt wird gearbeitet. An Samstagen wird der 15-Minuten-Takt Renningen – Schwabstraße ab 09.06.19 verlängert. Außerdem wird auf den wesentlichen Regionalbahnlinien samstags ein 30-Minuten-Takt eingeführt.

99 in 2019 | Fahrradständer in der Innenstadt aufstellen

Fahrradständer in der Innenstadt aufstellen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Radverkehr
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

745
weniger gut: -99
gut: 745
Meine Stimme: keine
Platz: 
99
in: 
2019

In der Innenstadt fehlen viele Fahrradständer, an denen man sein Fahrrad fest schließen kann. An fast jeder Kreuzung sollten ein paar stehen. Ganz besonders um den Schlossplatz herum.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Radetat der Landeshauptstadt Stuttgart beträgt für 2020 rund 13,4 Mio. EUR und 2021 13,3 Mio. EUR. Das entspricht mehr als 21 EUR pro Einwohner. Im Radetat steht insbesondere eine Radverkehrs-Pauschale mit 6,14 Mio. EUR pro Jahr zur Verfügung. Hierüber sollen unter anderem Fahrradabstellanlagen finanziert werden. Geplant ist eine weitere Verdichtung der Radabstellmöglichkeiten, vorrangig im Innenstadtbereich und an Stationen des Öffentlichen Nahverkehrs. Durch weitere Optimierungen soll der Prozess zur Entfernung von Schrotträdern weiter verbessert werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass nicht mehr fahrtüchtige Fahrräder zeitnah entfernt werden und somit die bestehenden Radabstellmöglichkeiten schnell wieder verfügbar sind. Darüber hinaus sollen Fahrradgaragen in Zukunft sowohl in dicht bebauten Wohnquartieren, wo wenig Platz zum sicheren Abstellen von Fahrrädern auf privaten Flächen zur Verfügung steht, als auch am Hauptbahnhof und an S-Bahnhöfen als P+R-Angebot eingerichtet werden. Ziel ist es, im Doppelhaushalt 2020/2021 wenigstens 15 weitere Fahrradgaragen zu errichten. Hierfür stehen pro Jahr 350.000 EUR zur Verfügung.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Im Stadtbezirk Mitte wurden in den letzten Monaten zahlreiche Standorte geprüft und als Ergebnis 27 neue Standorte mit insgesamt 180 Radabstellbügeln festgelegt, welche im Jahr 2019 ausgeführt werden. Direkt im Bereich um den Schlossplatz werden über 50 Radabstellbügel installiert und somit für über 100 Fährräder sichere Radstellplätze geschaffen.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mitte stimmt dem Vorschlag einstimmig zu.

100 in 2019 | Bürgerwald statt Nutzwald! Weniger Baume fällen - dafür Umsetzung eines neuen naturnahen „Stuttgarter Modells“ für den Wald mit Priorisierung der Naherholung, Wiederherstellung der Waldspielplätze und ausreichender Personalausstatttung für die Reviere

Bürgerwald statt Nutzwald! Weniger Baume fällen - dafür Umsetzung eines neuen naturnahen „Stuttgarter Modells“ für den Wald mit Priorisierung der Naherholung, Wiederherstellung der Waldspielplätze und ausreichender Personalausstatttung für die Reviere

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

744
weniger gut: -76
gut: 744
Meine Stimme: keine
Platz: 
100
in: 
2019

Wir fordern, dass sich die Stadt Stuttgart im kommenden Waldgremium (zwingend als gemeinderätliches Gremium mit polit. Gewicht!) und damit im Gemeinderat intensiv und ernsthaft mit einer nachhaltigen Waldstrategie befasst.
Infos zum Wald: www.fb.me/waldstuttgart, www.wald-stuttgart.de, www.change.org/p/waldstuttgart.

Dazu gehören in unserer feinstaubgeplagten Stadt die Reduktion der massiven Baumfällungen im Stuttgarter Wald im Sinne eines naturnahen „Stuttgarter Modells“, der Schutz der unwiederbringlichen Altbaumbestände, 10-20% ungenutzte Referenzfläche, bodenschonenden Rückeverfahren und die Vermeidung weiterer Waldauslichtungen durch massive Holzernte aus ökonomischen Gründen für gerade mal 600T€ Umsatz im Jahr.
Stattdessen rückt die Naherholung wieder in den Vordergrund! Dazu gehört auch die Wiederherstellung der Waldspielplätze sowie die Förderung der Waldpädagogik.
Um eine schonende Forstwirtschaft zu ermöglichen, muss in den Forstrevieren dringend der eingeschlagene harte Sparkurs zurückgenommen werden. Die Reviere müssen wieder kleiner werden und mit ausreichendem Personal ausgestattet werden (Forstwirte etc., geschätzt mind. 15VK).
Nur so kann gewährleistet werden, dass die Revierförster ihren Wald tatsächlich wieder selber pflegen können, und zwar ohne Fremdvergaben, die in den Wald einfahren, wenn es gerade die Auftragslage zulässt, was zu den unzumutbaren Zuständen durch fremde Baummarkierungen in lokaler Unkenntnis mit viel zu massivem Einschlag und zu gravierenden Bodenschäden durch Harvestereinsätze auf weichen Böden führt. Dies alles ist im letzten Jahr in Stuttgart Botnang so geschehen und passiert in 2019 weiter in anderen Stadtbezirken.

Erforderliche Mittel:
- Studienergebnisse zeigen, dass durch die Reduktion der Durchforstungen Kosten eingespart werden
- Mehrkosten entstehen durch näher zu beziff. o.g. Stellenaufstockungen, durch die Beschaffung bodenschonender Rückegerätschaften sowie die Wiederherstellung der Waldspielplätze

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Für das Aktionsprogramm "Initiative Zukunftswald" für einen klimastabilen Stadtwald durch Wiederaufforstung kahler Flächen und durch Waldumbau hat der Gemeinderat im Doppelhaushalt 2020/2021 1,1 Mio. EUR sowie 3 Stellen beschlossen. Zur Instandsetzung von 5 Waldspielplätzen (Stadtpark Zuffenhausen, Kräherwald, Waldebene Ost, Dürrlewang und Bürgerwald) wurden pro Jahr 160.000 EUR bereitgestellt. Außerdem wurden zur Stärkung der Waldpädagogik 2,7 zusätzliche Stellen geschaffen.
Gemeinderat hat teilweise zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Gemeinderat hat am 11.04.2019 die Einrichtung eines Beirats für den Stuttgarter Stadtwald beschlossen (GRDrs 1102/2018). Die erste Sitzung des Gremiums ist bereits für den Juli 2019 vorgesehen. Ein Aufgabenschwerpunkt dieses Gremiums wird die Überarbeitung der zukünftigen Zielsetzung sein, unter der der Stuttgarter Stadtwald bewirtschaftet werden soll. Diese Zielsetzung ist dann auch Grundlage für die Aufstellung des nächsten 10-Jahresplans (Forsteinrichtung) für den Zeitraum 2023-2032.

Die Stuttgarter Waldspielplätze sind dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt ein wichtiges Anliegen. So werden im Jahr 2019 die städtischen Waldspielplätze im Waldgebiet "Stadtpark Zuffenhausen", im Kräherwald und auf der Waldebene Ost mit neuen Spielgeräten ausgestattet. Für die Fortführung der Waldspielplatz-Sanierung hat das Garten-, Friedhofs- und Forstamt für den Doppelhaushalt 2020/2021 zusätzlichen Mittelbedarf angemeldet. Schwerpunkt der Maßnahmen sollen die Waldspielplätze im Bürgerwald und im Dürrlewang werden.

Die Waldpädagogik wird am Garten-, Friedhofs- und Forstamt seit Jahren weiterentwickelt. Der Gemeinderat hat hierfür bislang eine Stelle zur Koordination und Netzwerkarbeit bei waldpädagogischen Angeboten in den Wäldern der Gemarkung eingerichtet. Die zuständige Dienststelle engagiert sich in stadtweiten Netzwerken, z. B. im BNE-Netzwerk für Stuttgart, und in Kooperationen innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung. Zum Doppelhaushalt 2020/21 wurden zur Umsetzung der vom Land beauftragten waldpädagogischen Zusatzaufgaben weitere Stellen für die Waldpädagogik beantragt.

101 in 2019 | ÖPNV-Ausbauen: Ringverkehr um Stuttgart

ÖPNV-Ausbauen: Ringverkehr um Stuttgart

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Verbindungen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

742
weniger gut: -46
gut: 742
Meine Stimme: keine
Platz: 
101
in: 
2019

Es sollte bei den Straßen- und S-Bahnen auch einen Ringverkehr um Stuttgart geben, damit nicht alle Linien durch die Innenstadt fahren müssen. Hierdurch könnten Fahrzeiten verringert und überfüllte Bahnen dezimiert werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen wurden 100.000 EUR für ein Betriebskonzept für eine Express-S-Bahn-Tangentialverbindung Zuffenhausen bis Stuttgart-Vaihingen beantragt jedoch nicht beschlossen. Die Aufgabenträgerschaft für die S-Bahn liegt beim Verband Region Stuttgart. Gleiches gilt für die Federführung für detaillierte Untersuchungen von S-Bahn Nutzungsvarianten. Aktuell laufen zur Weiterentwicklung des S-Bahn-Verkehrs gutachterliche Untersuchungen mit dem Ziel, mögliche Ausbauschritte verkehrlich, technisch und städtebaulich zu bewerten. Teil dieser Untersuchungen ist auch eine Weiternutzung der Panoramabahn als tangentiale Verbindung; hierbei werden auch mögliche Zwischenhalte auf der Panoramastrecke untersucht. Die Landeshauptstadt Stuttgart ist hierbei fachlich eingebunden. Auf Grund der laufenden Untersuchungen und der Aufgabenträgerschaft des VRS sollte das Ergebnis abgewartet werden; nach Vorliegen des Gutachtens kann entschieden werden, ob eine weitere Vertiefung der Expertise geboten ist.
Gemeinderat entscheidet später

Stellungnahme der Verwaltung: 

Verkehrserhebungen des VVS zeigen, dass weit über 90 % der in die Landeshauptstadt Stuttgart einfahrenden ÖPNV-Nutzer dort auch ihr Ziel haben. Das Entlastungspotenzial eines Ringverkehrs ist damit sehr überschaubar. Modellberechnungen für Bypass-Lösungen wie z. B. eine S-Bahn-Tangente zwischen Bad Cannstatt und Feuerbach (sog. „T-Spange“) oder alternativ die Aufwertung der Bahnstrecke Kornwestheim – Untertürkheim („Schusterbahn“) lassen zudem erkennen, dass solche Lösungen möglichst nahe zur Innenstadt gelegen sein sollten, um eine signifikante Verkehrswirkung zu erzielen. Nur dann würden sich auch die notwendigen Fahrzeitvorteile für die Verlagerung von Bestandskunden ergeben. Daraus ist abzuleiten, dass ein halbwegs wirkungsvolles Ringverkehrsangebot maximal entlang des Stuttgarter Talkessels geführt werden müsste.

Aus topographischen und städtebaulichen Gründen wäre ein solcher Schienenring – selbst bei einer Mitnutzung der innerstädtischen Gäubahntrasse („Panoramabahn“) – über lange Strecken nur in Tunnellage zu realisieren. Offen ist zudem, ob sich für notwendigen Talquerungen stadtbildverträgliche Lösungen finden lassen würden. Die Kosten für eine solche Infrastruktur wären in jedem Fall gewaltig. Es erscheint deshalb gegenwärtig nicht vorstellbar, dass die mit einem Ringverkehr zu gewinnenden ÖPNV-Fahrgäste ausreichen würden, um einer solchen Maßnahme eine gesamtwirtschaftlich positive Bilanz attestieren zu können.

Die Landeshauptstadt favorisiert daher die Herstellung kostengünstigerer innenstadtnaher Tangenten, die ebenfalls die zentralen Netzbereiche von S-Bahn und Stadtbahn entlasten können. Zu nennen sind hier die künftig stärkere Nutzung der „Panoramabahn“ für den Nahverkehr, die oben erwähnte „T-Spange“ für die S-Bahn oder auch die derzeit untersuchte Seilbahn zwischen Pragsattel und Ostendplatz.

Bei tangentialen Verbindungen, wie den vorgeschlagenen Ringlinien, die häufig eher geringe Fahrgastzahlen aufweisen, gilt es allerdings auch genau zu prüfen, ob solche Relationen nicht sinnvollerweise mit einem Expressbus (z.B. X10 etc.) bedient werden sollten.

102 in 2019 | Neckar für die Bürger nutzbar machen

Neckar für die Bürger nutzbar machen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Stadt am Fluss
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

742
weniger gut: -55
gut: 742
Meine Stimme: keine
Platz: 
102
in: 
2019

Der Vorschlag ist sehr allgemein, ich habe keine wirkliche Idee wie man das umsetzen kann. Schade ist, dass wir eine Stadt sind die eine "Wasserquelle" hat und diese so gar nicht nutzt. Sieht man Städte wie Berlin oder Köln und wie diese ihre Flüsse nutzen, so ist es sehr traurig, dass Stuttgart hier nichts tut.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Neckarufer soll in Zukunft zu einem attraktiven Erholungsraum werden, das „Blaue Band“ als Ergänzung zum „Grünen U“. Dafür sind mehrere Projekte geplant, die im Masterplan „Erlebnisraum Neckar“ zusammengefasst sind. Für die Projekte Wagrainäcker/ Ikone, Sicherheitshafen, Wasenufer und Rosensteinufer stehen insgesamt 18,472 Mio. EUR zur Verfügung. Darüber hinaus wurden 250.000 EUR Planungsmittel für Neckarknie und Eisenbahnbrücke sowie für die Aktivierung des Neckarufers vom Leuze bis zur Inselstraße im Doppelhaushalt 2020/2021 eingestellt.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der von Herrn Oberbürgermeister Kuhn im Jahr 2017 vorgelegte Plan "Erlebnisraum Neckar - ein Masterplan für Stuttgart als Stadt am Fluss" (https://www.stuttgart.de/masterplan-neckar) zeigt auf, welche Potenziale zur Aufwertung und Inwertsetzung der Stadtlandschaft für mehr Lebensqualität, Ökolgie und Erholung entlang des Neckars in Stuttgart bestehen. Er gibt auch einen kurzen Überblick über die von der Industrialisierung des Neckartales geprägte Geschichte und Entwicklung der Flusslandschaft in Stuttgart, bereits umgesetzte Projekte und den Stand der weiteren Planungen. Dies zu kennen ist wichtig, um die vorhandenen Entwicklungspotenziale einordnen zu können.

Historische Entwicklung von Stadt und Landschaft, beschränkte Verfügbarkeit an geeigneten Flächen und nicht zuletzt der entlang des Flusses relativ starre Rechtsrahmen lassen Entwicklungen in einem leider nur beschränkten Ausmaß zu. Hinzu kommt, dass der Neckar als Bundeswasserstraße in Besitz des Bundes ist und die Stadt nur sehr wenige Flächen entlang der Neckarufer besitzt. Der Plan stellt nicht nur die entlang des Flusses möglichen Projekte vor, sondern macht auch einen Vorschlag für die zeitliche Realisierung. "Projekte bis 2022" sind derzeit in Bearbeitung. Ihre Finanzierung wurde bereits im Rahmen des Doppehaushaltes 2016/2017 gesichert (GRDrs 818/2015). Dazu gehören das Neckarufer am Lindenschulviertel (GRDrs 517/2017), das Wasenufer und die Wasenquerung, die Umgestaltung des Hechtkopfes am Sicherheitshafen Bad Cannstatt (GRDrs 595/2017), die "Naturoase" in den Auwiesen sowie zwei Projekte entlang der Austraße in Münster. Diese Projekte sollen in den kommenden Jahren realisiert werden.

Der Masterplan eröffnet aber auch den Blick in die weitere Zukunft. Für den Zeitraum von 2022 bis 2035 sieht er weitere 9 Projekte für die Realisierung vor. Die Verwaltung arbeitet bereits heute daran, diese Projekte planerisch zu konkretisieren und ihre Realisierung vorzubereiten. Ein wichtiger Beitrag dazu sind die Wettbewerbsergebnisse zum Neckarknie oder die Planungen zum Rosensteinufer vor der Wilhelma. Im Rahmen des nun anstehenden Doppelhaushaltes 2020/2021 gilt es, den Grundstein für die Finanzierung dieser weiteren Projekte zu legen. Die Verwaltung unterbreitet dem Gemeinderat dazu vor der Sommerpause 2019 einen entsprechenden Vorschlag.

103 in 2019 | Dachbegrünung auf allen öffentlichen (städtischen) Gebäuden

Dachbegrünung auf allen öffentlichen (städtischen) Gebäuden

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Stadtbezirk: 
Bad Cannstatt
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Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

741
weniger gut: -75
gut: 741
Meine Stimme: keine
Platz: 
103
in: 
2019

Im Zuge anstehender Sanierungsarbeiten an städtischen Gebäuden sind sämtliche flache oder flach geneigte Dachflächen zumindest mit einer extensiven Dachbegrünung zu versehen.
Thema Stadtaufheizung, Lebensraum für Insekten, Schutz der Dachabdichtung, Verlängerung der Standzeit, Vorbildcharakter für private Bauherren.
Optimal ist die gleichzeitige Installation von PV-Anlagen, da durch die Dachbegrünung der Wirkungsgrad der PV-Anlage erhöht wird (Minderung der Temperaturspitzen).

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Hierzu gibt es bereits seit 2008 einen Grundsatzbeschluss.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Bereits mit der Gemeinderatsdrucksache 506/2008 legte der Gemeinderat grundsätzlich fest, dass Flachdächer von städtischen Gebäuden zu begrünen sind bzw. mit einer extensiven Dachbegrünung versehen werden sollen. Dies wird im Rahmen von Neubauten und bei größeren Dachsanierungen, wo technisch und statisch möglich, auch umgesetzt. Die Ausführung erfolgt gemäß den Vorgaben des Garten-, Friedhofs- und Forstamts mit pflegearmen Sedum- und Kräutermischungen bei extensiven Dachbegrünungen. Bei den wenigen, intensiv begrünten Dachflächen sind auch aufwändigere Bepflanzungen möglich.

In Verbindung mit Photovoltaikanlagen wurde bisher meist eine parallele Nutzung der Dachfläche umgesetzt, d. h. neben größeren extensiv begrünten Dachflächen wurden flache Photovoltaik-Modulfelder (meist mit Kiesschüttung) umgesetzt. Durch die anvisierten Klimaschutzziele der Landeshauptstadt Stuttgart und die damit verbundene, deutliche Erhöhung der Photovoltaik-Flächen ist künftig von gleichzeitiger Nutzung, d. h. über der Begrünung aufgeständerten Photovoltaik-Modulfläche auszugehen. Dabei sind Belange wie Wartung, Zugänglichkeit, Dachpflege, Absturz- und Windsicherung sowie die Statik der Dachkonstruktion in Einklang zu bringen.

104 in 2019 | Lebensmittelspenden fördern

Lebensmittelspenden fördern

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Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

740
weniger gut: -49
gut: 740
Meine Stimme: keine
Platz: 
104
in: 
2019

Das Thema Lebensmitteltafeln und Vermeidung von Lebensmittelresten ist für das Thema Umwelt und das Thema Soziales wichtig.
Mir ist schleierhaft, wie alle Welt von Unweltschutz und Ressourcenknappheit sprechen kann, wenn tagtäglich bergeweise Lebensmittel von Bäckereien und Supermärkten einfach entsorgt werden.
Man kann Betriebe vermutlich nicht zum Lebensmittelspenden zwingen, aber vielleicht eine Art Gütesiegel an Betriebe verleihen, die ihre essbaren Reste spenden statt wegwerfen.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Um Lebensmittelverschwendung zu bekämpfen, erhält das Foodsharing Cafés Raupe Immersatt e.V. ab 2020 eine institutionelle Förderung in Höhe von jährlich 90.000 Euro.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Mit den drei Einrichtungen der Schwäbischen Tafel Stuttgart e.V. in der Filderbahnstraße 53 in Möhringen, Brückenstraße 1 in Bad Cannstatt und Hauptstätter Strasse 75 in Mitte verfügt die Landeshauptstadt Stuttgart über ein umfangreiches Kreislaufsystem, bei dem JEDE Filiale eines Discounters, z.B. Aldi oder Lidl und Vollsortimenter, z.B. EDEKA oder REWE, Omega-Sorg angeschlossen sind. Des Weiteren liefern Speditionen wie Dachser oder Kühne&Nagel nicht distributierbare Waren ebenfalls an die Tafeln, genauso wie Molkereien oder Bäckereien, Drogeriemärkte und Bioläden, wie z.B. Naturgut. Dieser Kreislauf garantiert, dass Lebensmittel nicht achtlos weggeworfen oder verschwendet werden. Die Lebensmittel bleiben im Kreislauf und kommen denjenigen Menschen zu Gute, die ansonsten nicht in der Lage sind, regulär Lebensmittel in einem Lebensmittelmarkt zu kaufen.

Bei dem Konzept des gemeinnützigen Foodsharing-Cafés "Raupe Immersatt" wird ein Foodsharing Fairteiler in ein Café integriert. Fairteiler sind frei zugängliche Stationen für alle Lebensmittelretter*innen der Initiative Foodsharing, aber auch für alle anderen Personen, die gerne überschüssige Lebensmittel kostenfrei teilen möchten. Ziel ist, das Teilen von überschüssigen Lebensmitteln einfacher und unkomplizierter zu machen. Über das Verschenken der geschenkten Lebensmittel hinaus sollen in den Räumlichkeiten in üblicher Form Getränke verkauft werden. Die Gäste zahlen so viel sie möchten. Nachmittags ist ein Cafébetrieb und abends ein Barbetrieb geplant. Darüber hinaus werden Themenvorträge und Workshops angeboten sowie Infopoints für bürgerschaftliches Engagement eingerichtet. Regelmäßige Kochkurse, Schnippeldiskos, Themenvorträge und vieles mehr lassen einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln erlebbar machen. So wird auf den ideellen Wert von Nahrung hingewiesen und langfristig private Lebensmittelverschwendung drastisch reduziert. Die Wirtschaftsförderung begleitet die Initiative mit seinem Leerstands- und Flächenmanagement seit August 2017 und unterstützt sie bei der Flächensuche. Am 6.6.2019 hat das Café Raupe Immersatt am Hölderlinplatz im Stuttgarter Westen - als erstes Foodsharing-Café Deutschlands eröffnet.

Die Idee eines Gütesiegels an diejenigen zu verleihen, die essbare Lebensmittelreste spenden, plant die Abteilung für Wirtschaftsförderung zu prüfen und in den Gesprächen mit der Schwäbischen Tafel oder Lebensmittelketten anzusprechen.

105 in 2019 | Mehr Grün in der Stadt!

Mehr Grün in der Stadt!

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Straßengestaltung
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

740
weniger gut: -49
gut: 740
Meine Stimme: keine
Platz: 
105
in: 
2019

Stuttgarter Umgebung ist sehr grün, dafür sieht die Stadt nach wie vor grau aus.
Wir brauchen mehr Bäume und Parks. Viel Grün macht die Stadt lebenswert. Und die Luft besser.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Programm „Neues Grün in der Stadt“, das seit dem Doppelhaushalt 2016/2017 besteht, wird fortgeführt. Bestehende Grünflächen sollen ökologisch aufgewertet und neue Grünflächen geschaffen werden. Hierfür wurden insgesamt 2 Mio. beschlossen. Davon stehen für neue Baumstandorte und Baumnachpflanzungen stadtweit 975.000 EUR und für neue Bäume im Bereich der Forststraße und Schwabstraße 380.000 EUR zur Verfügung. Darüber hinaus hat der Gemeinderat einen Aktionsplan Klimaschutz im Umfang von 200 Mio. EUR beschlossen, der in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden soll. Hierüber werden zusätzlich Projekte und Maßnahmen finanziert, die den Klimaschutz und die Klimaanpassung in Stuttgart beschleunigen. Innerhalb des Aktionsplans sind für die Jahre 2020/2021 weitere rund 10 Mio. EUR für 1000 neue Bäume und Nachpflanzungen, 25 Kilometer Hecken sowie für die Grünpflege und eine Straßenbaumkonzeption vorgesehen. Dort wo es keine verkehrsrechtlichen Auflagen gibt oder die öffentliche Nutzung der Freiräume es zulässt, sollen weitere Grünflächen zu Blumenwiesen umgewandelt oder neugestaltet werden. Hierfür wurden stadtweit 200.000 EUR zum Doppelhaushalt 2020/2021 zur Verfügung gestellt. Außerdem unterstützt die Landeshauptstadt Stuttgart Eigentümer/-innen bei der Hof-, Dach und Fassadenbegrünung im Rahmen des kommunalen Grünprogramms und fördert Urbane Gärten. Für beide Förderprogramme stehen pro Jahr insgesamt 250.000 EUR im Doppelhaushalt 2020/2021 zur Verfügung.
Gemeinderat hat zugestimmt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Bereits zum Doppelhaushalt 2016/17 und 2018/19 wurden für das Programm "Neues Grün in der Stadt" dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt Mittel zur Verfügung gestellt, mit denen erfolgreich Baum- und Gehölzpflanzungen im Stadtgebiet umgesetzt wurden. Für den kommenden Doppelhaushalt meldet das Garten-, Friedhofs- und Forstamt in einer dritten Neuauflage des Programms "Neues Grün in der Stadt" zusätzliche Mittel an, um mit verschiedenen Maßnahmenpaketen weitere Grünstrukturen zur Verbesserung des Stadtklimas realisieren zu können.

Zusätzlich meldet das Garten-, Friedhofs- und Forstamt das Programm "Entwicklung Stuttgarter Parklandschaften" zum Doppelhaushalt 2020/21 an, in denen Maßnahmen zur Wiederherstellung oder Sanierung von Parkanlagen wie Park Villa Berg, Weißenburgpark, Uhlandshöhe etc. zum Zuge kommen sollen. Ziel ist es, dauerhaft wertvolle und vitale Parkanlagen für Stuttgart zu sichern, die als Teilbaustein einer Grünen Infrastruktur der Gesellschaft und dem Stadtklima zu Gute kommen.

106 in 2019 | Leerstehende Büros in Wohnraum umwandeln

Leerstehende Büros in Wohnraum umwandeln

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Wohnungsbau, Wohnen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

740
weniger gut: -68
gut: 740
Meine Stimme: keine
Platz: 
106
in: 
2019

Viele Büros stehen, oft als reine Abschreibungsobjekte, seit Jahren leer. Eine verordnete Umnutzung dieser Flächen könnte zu einer Entspannung des Wohnungsmarktes führen, ohne dass nachverdichtet werden muss und/oder klimatisch dringend nötige Grünflächen verbaut werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Mit dem Gesetz der Landesregierung über das Verbot der Zweckentfremdung vom 19.12.2013 wurde der Leerstand von Wohnungen als Zweckentfremdungstatbestand definiert. Zudem erhielten die Kommunen damit die Möglichkeit, diesen Tatbestand nach dem Erlassen einer sogenannten Zweckentfremdungssatzung zu sanktionieren. Eine solche Satzung besteht für die Landeshauptstadt Stuttgart. Für ungenutzte Büroflächen kann sie jedoch nicht angewendet werden.

In Sanierungsgebieten fördert die Landeshauptstadt Stuttgart die Umnutzung von Büroräumen hin zu Wohnungen. Im Sanierungsgebiet Hospitalviertel gehört dies beispielsweise zu den ausformulierten Sanierungszielen.

107 in 2019 | Hohe Abgaben auf Einweggeschirr und Pappbechern von Schnellimbissbuden-/restaurants und Caféketten einführen

Hohe Abgaben auf Einweggeschirr und Pappbechern von Schnellimbissbuden-/restaurants und Caféketten einführen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Weitere
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

738
weniger gut: -80
gut: 738
Meine Stimme: keine
Platz: 
107
in: 
2019

Hohe Abgaben auf Einweggeschirr und Pappbechern von Schnellimbissbuden-/restaurants und Coffeeketten einführen. Der zunehmenden Vermüllung der Stadt aufgrund rücksichtslosen Wegwerfens kann nur so sinnvoll entgegengewirkt werden. Die Einnahmen müssen natürlich zweckgebunden eingesetzt werden.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die EU hat ein Verbot von bestimmten Plastikartikeln auf den Weg gebracht und dafür eine Richtlinie erlassen. Im Jahr 2021 (zwei Jahre nach Inkrafttreten der Richtlinie) werden Kunststoffeinwegprodukte, für die es Alternativen aus anderen Materialien gibt, verboten. Dazu zählen Wattestäbchen, Plastikbesteck und -teller, Trinkhalme, Rührstäbchen und Luftballonhalterungen sowie Becher und Essensbehälter für den Sofortverzehr aus Polystyrol; Produkte aus oxo-abbaubaren Kunststoffen soll es gar nicht mehr geben.

Derzeit gibt es keine rechtliche Grundlage für eine Abgabe auf Einweggeschirr bzw. Pappbecher.

Die Stadt Stuttgart führt im Spätsommer 2019 ein Mehrwegbecherpfandsystem ein. Den Zuschlag zur Umsetzung hat die Firma reCup erhalten, die bereits in zahlreichen umliegenden Kommunen tätig ist. Gemeinsam mit einer Fachjury, bestehend aus Vertretern von Bäckereien, Systemgastronomen, Forschung und Wissenschaft hat man sich in einem wettbewerblichen Verfahren für reCup entschieden. Die nächsten Schritte zur Umsetzung wie das Becherlayout, die Marketingkampagne und Gespräche mit potentiellen Teilnehmern des Systems werden zeitnah angegangen. Zum jetzigen Zeitpunkt beabsichtigen bereits einige Mitglieder aus der Fachjury sich am System zu beteiligen, dies sind: coffreez GmbH, Bäckerei Konditorei Cafe Walter Nast, Bäckerei und Konditorei Treiber GmbH, City Initiative Stuttgart e.V., DB Netze DB Station&Service AG, Hochland Kaffee Hunzelmann GmbH und Co. KG, Mc Donald`s, Siegel Backkultur GmbH & Co. KG, Studierendenwerk Stuttgart, YORMA`S AG. Dienstleistungen wie Spüldienstleistungen, eine lokale Transportlogistik sowie Rücknahme- (Ausgabe) Automaten werden berücksichtigt.

108 in 2019 | Sporthalle in Weilimdorf bauen

Sporthalle in Weilimdorf bauen

|
Stadtbezirk: 
Weilimdorf
|
Thema: 
Sporthallen
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

738
weniger gut: -113
gut: 738
Meine Stimme: keine
Platz: 
108
in: 
2019

Weilimdorf braucht eine neue Sporthalle für Mannschafts- und Kampfsportarten mit min. 300 Zuschauerplätzen in verkehrsgünstiger Lage für Nah- und Autoverkehr und störungsfreier Entfernung von reiner Wohnbebauung.

Dafür bieten sich das Walzgelände und dessen Umfeld an. Die Integration eines Lehrschwimmbeckens ist sinnvoll und notwendig, damit Schulen ihren Schwimmunterricht anbieten können.

Der Stadtbezirk Weilimdorf mit seinen Stadtteilen Wolfbusch, Bergheim, Giebel und Hausen gehört zu den kinderreichsten Stadtbezirken in Stuttgart. Die städtischen Hallen sind für die sportliche Nutzung überlastet. Den Weilimdorfern Sportvereinen TSV Weilimdorf und SG Weilimdorf fehlen über 250 Stunden pro Woche in Sporthallen, um ihr Angebot aufrechtzuerhalten und weiter auszubauen. Dies betrifft vor allem die Abteilungen Futsal, Handball (Hbi), Ringen, Kurse, Kinderturnen und Judo. All diese erfolgreichen Abteilungen können ihr Angebot nicht in vollem Umfang anbieten, um ihre sportlichen Ziele zu erreichen. Beide Vereine müssen Anmeldungen abweisen, da die Hallen den Andrang von vor allem jugendlichen Neumitgliedern nicht stemmen können. Kritisch ist zusätzlich, dass die Sporthallen erst ab 17:15 Uhr genutzt werden können, da sie vorher durch den Schulsport genutzt werden.

Die Weilimdorfer Sportvereine leisten eine wertvolle Arbeit für die Gesundheit der Mitmenschen als auch für das Gemeinschaftsleben im Stadtbezirk. Auch aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Vereine ihr Angebot ausreichend und qualitativ hochwertig anbieten können.

Diese Halle könnte zudem einen großen Beitrag zur schadstofffreien Stromproduktion leisten sowie mit energiesparender Heizung ausgestattet werden, was die Betriebskosten erheblich senkt. Die Multifunktionalität der Nutzung durch verschiedene Sportarten und Vereine sowie die Publikumskapazität würde zusammen mit der energiearmen Heizung und Beleuchtung einen beispielhafte Energiespar-, Umweltschutz- sowie Auslastungsbeitrag leisten.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Gemeinderat hat im Rahmen der Haushaltsplanberatungen verbunden mit den Mittel zur Erstellung einer Hallenkonzeption mit je 150.000 EUR in 2020/2021 zusätzlich Planungsmittel für jährliche Standortuntersuchungen, Machbarkeitsstudien und konkrete Entwurfsplanungen für neue Sporthallen in Höhe von jährlich 600.000 EUR bereitgestellt.
wird geprüft

Stellungnahme der Verwaltung: 

Bezogen auf die gesamte Stadt liegt der Versorgungsgrad (Stand 31.12.2018) der Turn- und Sporthallen für den Vereinssport/Allgemeinen Sport bei ca. 75 %. Das innere Stadtgebiet weist eine Bedarfsdeckung von 69,3 % auf. Im Äußeren Stadtgebiet wird insgesamt eine Bedarfsdeckung von 78,7 % erreicht.

Im Stadtbezirk Stuttgart-Weilimdorf gibt es zwei Sporthallen, eine Turn- und Versammlungshalle, sechs Turnhallen und eine Gymnastikhalle von der Stadt, die alle vom Schulverwaltungsamt verwaltet werden. Daneben hat der TSV Weilimdorf noch eine kleine Gymnastikhalle. Die städtischen Hallen werden sowohl von den Schulen als auch von den Sportvereinen genutzt und tagsüber von den Schulen belegt.

Ab 17.15 Uhr stehen die Hallen in Weilimdorf den Sportvereinen und Sportgruppen zum allgemeinen Trainingsbetrieb zur Verfügung. Diese Zeiten sind allerdings voll belegt, so dass die Vereine praktisch keine Möglichkeit haben, ihren Mitgliedern neue Angebote zu unterbreiten bzw. neue Mitglieder aufzunehmen. In Weilimdorf liegt die rechnerische Bedarfsdeckung bei 81,9 %. Das bedeutet einen Fehlbedarf von 2,9 Übungseinheiten der nur durch den Bau einer Sporthalle auszugleichen ist. Eine neue Sporthalle mit dem Schwerpunkt Vereinssport könnte ganzjährig genutzt werden.

Für die Realisierung einer solchen Sporthalle ist planungsrechtlich derzeit noch kein Standort ausgewiesen. Prüfungen laufen allerdings im Zusammenhang mit dem sog. Walzareal und dem benachbarten Sportgelände der SG Weilimdorf. In einem ersten Schritt müssten Planungsmittel für eine Machbarkeitsstudie bzw. konkrete Projektplanung bereitgestellt werden.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Weilimdorf unterstützt diesen Vorschlag einmütig als für den Stadtbezirk wünschenswert und sinnvoll.

109 in 2019 | Gefällte Bäume durch neue ersetzen

Gefällte Bäume durch neue ersetzen

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart (gesamt)
|
Thema: 
Bäume
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

737
weniger gut: -48
gut: 737
Meine Stimme: keine
Platz: 
109
in: 
2019

Aktuell sehe ich am Sonnenberger Hallenbad einen Baum, der gefällt werden muss, weil er von Schädlingen befallen ist. Fällungen sieht man überall, nur leider keine Neupflanzungen. Wenn ein alter Baum gefällt wird, so sollte er auch wieder durch einen neuen Baum ersetzt werden. An der gleichen Stelle.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Das Programm „Neues Grün in der Stadt“, das seit dem Doppelhaushalt 2016/2017 besteht, wird fortgeführt. Bestehende Grünflächen sollen ökologisch aufgewertet und neue Grünflächen geschaffen werden. Hierfür wurden insgesamt 2 Mio. EUR beschlossen. Davon stehen für neue Baumstandorte und Baumnachpflanzungen stadtweit 975.000 EUR und für neue Bäume im Bereich der Forststraße und Schwabstraße 380.000 EUR zur Verfügung. Darüber hinaus hat der Gemeinderat einen Aktionsplans Klimaschutz im Umfang von 200 Mio. EUR beschlossen, der in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden soll. Hierüber werden zusätzlich Projekte und Maßnahmen finanziert, die den Klimaschutz und die Klimaanpassung in Stuttgart beschleunigen. Innerhalb des Aktionsplans sind für die Jahre 2020/2021 weitere rund 10 Mio. EUR für 1000 neue Bäume und Nachpflanzungen, 25 Kilometer Hecken sowie für die Grünpflege und eine Straßenbaumkonzeption vorgesehen.
wird umgesetzt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Bereits zum Doppelhaushalt 2016/17 und 2018/19 wurden für das Programm "Neues Grün in der Stadt" dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt Mittel zur Verfügung gestellt, mit denen erfolgreich Baum- und Gehölzpflanzungen im Stadtgebiet erfolgten.

Für den kommenden Doppelhaushalt meldet das Garten-, Friedhofs- und Forstamt in einer dritten Neuauflage des Programms "Neues Grün in der Stadt" zusätzliche Mittel an, um mit verschiedenen Maßnahmenpaketen Grünstrukturen zur Verbesserung des Stadtklimas realisieren zu können. Die Maßnahmenpakete umfassen sowohl die Neuanlage von Baumstandorten und Blumenwiesen als auch die Sanierung bestehender, vergreister Grünstrukturen.

Für den von Schädlingen befallenen Baum am Sonnenberger Hallenbad ist für den Herbst 2019 eine Nachpflanzung geplant.

110 in 2019 | Bürgerhaus Botnang - Lärmemissionen reduzieren

Bürgerhaus Botnang - Lärmemissionen reduzieren

|
Stadtbezirk: 
Botnang
|
Thema: 
Kultur
|
Wirkung: 
Ausgabe

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

736
weniger gut: -110
gut: 736
Meine Stimme: keine
Platz: 
110
in: 
2019

Geeignete Maßnahmen für die Kulturkneipe Intus umsetzten und die Außen- und Innengestaltung überarbeiten um eine möglichst effiziente Lärmreduktion zu erhalten.
Dies ebenso für die Begegnungsstätte der AWO.

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen wurde über den aktuellen Zustand des Bürgerhauses Botnang (Griegstraße 18) berichtet. Die Installationen im Gebäude sind zwischenzeitlich veraltet, die Ausstattung nicht mehr zeitgemäß, die Fassade sanierungsbedürftig und die technische Gebäudeausrüstung entspricht nicht mehr den sicherheitsrelevanten Anforderungen. Der konkrete Sanierungsbedarf wird durch das Hochbauamt ermittelt. In diesem Zusammenhang sollen auch ein Lärmschutzgutachten für die Genehmigung der Nutzung des Innenhofs und ein Brandschutzkonzept beauftragt werden. Ergebnisse liegen voraussichtlich erst im zweiten Quartal 2020 vor. Es ist davon auszugehen, dass eine umfassende Sanierung notwendig ist, wofür jedoch erst im Doppelhaushalt 2022/2023 entsprechende Mittel benötigt würden.
kein Beschluss gefasst

Stellungnahme der Verwaltung: 

Das Thema ist der Verwaltung bekannt. Die Gebäudeverwaltung erachtet es ebenfalls als notwendig, Gebäudeteile zu sanieren, um eine Lärmreduktion zu erreichen.

Derzeit werden folgende Themen betrachtet:

- Modernisierung/Einbau neuer Fenster
- Erneuerung Medientechnik
- Erneuerung Dach samt Dämmung
- Modernisierung Elektroanlagen
- Modernisierung Sanitär und Heizungsanlage
- Installation Brandmeldeanlage
- Beschattungen/Rollläden/Markisen
- Raumplanungen

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Botnang befürwortet den Vorschlag und fordert eine rasche Umsetzung.

111 in 2019 | Arnulf Klett Passage freundlicher und einladender gestalten

Arnulf Klett Passage freundlicher und einladender gestalten

|
Stadtbezirk: 
Stuttgart-Mitte
|
Thema: 
Kontrollen
|
Wirkung: 
kostenneutral

Für unsere Stadt ist der Vorschlag:

Ergebnis (nur gut):

733
weniger gut: -57
gut: 733
Meine Stimme: keine
Platz: 
111
in: 
2019

Es gibt einige Schandflecken in Stuttgart, einer davon ist direkt am Hauptbahnhof: die Arnulf Klett Passage.
Das ist für mich und auch andere teilweise so ekelhaft und beängstigend, dass wir es meistens vermeiden, da durchzulaufen.
Gründe hierfür:
- der Laden-Mix könnte besser sein
- man bekommt auch tagsüber Drogen angeboten
- man erntet komische Blicke von irgendwelchen kriminell aussehenden Menschen. Insbesondere Frauen werden hier zum Ziel
- die angekündigte Polizeipräsenz merke ich persönlich nicht

Umsetzung und Prüfung
Ergebnis Haushaltsberatungen: 
Der Vorschlag wurde von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt.
Von keiner Gemeinderatsfraktion beantragt

Stellungnahme der Verwaltung: 

Der Polizeivollzugsdienst des Landes Baden-Württemberg und der Städtische Vollzugsdienst bestreifen die Klett-Passage im Rahmen der Sicherheitskonzeption Stuttgart mehrfach in der Woche zu unterschiedlichen Zeiten. Durch die erhöhte polizeiliche Präsenz sollen bereits niederschwellige Ordnungsstörungen verhindert werden. Ordnungsbehördliche Maßnahmen, wie die Erteilung eines Platzverweises, können nur ausgesprochen werden, wenn eine Ordnungsstörung nachgewiesen wird.

Eine dauerhafte Überwachung der Passage ist derzeit personell nicht leistbar. Gemeinsam mit der SSB und dem AWS wird geprüft, ob und wie die Reinigungsintervalle erhöht werden können.

Bezirksbeiratshinweis: 

Der Bezirksbeirat Mitte stimmt dem Vorschlag einstimmig zu.